Hotelzimmer von Mario Götze

Emy nahm Mario einfach nur in den Arm und strich ihm über den Rücken. Für ihn bedeutete dies mehr als 1000 Worte. "Ja, das war die Sache mit Jenny. Sie hat mich so verletzt, aber ich bin froh, dass es so gekommen ist." Er machte eine kurze Pause. Es war gut, dass sie ihn dabei nicht sehen konnte. Das machte das Sprechen wesentlich einfacher. "Es ist nicht schlimm, wenn du die Worte noch nicht sagen kannst. Ich vertraue dir, auch, dass du mich liebst. Ich habe seit dem mit keiner Frau mehr geschlafen, außer mit dir. Und ich möchte auch mit keiner Frau mehr schlafen, als mit dir. I-ich.... du fühlst dich immer so dreckig danach. So benutzt. Und als das mit dir... Es ist so anders. Ich fühle mich einfach geliebt. D-das ist so ein wunderschönes Gefühl." Er hatte Tränen in den Augen. Aber alles was er gesagt hatte, war wahr gewesen. Er hatte viel zu lange einfach nur seinen Körper befriedigt. Damit war Schluss. Er wollte diese Liebe spüren. Die Liebe eines anderen Menschen.

Emilia drückte Mario einfach an sich. Sagen wollte sie jetzt nichts und ihre Geste würde wohl sowieso all das aussagen, was sie gar nicht so hätte sagen können. Es war ihr zwar noch ein wenig unangenehm, wenn sie daran dachte, mit Mario zu schlafen, aber das hieß nicht, dass sie das niemals wollte. Es war nur zu viel passiert, als dass sie jetzt schon mit ihm schlief. Die Sache mit Manuel, dann Ron und mit Mario hatte sie ja auch schon zwei Mal geschlafen, aber da waren ihrerseits noch keine Gefühle im Spiel gewesen.

Sie drückte ihn einfach weiter an sich und für Mario reichte das. Fast. Denn eine Sache wollte er noch wissen, obwohl er sich nicht von ihr lösen wollte. "Ist meine Vergangenheit ein Problem für dich, Emy?", fragte er leise. "Ist es ein Problem, dass ich so war, wie ich war und so gehandelt habe, wie ich eben gehandelt habe?" Er wollte es wissen, obwohl er Angst vor ihrer Antwort hatte. Denn er konnte es nicht mehr ändern, so sehr er es auch gewollt hätte.

Emilia strich Mario lächelnd über die Wange. "Einfach ist es nicht, aber ich sehe ja, dass du dich geändert hast und solange das so bleibt ist es kein Problem für mich. Du musst dich nur wirklich geändert haben.", sagte sie und sah ihm tief in die Augen.

Mario sah ihr in die braunen Bambi-Augen und versank darin, wie ein Ertrinkender. "Ich liebe dich Emilia Kroos", flüsterte Mario. "Ich liebe dich und die Zwillinge in deinem Bauch. Ich habe mich geändert und ich will dieses Leben nie wieder führen. Nie wieder will ich mich so dreckig und benutzt fühlen, wie in letzter Zeit. Du bist jetzt mein Leben."

Emilia lächelte Mario an. "Dann is jetzt alles geklärt oder?", fragte sie und küsste ihn kurz. "Aber jetzt lass uns mal rüber gehen in mein Zimmer, damit ich mich auch umziehen kann. Du kannst ja Marco mal ne SMS schreiben, wie es aussieht, wann er los will."

Mario nickte und packte seine Sachen auf das Bett. Er würde später zurückkommen und konnte dann immer noch nach den richtigen Schuhen sehen. Wobei er eh nur Turnschuhe mithatte. Er holte sein Handy aus der Tasche und tippte schnell eine SMS an Marco: "Wann wollen wir denn los heute Abend und bleibt es überhaupt dabei?"

Emilia lächelte Mario an. "Willst du dich dann schnell umziehen, dann können wir rüber?", sagte sie. Was sie anziehen wollte, wusste sie ja schon, nur ob es ihr auch noch an ihr gefiel, das wusste sie nicht. Es musste ja nicht jetzt schon so offensichtlich sein. Der Zeitungsartikel mit Manuel hatte ihr da wirklich gereicht.

Mario nickte. "Gib mir 10 Minuten ja?", fragte Mario und lief ins Bad. Dort zog er sich schnell um und stellte sich vor den Spiegel. Haargel rein und mit der Bürste schön frisieren, das war immer die meiste Arbeit. Doch nach genau 9 Minuten stand Mario bereits wieder vor ihr und er griff nach ihrer Hand. "Dann wollen wir uns doch mal dein hübsches Kleid angucken", meinte Mario lächelnd und zog sie mit sich.

Tbc: Emilias Zimmer

Mario cf: Fußballplatz

Mario kam in seinem Zimmer an und ging erstmal duschen.

Emilia cf: Fußballplatz

Als Emilia bei Mario ankam, klopfte sie an. Von drinnen kam ein "Herein" und sie öffnete die Tür. Er war anscheinend noch im Bad. Deshalb setzte sie sich auf sein Bett und wartete.

Emy war bereits gekommen, deshalb beeilte sich Mario beim Duschen. Mit nassen Haaren und einem Handtuch um die Hüfte, kam er aus der Dusche und setzte sich neben seine Freundin. "Na mein Schatz?", flüsterte er ihr ins Ohr und strich ihr eine Strähne hinter das Ohr.

Emilia lächelte Mario an und gab ihm einen kurzen Kuss. "Beeil dich, wir müssen zur Besprechung.", sagte sie lächelnd.
Mario zog sich an und gemeinsam gingen sie in den Besprechungsraum.

...

Hand in Hand kamen Emilia und Mario wieder in seinem Zimmer an. "Was wollen wir denn jetzt noch machen bis zum Mittagessen?", fragte sie lächelnd und ließ sich auf Marios Bett nieder.

Mario schlang einen Arm um sie und schmiegte sich an sie. "Worauf hast du Lust? Wir wollten ja shoppen, ist dir das heute Nachmittag lieber? Oder wollen wir mal zusammen schwimmen gehen?" Er hatte so viele tolle Ideen, was er mit ihr machen wollte. Am liebsten würde er jede freie Minute mit ihr verbringen.

Emilia überlegte. "Ich glaube shoppen geht vor dem Mittagessen nicht mehr, sonst schaffen wir es nicht pünktlich.", sagte sie lächelnd und lehnte sich nach hinten. "Lass uns doch lieber in die Hängematten oder so gehen und ein bisschen Ruhe genießen."

Mario ließ sich auch nach hinten fallen und dachte nach. "Brauchen Schwangere immer so viel Ruhe?", neckte er sie und ließ seine Hand auf ihren Bauch wandern. "Wenn du das gerne möchtest, können wir in die Hängematte gehen..." Eigentlich würde er ja gerne ein bisschen Action haben, aber er würde sich ihr anpassen.

Emilia sah Mario an und grinste. "Pffft, wir können ja gerne tauschen. Du bist für mich schwanger und ich spiele dich die WM zu Ende.", sagte sie lachend. "Und ja ich bin gerade irgendwie müde. Ich weiß auch nicht genau warum.", erklärte Emilia und kuschelte sich an Mario.

Mario grinste und streichelte vorsichtig über ihre kleine Wölbung. "Ich beneide dich nicht um die Schmerzen, die du haben wirst. Aber um die Verbindung zwischen dir und den Kindern. Das können wir Männer nicht haben und dafür beneide ich dich wirklich." Er drehte sich ein bisschen auf die Seite, damit er ihr Profil sehen konnte.

Emilia begann zu lachen. "Aha, also nur das Gute rauspicken und das Schlechte überlässt du einfach mir, oder wie?", fragte sie grinsend. Auch sie drehte sich auf die Seite, um Mario ansehen zu können. "Wahrscheinlich schaffen wir es eh wieder nicht, von hier weg zu kommen, oder?", fragte sie grinsend.

Mario hob langsam den Arm und strich mit seinem Daumen zart über ihr Gesicht. Er fuhr ihre Gesichtszüge nach und streichelte über ihre Lippen. "Ich mag es nicht so sehr, wenn alle uns sehen können, wie wir kuscheln. Alle denken dann immer sofort, wir sind das grandiose Paar und fragen noch so viel mehr dumme Sachen. Ich mag es viel lieber, dir hier nah sein zu können." Er flüsterte die Worte nur und sah in ihre warmen dunklen Augen.

Emilia schloss kurz dir Augen, während Mario ihr über das Gesicht strich. Seine Berührungen fühlten sich einfach nur toll an.
Als er begann zu reden, öffnete sie ihre Augen wieder. Leicht erstaunt und skeptisch sah Emilia Mario an. Irgendwie hatten sie gerade die Rollen getauscht. Bis jetzt war sie es doch, die vor den anderen nichts zeigen wollte. "Ähm ok. Wie du willst."

Mario sah Emys verwirrten Gesichtsausdruck und lächelte leicht. Seine Hand wanderte weiter und strich ihr durch die seidigen Haare. "Küssen, Händchenhalten und sowas... Das ist alles in Ordnung. Aber dieses Zärtlichsein..." Er machte eine kleine Pause und ließ seine Hand über ihre Seite streicheln. "Das gehört nur uns beiden. Und sonst keinem."

Emilia lächelte Mario an. Sagen wollte sie dazu eigentlich nichts. Sie wollte dieses 'Zärtlichsein', wie er es nannte, einfach nur genießen. Sie rutschte ein Stück näher zu Mario und schmiegte sich an ihn.
"Dann lass uns hier bleiben und die Zeit zu zweit genießen. Ich muss dann irgendwann auch noch mit Toni reden.", erklärte Emilia und schloss die Augen.

Emy schmiegte sich an ihn und Mario schloss glücklich die Augen. Sein Mund verteilte sachte Küsse auf ihrem Kopf und ihren Haaren. Doch dann öffnete er die Augen. "Warum musst du mit Toni reden?", fragte er flüsternd. "Geht es ihm nicht gut? Oder ist etwas mit dir? Du weißt ja, dass du mit mir über alles reden kannst, ja?" Sie waren zusammen, also müssten sie einander vertrauen.

Emilia blieb einfach so liegen. "Ich weiß nicht, was mit ihm los ist. Irgendwie war er gestern beim Mittagessen komisch und ich hab es noch nicht geschafft mit ihm zu reden. Aber davon kommt er mir sicher nicht. Immerhin ist er mein Bruder.", erklärte Emilia leise.

Mario nickte langsam und zaghaft. "Dann solltest du später mit ihm reden", sagte er auch und hörte nicht mit seinen Berührungen auf. "Aber jetzt lass uns die Zeit zu zweit jetzt genießen", flüsterte er und schloss die Augen. Sanft legte er seine Lippen auf ihre.