Hotelzimmer von Mesut und Marc

Leon spürte, wie Marc sich sofort verkrampfte und streichelte mit seinen Händen daraufhin nur noch sanft über die Pobacken. "Nicht...?", seufzte er enttäuscht gegen Marcs Lippen und sah ihn bittend an. "Ich... bin auch sanft... wirklich."

Leon schien das ja wirklich zu wollen und Marc biss sich einen Moment auf die Lippen, um nicht sofort doch sein Okay zu geben. Wollte er das wirklich? Eigentlich wollte er es nicht. Aber eigentlich wollte er Marco auch nicht betrügen müssen. Eigentlich wäre er gerne glücklich. Und eigentlich wäre er gerne Stammspieler. Bekam er alles nicht, also wieso sollte er sich jetzt dagegen wehren, mal wieder genommen zu werden? Das war doch irgendwie schon ein bisschen unnötig.
"Okay", murmelte er nicht richtig überzeugt von seiner inneren Logik.

Leon hätte nicht damit gerechnet, dass Marc wirklich zustimmte, umso überraschter sah er ihn an. "Komm, das Bett ist vielleicht etwas bequemer dafür, oder?", lächelte er und schob Marc ungeduldig auf das große Bett zu. Immerhin hatte er versprochen, sanft zu sein und dieses Versprechen würde er auch auf jeden Fall einhalten.

Der überraschte Blick zeigte sehr deutlich, dass Leon wohl nichts von Marcs Zwiespalt mitbekommen hatte. Irgendwie schade, denn jetzt blieb dem Älteren ja schon fast keine andere Alternative mehr, als sein Wort einzulösen. Immerhin war er keine Pussy, die einen Schwanz im Arsch nicht ertrug. Bereitwillig ließ er sich durch die Gegend bugsieren, bis er sich irgendwann aufs Bett fallen ließ. Eigentlich stand er ja nicht so auf die Weicheiversion von Sex, aber mit Leon jetzt hart zu ficken war auch kacke. Konnten sie es nicht einfach ganz sein lassen?

Leon krabbelte auf Marcs Körper und hockte sich grinsend auf seinen Bauch. "In welchem Nachttisch sind Gleitgel und Kondome?", fragte er ihn direkt und rieb sich ungeduldig an ihm. Als er ihm allerdings in die Augen sah, seufzte er und ließ sich zur Seite kippen, damit er neben ihm lag. "Du willst das eigentlich gar nicht, oder?"

Leon war scheinbar sehr unternehmenslustig und Marc konnte es ihm auch nicht verdenken. Die Aussicht auf seinen Arsch musste einen Kerl ja einfach verrückt machen, da konnte sich auch ein Leon Goretzka nicht gegen wehren. Mit dem Kopf machte er eine Bewegung in Richtung Nachttisch, aber dann besorgte der Schalker doch kein Gleitgel und keine Kondome, sondern er schien das Problem erkannt zu haben. Denn Marc wollte das eigentlich wirklich nicht. Allerdings wollte er auch nicht nur hier rumliegen und einem Kerl hinterher trauern, den er nicht haben konnte.
"Weiß nicht", entgegnete er wahrheitsgemäß.

"Hm", murmelte er wenig begeistert und starrte frustriert auf seine Erektion, die bereits langsam wieder abnahm. "Ich will nicht mit dir schlafen, wenn du es eigentlich gar nicht willst. Ich weiß ja, dass es nicht ICH bin, den du haben willst, aber... wenigstens für den Sex...? Aber gut... lassen wir es", seufzte er und starrte wenig begeistert an die Decke.

Marc konnte es ja durchaus nachvollziehen, dass Leon nicht begeistert war. Er war es ja von sich selber auch nicht wirklich. Da deutete er an, dass er Interesse hatte, und dann blockte er doch wieder wie so ein Mädchen ab. Obwohl das einzige Mädchen, mit dem er bisher Sex hatte, sich sicher nicht so dumm angestellt hätte. Also war er wohl noch schlimmer als ein Mädchen. Kein schöner Gedanke.
Und Leon hatte schon irgendwie Recht. Wollte Marc nicht mal mehr Spaß haben, sondern wie ein Mönch leben? Das war doch auch nicht das Wahre.
"Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll", jammerte er vor sich hin. Dass Jammern eigentlich nicht das war, was er machen sollte, war ihm nur zu klar. Aber ihm fiel gerade nichts anderes ein.

"Du wirst wahrscheinlich wissen, dass du von mir nicht gerade Hilfe erwarten sollst... Immerhin bettel ich nach Sex mit dir, obwohl Max auf meinem Zimmer liegt und schläft, oder vielleicht schon auf mich wartet", seufzte er und strich nachdenklich über seinen eigenen Oberschenkel. "Die Situation ist einfach scheiße, ich verstehe ja, dass du Marco nicht betrügen willst, aber ich hoffe, du weißt, wie dumm das ist?"

Natürlich wusste Marc das alles. Er wusste genau, wie dumm er sich verhielt.
"Warte mal kurz", murmelte er leise, stand dann wieder auf und nahm sein Handy vom Sofa. Die Nachricht, die er da zu lesen bekam, machte ihm eines ganz deutlich. Er rannte einem Hirngespinst hinterher, während Marco sich über ihn lustig machte und ihn verspottete. Entschlossen ließ er sich wieder neben Leon sinken und küsste ihn dann erneut. Die dämlichen Zweifel waren mit dieser Nachricht einfach verschwunden. Warum sollte er sich noch darum kümmern, was mit Marco war? Der war ja nicht nur ein Arsch, er hatte auch einen Schwanz und zwei Eier. Wow. Ein Gehirn war zwar leider nicht mehr drin gewesen, aber immerhin.
"Schlaf mit mir", nuschelte er entschieden gegen Leons Lippen.

Leon stützte sich auf seinen Unterarmen auf und beobachtete Marc dabei, wie dieser zum Sofa lief. Toll, jetzt würde er bestimmt Marco anrufen, da suchte er lieber mal das Weite.. Als Marc allerdings zurück kam und ihn direkt küsste, runzelte er verwirrt die Stirn. Anscheinend hatte Marco es sich mit einer SMS ziemlich versaut, aber Leon war das mehr als recht. Er lächelte zufrieden und drückte Marc zurück auf die Matratze, bevor er wieder auf ihn rutschte und den Kuss dort von neuem aufnahm. So war das doch schon viel besser...

Immerhin einer hier schien glücklich und Marc erwiderte den Kuss, während seine Hände sich auf Leons Körper schlichen und dort über die glatte Haut strichen.
Der Kleine war ja schon nett. Nett anzusehen und er hatte sich bei ihren bisherigen Bettaktivitäten auch nicht allzu dumm angestellt.
Also könnte das hier ja sogar was werden, aber irgendwie war es halt doch frustrierend, immer nur frustvögeln zu können. Mit seiner Zunge fuhr er auffordernd über Leons Lippen.

Leon kam Marcs Aufforderung sofort nach und öffnete bereitwillig seine Lippen, damit Marcs Zunge freie Bahn hatte. Gleichzeitig tastete er nach dem Nachtschrank, auf den Marc vorhin gedeutet hatte, und zerrte dort das Gleitgel hervor.Trotzdem wollte er den Kuss noch genießen und legte die Tube daher lediglich neben ihre Körper, während er Marcs Zunge entgegen kam.

Marcs Zunge schob sich beinahe direkt in Leons Mundhöhle und fühlte sich dort überraschend heimisch. Beinahe sofort fand er auch sein Gegenstück und es dauerte nicht lange, da dachte Marc kaum noch an seinen Freund, genoss stattdessen komplett das Hier und Jetzt.
Langsam spreizte er auch seine Beine, damit Leon einen besseren Zugang zu seinem Arsch hatte, falls er sich dem jetzt wirklich widmen wollte. Marc würde ihn nicht länger aufhalten, sondern es viel eher hoffentlich genießen.

Leon rutschte zwischen Marcs gespreizte Beine und löste den Kuss schließlich um an Marcs Körper nach unten rutschen zu können. Er angelte sich die Gleitgeltube heran und drückte etwas davon auf seinen Zeigefinger. Er lächelte Marc von unten her an und drückte einen Kuss auf seine Hüfte, bevor er mit dem Finger zwischen Marcs Beine fuhr und ihn langsam in ihn hinein schob. Er tastete eine Weile hin und her, bis er Marcs Prostata gefunden hatte und triumphierend darüber rieb.

Marc beobachtete leicht ungeduldig, wie Leon sich weiter nach unten bewegte. Aber immerhin bekam er kurz darauf schon mal seinen ersten Finger in den Arsch geschoben, was Marc mit einem rauen Keuchen belohnte. Fahrig tastete er ebenfalls nach seinem Nachttisch, fischte auch ein Kondom hervor. Alles in ihn sträubte sich dagegen, mit Leon ohne Kondom zu schlafen. In dem Moment, in dem er das Gummi neben sich aufs Bett fallen ließ, hatte der Andere dann auch seinen Lustpunkt gefunden, was Marc ein Stöhnen entlockte. Eigentlich war das hier schon wieder etwas sehr lahmarschig, aber er wollte jetzt auch nicht darum bitten, schneller gefickt zu werden.

Leon grinste, als Marc das Kondom hervorzauberte und wertete das mal als Zeichen, dass der Ältere es nicht mehr abwarten konnte. Hastig nahm er einen zweiten Finger dazu und spreizte die beiden Finger in Marcs Hintern, bevor auch noch ein dritter Finger dazu kam und er mit der freien Hand Marcs Schwanz massierte. Er wollte einfach alles daran legen, dass Marc das hier genoss und vielleicht häufiger von sich selbst aus Sex haben wollte.

Leon schaffte es wirklich, alleine mit der Vorbereitung Marc schon ziemlich zu erregen. Es war lange her, dass er sanft von einem anderen Kerl genommen worden war. Vielleicht zu lange.
Genüsslich seufzend genoss er die Berührungen des Anderen, während der ihn weiter auf seinen Schwanz vorbereitete und Marc damit überhaupt nicht weh tat. Irgendwie vermisste er den leichten Schmerz ja schon, der sonst beim Sex so allgegenwärtig war. Aber wenn er vorbereitet wurde, konnte er darauf wohl lange warten.
"Mach", murmelte er schließlich voller Ungeduld, weil er das hier auch nicht mehr Ewigkeiten durchhalten würde.

Leon zog seine Finger grinsend zurück und schnappte sich hastig das Kondom. Geübt riss er die Verpackung auf und rollte es sich über. So ungeduldig wie Marc war, verzichtete er mal auf das Gleitgel und schob sich ruckartig in Marcs knackigen Hintern. "Geil...", keuchte er befreit und stützte sich mit beiden Händen auf Marcs Oberkörper ab. "Geht's?"

Gierig beobachtete Marc, wie Leon mit dem Kondom hantierte. Das hätte er auch selber machen können, aber irgendwie wollte er dessen Selbstbeherrschung auch nicht auf eine solche Probe stellen. Denn der Gladbacher war sich der Wirkung seiner Handarbeitskünste durchaus sehr bewusst, sodass er sie nicht unbedingt bei Leuten einsetzte, denen er sowieso kein großes Durchhaltevermögen zutraute.
Wie der sich dann in Marc versenkte, brachte ihn dazu, laut aufzustöhnen. So gefiel ihm der Sex.
"Ja", keuchte er völlig zufrieden auf die Frage hin, ob das denn so okay sei. Natürlich war es das, es war mehr als okay.

Allein Marcs Stöhnen zeigte Leon schon, wie okay das für ihn war und so begann er, sich fest und schnell in ihm zu bewegen. Immerhin hatte Marc ihn vorhin ohne Vorbereitung gefickt, da konnte der das bestimmt aushalten. Und Marc machte auf ihn sowieso keinen verweichlichten Eindruck... Er krallte sich keuchend in Marcs Oberkörper fest, während er den Winkel etwas veränderte, um gezielt Marcs Prostata zu bearbeiten.

Tatsächlich wurde Marc dann auch in einem durchaus akzeptablen Tempo gefickt und damit konnte er sich doch sehr gut anfreunden. Stöhnend bewegte er sich dem Kerl entgegen, der gerade statt seines Freunds seinen Schwaz in ihn schob. Und damit war dann auch das längst verdrängte schlechte Gewissen wieder da, auf das Marc perfekt hätte verzichten können. Schließlich war der Sex ja auch wirklich gut und Leon machte seine Sache schon sehr ordentlich. Es war halt nur einfach eine falsche Situation, das alles hier.
Trotzdem bewegte Marc sich ihm weiterhin entgegen, immerhin wäre es mehr als albern, da jetzt irgendwas abzubrechen.

Leon senkte seine Lippen auf Marcs, um dessen Stöhnen etwas zu dämpfen. Es musste ja nicht unbedingt schon wieder Jemand mitbekommen, was sie hier trieben. Trotzdem spürte er, dass Marc nicht mehr voll bei der Sache war, irgendwie war er anders, als sonst... Aber abbrechen kam jetzt überhaupt nicht in Frage, das könnte er wohl sowieso nicht. Keuchend trieb er sich tiefer in Marcs Hintern, während seine Hände Marcs Brustwarzen bearbeiteten.

Fahrig erwiderte Marc den Kuss, der wohl wirklich keine schlechte Idee war. Ansonsten wusste am Ende wirklich noch das gesamte Hotel Bescheid. Nicht unbedingt seine Wunschvorstellung.
Außerdem vögelte Leon ihn ja wirklich ziemlich gut durch, es gab also keinen Grund für dieses innerliche Geheule, mit dem er sich schon selber total auf die Nerven ging. Unter den anregenden Berührungen stöhnte er nur noch lauter in den Kuss und war da jetzt wirklich richtig froh drum, dass der so gut wie alles abdämpfte. Am Ende wussten seine Nachbarn nämlich sonst noch über alles Bescheid.

Leon grinste zufrieden in den Kuss, als Marc deutlich lauter wurde und sich endlich gehen ließ. Er stöhnte ebenfalls gegen Marcs Lippen und beließ es dabei, ihre Lippen lediglich aufeinander liegen zu lassen, um die Geräusche gegenseitig zu verschlucken.
Er kniff fest in Marcs Brustwarze, während er sich weiterhin schnell und tief in ihm versenkte. Marc sollte endlich mal zum Ende kommen, vor ihm kommen wollte er wirklich nicht.