Hotelzimmer von Mesut und Marc

Marc keuchte auf. Manuels Fingernägel bohrten sich in seine Haut und das würde wieder Spuren hinterlassen. Aber das war ja auch egal jetzt, wenn er am Ende die ganze Mannschaft durch hatte, hatte er halt auch von jedem Spuren auf der Haut. Oder so halt, zum richtigen Denken war er gerade nicht so wirklich fähig.
Viel eher konzentrierte er sich auf seine Bewegungen, ließ den Schwanz immer wieder fast aus sich hinaus gleiten, um sich dann wieder auf ihm aufspießen zu können. Manuels Hand an seinem Schwanz, die ihn verwöhnte, tat ihr übriges dazu.
Von Ella bekam er nichts mehr mit, er ging einfach davon aus, dass sie jetzt weg war. Aber Manu reichte ja auch vollkommen aus und wenn er ehrlich war, hätte er Ella jetzt sowieso nur als störend empfunden.
Langsam steigerte er sein Tempo und ließ seine Bewegungen schneller werden, was ihn lauter zum Stöhnen brachte.

Marc ließ ihn immer wieder aus fast ganz aus ihm heraus gleiten, nur um ihn dann wieder auf zu nehmen. Gott.. das war mehr als geil! Manu kam Marc immer weider entgegen, so dass das ganze noch intensiver wurde. Seine Hand krallte sich in das Bettlaken und die andere massierte seinen Schwanz weiter. Manu spielte mit Marcs Hoden und strich über seien Spitze.
"Marc verdammt.. !" keuchte er. Eigentlich hasste er so langsamen Sex, aber es war verdammt geil.

Marc machte einfach immer weiter, wurde immer schneller. Manu kam ihm entgegen und verwöhnte seinen Schwanz und das war alles zu gut.
Lange würde er nicht mehr durchhalten können, das war sicher.
"Fuck", stöhnte er laut auf, als der Schwanz wieder einmal seine Prostata streifte.
Einen Moment versuchte er noch durchzuhalten, bevor er aufgab und sich laut stöhnend über Manuels Bauch ergoss. Eigentlich hatte er das noch etwas genießen wollen, aber dazu war es einfach viel zu geil gewesen.

Manu schrie auf, als Marc kam. Dabei zog er sich wieder um ihn zusammen, was ihn noch enger machte. Manu krallte seine Hand in die Bettdecke und drängte sich Marc entgegen. Fuck... das war es! Alles in ihm zog sich zusammen und er kam in Marc, verteilte sein Sperma in ihm.
"Marc!" schrie Manu auf. Fuck.. das war so verdammt geil.. er liebte das Gefühl einfach.

Schon wieder verteilte sich das Sperma des Anderen in seinem Arsch und Marc seufzte zufrieden. Er konnte nicht mit vielen ohne Kondom ficken, da genoss er es umso mehr, mal darauf verzichten zu können.
Kraftlos sackte er auf Manuel zusammen. Sobald der sich zurückziehen würde, würde sein Arsch anfangen zu schmerzen, da war er sich sicher. Besonders das erste Mal war alles andere als sanft gewesen. Also legte er keinen gesteigerten Wert darauf, dass der sofort abhaute, obwohl ihm sämtliche Kuschelorgien sonst zuwider waren. Aber gerade konnte er da doch mal eine Ausnahme machen, sein Arsch würde es ihm danken.

Manu machte es nichts aus, dass Marc sich auf ihn fallen ließ, im Gegenteil, es fühlte sich gut an. Aber wieso?! Manu legte vorsichtig einen Arm um Marcs Körper und streichelte über seinen Rücken, ein wenig über seinen Arsch, der ihn wahrscheinlich schmerzen würde, aber Leid tat ihm das nicht.
"War wieder verdammt gut!" keuchte er in Marcs Ohr und fing an ein wenig daran zu knabbern, als alles ganz sanft, Schmerzen wollte er ihm nicht zufügen.

Eigentlich wurde das Marc jetzt doch ein bisschen zu viel, aber beim Gedanken an die Schmerzen hatte er doch nichts mehr dagegen einzuwenden. Schmerzen ohne Sex fand er dann nicht mehr besonders geil, aber da würde er wohl kaum drum herum kommen.
Also ließ er Manuel widerwillig gewähren. Das Kompliment war ja auch nicht allzu verkehrt und soooo schlecht fühlte sich das auch nicht an. Eigentlich sogar ziemlich gut, wenn sich nicht alles in ihm gegen solche Nähe sträuben würde.
Also legte er einfach seinen Kopf auf der breiten Brust seines Kollegens ab und machte nichts weiter.

Manu lächelte leicht. Irgendwie war das gerade sehr schön, aber er wusste nicht warum. Lieber schloss er ein wenig die Augen und streichelte über Marcs Rücken, kuschelte sich ein wenig an ihn.
Sein Sperma floss inzwischen weider aus Marc heraus, aber auch das war egal.. irgendwie brauchte er das jetzt.. Kuscheln hatte er schon lange nicht mehr.
Manu seufzte auf.

Marc schloss einfach die Augen und ignorierte die Tatsache, dass er hier kuschelte. Was normal auf einer Stufe mit Kinder schänden für ihn stand.
Er fühlte sich gerade ganz wohl und das war ja alles, was zählte. Da interessierte es auch nicht, was Manuel später von ihm dachte. Außerdem hatte der ja mit dem Mist angefangen, da konnte eigentlich nichts kommen. Die Fronten zwischen ihnen waren ja sowieso geklärt, es war für sich beide nur schneller, geiler Sex, von daher hatte Marc eigentlich auch keine Gefühlsduseleien zu befürchten.
Mit diesen Gedanken konnte er dann sogar die Streicheleinheiten halbwegs genießen, auch wenn es sich immer noch seltsam anfühlte.

Manu fand es noch ziemlich ungewohnt, mal wieder... eigentlich fand er das immer toll, mit Thommy mit Kevin, aber auch mit Marc. Das war echt komisch.. er dachte doch er konnte nicht lieben oder so was. Aber es war auch keine Liebe oder so was.. es war nur Sex ! Mehr nicht.. !
Manu wollte keine Gefühle mehr für jemanden haben... zu oft wurde er verletzt! Aber Marc war eh nicht sein Typ.. der stand ja auf offene Beziehungen, wenn er das mit Ella sah, und für ihn war treue eigentlich wichtig.

Gefühlte Ewigkeiten lagen sie so da und Marc konnte sich am Ende sogar richtig entspannen. Irgendwas lief da schief, aber gut, genoss er es halt einfach mal. Man sollte schließlich nicht alles hinterfragen, am Ende kriegte man vom ständigen Nachdenken noch zu viel.
"Wir sollten los, glaub ich", murmelte er irgendwann, war aber zu faul, auch wirklich auf die Uhr zu schauen.

Manu nickte. "ja sollten wir echt!" Er löste sich langsam von Marc, der schmerzverzerrt aufstöhnte. Dann half er ihm ein wenig, auch wenn er protestierte. Sie zogen sich an und machten sich dann langsam auf den Weg zum Essen.

tbc Lobby

Cf Lobby

"Als ob ich meine Anmachqualitäten an dich verschwende", gab er mit breitem Grinsen zurück.
"Ich such mir lohnendere Ziele."
Den Klaps auf seinen Arsch fand er beim momentanen Zustand von diesem nicht ganz so toll, aber er riss sich zusammen.
Gemeinsam waren sie an Marcs Zimmer angekommen und er schob schnell die Karte in den Schlitz, damit er sie einlassen konnte.
Im Zimmer ließ er sich einfach auf das sehr zerwühlte Bett fallen. Irgendwie hatten sie gerade keine Zeit gehabt, das wieder in Ordnung zu bringen. Unsicher blickte er Marco an.

"Pfff, ich bin sexy, ja?" Er ging hinter Marc in das Zimmer und sah sich dort um. "Was hast du denn bitte dadrinnen gemacht?! Hast du irgendwie schlecht geschlafen?" Er riss erschrocken die Augen auf, als er in der Nähe vom Mülleimer ein benutztes Kondom sah. "M-Marc?! Willst du mir sagen, dass du neuerdings ne Freundin hast?" Er sah etwas unwohl auf das Bett und blieb lieber daneben stehen.

Marc grinste kurz bei Marcos Aussage. Daran lag es sicher nicht und wenn Marco nicht zufällig sein bester Freund wär, hätte er es schon längst einmal bei ihm versucht. Aber er hatte ihre Freundschaft nicht zerstören wollen.
Er folgte Marcos entsetztem Blick und hätte sich am liebsten selbst geschlagen. So dämlich war doch echt nur er, oder?
"Also, so halb, also, ähm, eigentlich nicht, aber... Na ja, im Prinzip schon, also, ähm...", stammelte er sich zusammen. Hilfe, so viel zu seiner Vorbereitung auf das Gespräch.
Kurz atmete er durch, um sich zu beruhigen.
"Ich bin schwul und mit Ella zusammen", haute er dann einfach alles raus, Häppchen weise würde das wohl kaum besser werden und er wollte das hinter sich bringen. Den Widerspruch in seinen Worten ignorierte er einfach mal.

Marco runzelte verwirrt die Stirn, als Marc irgendeinen Stuss vor sich her redete. Als er allerdings endlich mit der Sprache herausrückte, stolperte Marco zurück und ließ sich auf den Sessel in der Ecke fallen. "W-was?! Du... du verarscht mich, oder?!"... Er atmete tief durch, um sich etwas zu sammeln, was nicht wirklich funktionierte. "Dass du schwul bist, ist mir egal, ich habe nichts gegen Schwule, nur hättest du es mir auch eher sagen können... Egal. Aber ELLA?! Diese Schlampe?! Hallo?! Ich hatte Sex mit ihr in ner Disko, sie hat MEINE Freundin GEKÜSST! In der Öffentlichkeit! LISA! Meiner Lisa hat sie die Zunge in den Hals gesteckt und jetzt... jetzt vögelst DU mit ihr?! WIESO?!"

Die Reaktion hatte er in etwa so erwartet, sogar in der selben Heftigkeit. Nur hatte er gedacht, dass Marco den Teil mit der Homosexualität schlimmer finden würde. Jetzt nicht sein Schwulsein an sich, sondern das fehlende Vertrauen in Marco.
"Ich wollt's dir immer sagen, aber irgendwie... Na ja, ich hab mich nie getraut", ging er erst mal auf den einfacheren Teil ein.
"Erstens wusste ich das alles nicht, weil du es mir ja nicht erzählt hast", gab er in einem doch recht vorwurfsvollen Tonfall zurück, "und zweitens..." Den Gedanken sprach er dann doch nicht zu Ende aus, das würde Marco wohl nicht begeistern.
"Zweitens gibt es nicht", gab er zu.
Dass sie dann super zusammen passten, würde Marco wohl nicht als Argument akzeptieren.
Es klang zwar hart, aber es störte ihn wenig, dass Ella und Lisa sich geküsst hatten. Treue war so ziemlich das letzte, was Marc interessierte, selbst wenn es um seinen besten Freund ging. Da ging es einfach ums Prinzip.

"Toll! Echt ein toller Freund bist du! Wieso nicht getraut?! Ich würde dich niemals verstoßen, das weißt du doch!" Er schüttelte enttäuscht den Kopf.
"Na ja, wie sehen uns doch kaum, soll ich dir einfach mal im Vorbeigehen sagen, dass mein ONS hier im Hotel ist und sich fröhlich durch die Betten schläft?! Mann, das... Marc! Du kannst die nicht als Freundin haben! Man sieht doch, was das für eine ist, wenn ihr gleich Sex habt!"

"Wenn ich jetzt sage, es hat sich nie ergeben, dann klingt das scheiße, oder?", fragte Marc unsicher. Aber das traf es wohl wirklich am besten, er hatte in diversen Momenten darüber nachgedacht und irgendeinen Grund hatte es immer gegeben, es nicht zu tun. Oder vielleicht hatte er nur immer irgendeinen Grund gesucht und gefunden, da er es eigentlich gar nicht wollte... So ganz sicher war er sich da selber nicht.
"Ich kann das ganz gut einschätzen, glaub ich", antwortete er. Stören tat ihn das sowieso nicht, er war doch selber nicht anders. Von ihm aus konnte sich Ella einmal durch die ganze Mannschaft ficken, das interessierte ihn null.

"Ja, tut es!", fauchte er wütend.
"Ey, du checkst es einfach nicht, oder?! Oder WILLST du es nicht kappieren?! Aber gut, meinetwegen fang dir von der sonstwelche Krankheiten ein, aber dann komm nicht zu MIR, um dich auszuheulen! Ich habe dich vor der gewarnt, dass die sich von allem, was nicht bei drei aufm Baum ist, erst mal ficken lässt! Sie ist nur hier, weil sie mich erpresst hat, und ich ihr erlauben musste, im Hotel zu bleiben!"

Beschwichtigend hob er die Hand.
"Es tut mir leid, okay?", entschuldigte er sich. "Ich vertrau dir, das versprech ich dir."
Bei Marcos Ausraster zuckte er dann doch zusammen.
Krankheiten würde er sich von Ella sicherlich nicht holen, dafür benutzten sie immerhin Kondome. Was Marco ja eigentlich gesehen haben sollte.
"Ja, schon gut, ich werd mich sicher nicht bei dir ausheulen", beruhigte er Marco.
Weshalb auch immer, verstanden hatte er das jetzt nicht. Was Ella so tat, war nicht sein Problem. Allerdings sollte er sich schon überlegen, ob er Marco überhaupt von seinem eigenen Lebensstil erzählte, wenn der so reagierte. Ella und er waren sich schließlich nicht unähnlich.

".... dann zeig es bitte auch mal!", brummte er missmutig.
Er seufzte und starrte traurig auf den Boden. "Marc, ich will mich nicht streiten... Aber was willst du mit der? Du kannst jemand viel netterenfinden... Die betrügt dich sowieso, da bin ich mir sicher. Und ich will doch einfach, dass du glücklich bist und nicht verletzt wirst."

Marc nickte einfach nur. Tat er das denn nicht gerade? Er hatte sich immerhin vor ihm geoutet, dafür war schon eine Menge Vertrauen notwendig. Vor allen anderen, vor denen er sich hier bisher geoutet hatte, war das bei keinem freiwillig geschehen, außer er hatte denjenigen angegraben. Und das hatte er nur bei Leuten getan, von denen er selber wusste, dass sie schwul waren.
"Ich hab aber niemand netteren verdient", gab er leise zu. Eigentlich hatte er das ja gar nicht ansprechen wollen, aber jetzt war es wohl zu spät. Wenn Marco noch länger so einen Müll laberte, würde ihm sonst noch schlecht werden. In welcher Beziehung wurde man denn bitte glücklich? Eben, in keiner.

Marco runzelte die Stirn und setzte sich auf. "Wie meinst du das? Du hast jemand netten verdient, du bist ein toller Mensch, Marc!", murmelte er kopfschüttelnd und stand auf. "Aber... wieso bist du überhaupt mit Ella zusammen, wenn du schwul bist? Das macht doch gar keinen Sinn."

Marc verdrehte nur die Augen. Natürlich war er toll, aber nicht so, wie Marco das vermutlich meinte. Er beließ es aber dabei, um Marco eines besseren zu belehren müsste er ihm so ziemlich alles erzählen und das wollte er nicht unbedingt.
Dass Marco dann doch mal die Unlogik in Marcs Aussage auffiel, machte das ganze eh überflüssig.
"Alibi", murmelte er leise und blickte Marco dann forschend an. Er rechnete nicht damit, dass der es dabei belassen würde.