Hotelzimmer Lisa Wesseler

Lisa nickte nur stumm und abgehackt, stöhnte dann gegen Marcos Hals, als er das Tempo wieder aufnahm und hart und schnell in sie stieß. Den Kuss auf ihren Mundwinkel ließ sie auch nicht einfach dabei, sondern zog Marco wieder zu einem längeren, dennoch fahrigen Kuss.
Marco versenkte sich noch drei mal in ihr, als ihre Hüften zuckten und der Orgasmus sie überrannte. Befreit kam sie mit Marcos Namen auf ihren Lippen, atmete laut und schnell.
Wow, so schnell war sie noch nie gekommen. Generell war es sowieso selten, dass sie vor dem anderen ihre Erlösung fand - was war nur los mit ihr?

Marco erwiderte den Kuss soweit er konnte, vergrub danach aber sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Er spürte, wie sich alles um ihn zusammenzog, als Lisa mit seinem Namen auf den Lippen kam und benötigte nur noch wenige Stöße, bis er sich in ihr ergoss und danach kraftlos seine Armmuskeln lockerte und sich auf sie legte. "Das war... wow, Lisa...", murmelte er und strich ihr müde einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Marco kam nicht lange nach ihr, ließ sich dann schwer atmend auf sie fallen. Lisa nickte schwach, lächelte Marco liebevoll an, bevor sie ihn küsste - und ihr plötzlich schlecht wurde.
"Sorry", keuchte sie, sprang auf und rannte ins Bad, wo sie sich erstmal geräuschvoll übergab. Na lecker. Erschöpft ließ sie sich neben der Toilette fallen, kroch zum Waschbecken und säuberte ihren Mund, bevor sie wieder zurück zu Marco gekrochen kam, sich geschafft neben ihn legte.

Marco erwiderte den Kuss lächelnd, bis sie auf einmal aufsprang und ins Badezimmer rannte. Erschrocken setzte er sich auf und wartete, bis sie wieder neben ihm auftauchte. "Hast du... Wieso hast du... Du hast dich übergeben?", stammelte er verwirrt. "Hast du was Falsches gegessen? Hast du das öfter?" Besorgt strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und zog sie erneut auf seinen Schoß. Seine Müdigkeit war wie weggeblasen.

Sie nickte schwächlich, fühlte sich einfach nur mies. Als Marco sich dann aber fragte, ob er selbst etwas falsches gemacht hatte, zuckte sie hoch und starrte Marco ungläubig an. "Du hast nie etwas falsches gemacht! Du machst alles perfekt!" Sie lächelte wacklig, was aber nun wirklich nicht bedeutete, dass sie log und schmiegte sich an Marcos nackte Brust.
"Ich... keine Ahnung, in letzter Zeit passiert das irgendwie häufiger!" Sie zuckte mit den Schultern, "Sorry!"

"Hm, okay... Na ja, vielleicht hast du dir einfach irgendwas eingefangen, oder so", überlegte er laut und runzelte nachdenklich die Stirn, bevor er mit der freien Hand nach der Decke tastete und sie schließlich über sie beide zog.
"Du brauchst dich davor doch nicht zu entschuldigen, kannst du ja nichts dafür", fügte er hinzu, bevor er ihr noch einen Kuss auf die Stirn drückte. "Und jetzt schlaf gut, vielleicht gehts dir dann Morgen schon wieder besser."
Er legte beide Arme um sie und machte es sich schließlich auf den Kissen halbwegs bequem.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, beobachtete er die schlafende Lisa noch einen Moment, bevor er sich aufsetzte und ihr leicht über die Wange strich, bis sie aufwachte.
"Guten Morgen... Lust auf Frühstück?" Auch wenn es nicht gerade romantisch war, gleich ans Essen zu denken, erinnerte ihn sein knurrender Magen daran, dass er schon länger nichts richtiges gegessen hatte. Und hungrig würde er das Spiel nie überstehen.
Daher sprang er schnell unter die Dusche und zog die Sachen vom Vortag wieder an. Nachdem er noch kurz auf Lisa gewartet hatte, machten sie sich auf den Weg zum Speisesaal

tbc: Speisesaal

cf: Bar

Schmollend schloss Lsa das Zimmer auf und ließ sich gleich auf einen der Sessel fallen.
"Ich bin gar nicht rücksichtslos - und kindisch erst recht nicht", stellte sie ihre Meinung zur Schau und schob beleidigt ihre Unterlippe nach vorne.
"Vielleicht bin ich überfordert oder so. Ihr macht mich alle so fertig! Erst die Aktion bei MüWo, dann wollt ihr mir sagen, was ich tun soll und was nicht und alle zerrt ihr an mir. Liebt gar nicht mich, sondern das Baby!"

Marco ließ sich neben ihr auf die Lehne sinken und schüttelte den Kopf. "Doch bist du, Lisa... Aber ich versteh dich doch, dass du im Moment überfordert bist." Er seufzte und strich ihr leicht durch die Haare. "Das bei MüWo tut mir Leid, ich hätte dich wirklich nicht so anbrüllen dürfen. Und ich liebe nicht dein Baby, sondern dich! Warum sollte ich denn nur dein Baby an dir lieben? Es ist doch nicht mal meins", erklärte er ihr leise.

"Ich kann das alles nicht mehr", hauchte Lisa, als ihr klar wurde, dass sie und Marco recht hatten. Sie war grenzenlos überfordert! War die Sache mit Benni und Julian nicht schon genug gewesen, musste jetzt auch noch eine Schwangerschaft mit all ihren Problemen dazu kommen?
Marco süßes Liebesgeständnis malte ein Lächeln auf ihr Gesicht. "Du bist toll, weißt du das? Ich liebe ich auch", und Lisa wusste, dass die Worte jetzt viel ehrlicher waren, als vorhin in der Bar, wo sie tatsächlich nur seinen Körper haben wollte.

Marco seufzte und quetschte sich zu Lisa auf den Sessel, damit er sie auf den Schoß nehmen konnte. "Du bist damit aber doch nicht alleine. Ich bleib bei dir, okay? Auch wenn du mich nicht mehr haben willst, anbrüllst oder trittst. So schnell wirst du mich nicht los..." Er erwiderte ihr Lächeln und gab ihr seinen sanften Kuss auf die Wange. "Du bist stark, du schaffst das, ja?"

Marco nahm sie auf seinen Schoss und Lisa kuschelte sich beinahe sofort an seine Brust, vergrub ihr Gesicht in seinem Oberteil.
"Ich will dich gar nicht los werden, auch wenn es manchmal so rüber kommen mag", stellte sie leise klar, strich ihre aufkommenden Tränen wieder weg. Diesmal waren es jedoch Freudentränen, weil er so toll zu ihr war, sich so super um sie kümmerte, egal wi emies sie zu ihm war.
"Wie geht es dir eigentlich?", fragte sie, schämte sich, dass sie ihn nicht schon vorher gefragt hatte. Schließlich schien seine Nase gebrochen zu sein und mit sowas scherzte man nicht.

Marco lächelte und drückte sie noch etwas enger an sich. "Das freut mich wirklich", murmelte er, bevor er ihr einen Kuss aufs Haar gab.
"Hm, meine Nase tut weh. Siehts sehr schlimm aus? Ich schätze, am Bauch das gibt nur einen blauen Fleck, ber die Nase sollte sich vielleicht mal Jemand ansehen. Nicht, dass das beim Spiel wieder anfängt zu bluten, oder so. Außerdem sollte ich mir wohl mal n anderes Shirt anziehen, sieht etwas eklig aus", antwortete er und besah sich sein Oberteil angewidert.

"Nicht schlimmer als sonst", neckte sie ihn, küsste ihn dann aufmunternd auf seine Mundwinkel. Ihre Stimmungswechsel waren wirklich extrem.
"Naja, sie hängt ein wenig schief und ist halt ziemlich blutig", stellte sie fest, als sie sich seiner Nase genauer besah. "Glaubst du denn, ob du Spielen kannst? Wir können ja schnell zu MüWo, auch wenn der sicher genug von uns hat!" Sie kicherte leise, schmiegte sich wieder an sein Shirt. "So schlimm ist das ganze Blut nun auch nicht."

"Haha", brummte er beleidigt, drehte seinen Kopf aber etwas zur Seite, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben.
"Schief?!" Schockiert tastete er seine schmerzende Nase ab und stand auf, wobei er Lisa langsam von seinem Schoß rutschen ließ. "Ja, gehen wir lieber, ich will nicht, dass die schief bleibt, auch wenn es höllisch wehtut, wenn er die richtet", murmelte er und seufzte nervös. "Wenn MüWo mir das okay gibt, werde ich spielen. Das geht schon..."

Sie grinste leicht, erwiderte dann aber seinen Kuss.
Als er dann aufstand und sie von ihm runter rutschte, stand sie mit auf, kuschelte sich von hinten an seinen Rücken.
"Ich find es ehrlich gesagt süß", lächelte sie, küsste seinen Hals.
Sie schnappte sich zufrieden seine Hand, zog ihn mit, zurück zu MüWo. Dann würde sie ihn auch noch mal aufs Kind schauen lassen.

tbc: Sanitätsraum.

cf: Sanitätsraum

Schnell schloss sie die Tür auf, rannte auch gleich auf die Toilette, um sich zu übergeben, ließ sich dann erschöpft auf ihr Bett fallen... und heulte.
Das war doch alles scheiße, dieses Kind in ihrem Bauch, dass jetzt auch noch ein Mädchen sein musste, nervte sie ungemein, wollte aber nicht abhauen. Am liebsten würde Lisa sie zu ihrem Papa bringen, zu Benni, aber dafür musste es ja erst mal geboren werden und das dauerte noch unschlagbare fünf Monate.
Weinend zog sie das Bild aus ihrer Hosentasche und betrachtete es. Es war hässlich, anders konnte Lisa es nicht sagen. Schrecklich hässlich, mit seinen viel zu großen Kopf auf dem kleinen Körper. Mehr konnte und wollte Lisa aber auch nicht erkennen.
Ein Mädchen also, jetzt musste sie sich auch noch einen Namen ausdenken, hatte sie ja ganz toll hinbekommen. Ob es wohl durchgehen würde, wenn sie sie "Kind" nannte, Namen gab es ja, die gabs gar nicht, dann musste auch das durchkommen!

cf: Fußballplatz

Angespannt erreichte er Lisas Zimmer und fluchte leise, als ihm auffiel, dass er ihre Zimmerkarte nicht mehr in der Hosentasche hatte.
Seufzend klopfte er daher an ihre Tür und hoffte, dass sie ihm öffnen würde.



(bin jetzt off, aber komme Morgen früh on^^)

Als es an der Tür klopfte, zwang Lisa sich gerade so, aufzustehen und zur Tür zu schlurfen. Als sie die dann aufmachte und Marco vor ihr stand, konnte sie nicht anders, als ihm heulend in die Arme zu fallen, das Foto noch in ihrer Hand.
"Das Ding ist ei Mädchen", wimmerte sie.
Was Marco jetzt schon wieder von ihr denken sollte, war ihr in dem Moment vollkommen egal. Obwohl... Marco hatte eh schon genug gesehen.

(Nacht :* Bin erst morgen Abend wieder da :/)

(okay^^ Heute Abend bin ich Essen, weil mein Dad Bday hat, aber sonst müssen wir halt ne Weile warten^^)

Marco zuckte erschrocken zusammen, als Lisa sich sofort heulend in seine Arme warf.
Gerade, als er nachfragen wollte, ob mit dem Baby etwas nicht in Ordnung war, besann er sich eines Besseres und erfuhr sofort, was Lisa sie aufregte.
Er unterdrückte ein Seufzen und strich ihr beruhigend über den Rücken, während er ihr das Bild aus der Hand nahm und einen Blick darauf warf.
"Auch, wenn du das jetzt vielleicht nicht hören willst, ich bin froh, dass sie gesund ist", murmelte er, bevor er Lisa ein Stück zurück in ihr Zimmer schob und die Tür schloss. Immerhin würde Lisa keinen kleinen Benni zur Welt bringen, da war er eigentlich ganz froh drüber, dass es ein Mädchen werden würde.

(Sorry, bin heute echt demotiviert und echt total am Ende! :/ )

"Ist schon gut", nuschelte sie an Marcos Hals, seufzte, als er ihr über den Rücken strich. Er schob sie zurück ins Zimmer und Lisa zog ihn gleich mit aufs Gesicht, schmiegte sich dann an seine Seite. Sie brauchte jetzt einfach eine kleine Kuscheleinheit, sonst würde sie der ganze Stress noch zerfressen.
"Jetzt muss ich mir doch echt einen Namen überlegen", jammerte sie, vergrub ihre Nase an Marcos Seite, seufzte auf, als sie seine verführerischen Duft aufnahm. Ihr schwebte zwar immer noch "Kind" im Kopf rum, aber damit würde sie wohl nicht durchkommen. Versuchen tat sie es trotzdem, offenbarte Marco demnach auch gleich ihre Idee.

(Ich schätze mal, du ziehst mich aufs Bett^^)

Marco drehte sich auf die Seite, damit er Lisa ansehen konnte und legte einen Arm um sie, um sie näher an sich zu ziehen. "Du findest bestimmt einen Namen, da bin ich mir sicher", munterte er sie lächelnd auf und strich leicht über ihre Seite.
"Kind? ... Also... Ehm, das ist zwar sehr... kreativ, aber ich würde doch lieber nach einem eher ... alltäglichen Namen suchen, denkst du nicht? Wenn sie dann später mal in die Schule kommt, sollen die Lehrer sie doch nicht Kind nennen, oder?"

(Das hatte ich gemeint... .____.)

Sie gluckste leise. Die Art, wie Marco mit dem Thema umging, nahm ihr ein wenig der Last von ihrem Herzen, schenkte ihr dazu noch bessere Laune. Natürlich war sie noch zu Tode betrübt, aber mit Marco an ihrer Seite war das alles nur halb so schlimm.
"Meinst also nicht", traurig blickte sie Marco an, "Und wie wäre es dann mit... Mädchen... oder noch besser: Weib!"

Marco runzelte die Stirn und musterte sie für einen Moment irritiert. "Weib? Also... das... das ist jetzt ein Scherz, oder? Oder soll ich dich ab jetzt auch einfach nur Frau nennen?", hakte er fragend nach und schüttelte den Kopf. "Du hast doch bestimmt Lieblingsnamen, nimm doch einen von denen..."

"Dann werde ich dich aber Mann nennen", sie lächelte zwaghaft, "Dann sind wir Mann, Frau und Kind! Das wünscht du dir doch, oder?" So schlecht war die Idee auch gar nicht, wenn man das Kind mal streichen würde... und einen zweiten Mann hinzu packte. Schuldig bis sie sich auf ihre Lippen.
"Ich hab keine Lieblingsnamen... heißt sie eben Hund, das ist doch wirklich kreativ!"