Hotelzimmer Lisa Wesseler

Als sie Marios Namen hörte, schnaubte sie auf. "Dann ist ja gut und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass die das bemerken..." Außer Mario vielleicht, wenn er die ganze Zeit Marco anglotzte.
"Fast schon wie eine Diät", lachte sie auch. Ihr Lachen verschwand aber in dem Moment, als sie mit ihrer Zunge die Sahne von Marcos Oberkörper leckte. "Wirklich lecker!", hauchte sie und schaute Marco tief in seine Augen.

Marco wollte gerade ansetzen, um sie zu fragen, ob und was sie denn gegen Mario hatte, als er ihre Zunge auf seinem Oberkörper spürte.
"Oh Gott...", murmelte er und drückte den Rücken durch, um sich näher an sie zu drängen. Er erwiderte ihren Blick für einen kurzen Moment, bevor er die Augen schloss und genießerisch aufseufzte.

Marco hörte sich nicht so an, als würde ihm ihre Idee missfallen, seufzte stattdessen auf und schloss seine Augen. Wieder leckte sie über seinen Oberkörper, diesmal über die Stelle bei seinen Brustwarzen, wobei sie sich dort ganz besonders Zeit ließ. Sie saugte und knabberte leicht, bevor sie nun wieder mit ihrem Finger Sahne aufsammelte und sie Marco an seine Lippen legte. "Du willst doch auch was, oder?"

Marco biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut aufzustöhnen und brauchte einige Sekunden, bevor er die Sahne wahrnahm, die Lisa ihm unter die Nase hielt.
"Ich... Äh, klar", murmelte er verwirrt und drückte sich etwas nach oben, um die Sahne von ihrem Finger abzulecken.
Zu mehr und vor allem zu ganzen Sätzen war er in der Situation und besonders nach so wenig Schlaf nicht fähig.

Marco leckte doch reichlich verwirrt die Sahne von ihren Finger, so dass Lisa leise lachen musste.
Sieh arbeitete sich mit ihrem Mund immer weiter nach unten, ohne ein Fitzelchen Sahne zu verpassen. Dort, wo Marcos Oberkörper schon frei war und nur noch leicht feucht glänzte, setzte sie ihre Hände an, mit denen sie fasziniert über diesen Traum von Muskeln, spielte weiter an Marcos Brustwarzen. Ihre Zunge tänzelte derweil um Marcos Bauchnabel, tauchte ab und zu hinein.

Als Lisa ihn leise auslachte, verzog er für wenige Sekunden schmollend das Gesicht, bis sie sich wieder seinem Oberkörper widmete.
"Ich.. Lisaha...", seufzte er leise und strich ihr kurz durch ihre Haare, bevor er seine Hand wieder im Bettlaken vergrub.
"N-nicht", stammelte er, als sie an seinem Bauchnabel angelangt war und er sich leicht unter ihr wand, immerhin hatte er sie gewarnt, dass genau da seine empfindlichste Stelle war. Auch wenn es ihm etwas peinlich war, konnte er nicht verhindern, dass seine Boxershorts langsam spannte und er hoffte, dass er es wieder unter Kontrolle bringen würde, bevor Lisa es bemerkte.

"Ich.. Lisaha..." Marco seufzte leise auf und strich ihr durch ihre blonden Haare, bevor die Hand wieder verschand. "N-nicht!"
Auf Marcos Flehen hin, ließ sie kurz von ihm ab und beugte sich zu ihn nach oben um ihn wieder zu küssen. "Was ist denn?", fragte sie und zwickte ihm neckend in seine Brustwarze. Sie wusste, wie empfindlich Marco i seinem Bauchnabel war, aber es machte ihr einfach solche einen Spaß, den Dortmunder zu reizen.

Marco atmete auf und erwiderte ihren Kuss sofort. "Ähm... i-ich bin da em-empfindlich", stammelte er leise und rutschte unruhig unter ihr herum. Als sie ihn erneut in die Brustwarze zwickte, zuckte er leicht zusammen und biss sich auf die Lippe.
Die Tatsache, dass sie immer noch halb auf ihm saß, half ihm nicht wirklich dabei, wieder runterzukommen.

SMS von Benni

Hey Lisa, kann ich heute irgendwann mal mit dir reden? Benni

"Ich weiß", grinste sie leise und küsste ihn erneut. Wieso schmeckte Marco aber auch so verdammt gut?
Lisa wollte sich gerade wieder Marcos Bauchnabel widmen, als plötzlich ihr Handy auf dem Nachttisch vibrierte und somit eine neue Nachricht anzeigte. Entschuldigend lächelte sie Marco an, bevor sie sich das Handy angelte und die sms durchlas.

Hey Lisa, kann ich heute irgendwann mal mit dir reden? Benni

Lisa schluckte, als sie die Nachricht las, und rückte vollends von Marco ab. Sie konnte Marco nicht einfach so küssen, wenn Benni plötzlich wieder so präsent war in ihrem Kopf - das wäre so, als würde sie eigentlich Benni küssen und nicht Marco, da sie nun wieder an den Schalker denken musste. "Sorry", murmelte sie und tippte eine Antwort in ihr Handy.

Ich glaube, dass sollten wir wirklich. Also ja! Lisa

Als Lisa vollends von ihm abrückte, setzte er sich verwundert auf.
"Alles in Ordnung? Wer war das denn?"
Es musste wohl ziemlich wichtig sein, so gebannt wie sie auf das Handy starrte.
"Muss ein guter Grund sein, uns zu stören", fügte er grinsend hinzu.

"Nein... ja, keine Ahnung", sie seufzte leise auf. "Sie lieber selbst!" Damit hielt sie Marco ihr Handy vor die Nase und schaute beschämt auf den Boden.
"Ich kann das nicht, wenn er.... wenn er da ist - in meinem Kopf. Das kann ich einfach nicht... Es tut mir leid!" Verzweifelt fuhr sie sich durch ihre Haare und stand dann auf. "Ich, wir... wir sollten uns umziehen!"

Uuuund Antwort für Lisa

Danke Hast du gleich Zeit, oder lieber später?

"Sie lieber selbst!" Neugierig sah Marco auf das Handy und schluckte, als sie Bennis Namen las.
"Ja, sollten wir wohl. Dann kannst du zu ihm gehen", fauchte er eifersüchtig und rutschte vom Bett, um in seine Kleidung zu schlüpfen.
Wahrscheinlich hätte er auf Mario hören und sich in der Disko auch eine Frau schnappen sollen. Er hatte nicht erwartet, dass Lisa Benni komplett vergaß, aber das... das verletzte ihn dann doch ziemlich.

Traurig sah sie, wie Marco verletzt aufsprang und sich anzog. Sie wollte ihn nicht so verletzten, aber es ging doch nicht, wenn Benni in ihrem Kopf herum schwebte. "Marco, bleib bitte! Ich will Benni doch gar nicht mehr! Ich will nur dich, aber das mit mir und Benni ist nicht gerade eine kurze Sache gewesen... wir waren fünf Jahre zusammen, das kann ich nicht so einfach vergessen. Natürlich tut es weh zu wissen, dass er jemand anderen hat, aber es tut mindestens genauso weh, dich zu verletzen."
Sie hoffte, dass Marco sie verstand, aber wahrscheinlich würde er gleich wütend abziehen.
Plötzlich vibrierte ihr Handy wieder und Lisa las schnell die sms von Benni, bevor sie seufzend zurück schrieb.

Lieber später, nimms mir nicht übel, aber ich hab gerade was anderes zu tun!

Marco hielt kurz inne, bevor er sich sein Tshirt über den Kopf zog.
Überfordert fuhr er sich durch die Haare und ließ sich schließlich wieder auf das Bett fallen.
"Ich... Mann, ich versteh dich doch! Aber... es ist einfach so, dass... wir küssen uns und dann schreibt Benni! Ich meine... ich komme mir vor, als würde ich ihn zeitweise ersetzen, oder so, verstehst du? Sobald er schreibt, bin ich Nebensache!"

Zum Glück lief Marco nicht sofort aus dem Zimmer, sondern fuhr sich nur verzweifelt über die Haare und legte sich zurück ins Bett.
"Du ersetzt ihn nicht, wirklich! Ihr seid so vollends unterschiedlich - und das ist toll! Du bist toll! Und du bist auch nicht Nebensache, du stehst bei mir im Mittelpunkt - nur wenn dann plötzlich Benni hereinschneit - ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber ich weiß, dass ich dich will!" Sie legte sich zu im und strich Marco entschuldigend über seine Hand.

Marco zog seufzend seine Hand von ihr weg und knetete sie in seinem Schoß.
"Ich weiß nicht, ob ich das kann... Ständig habe ich das Gefühl, du hoffst, dass Benni Jule abserviert und dich zurücknimmt. Dann stehe ich alleine da, verstehst du? Ich meine, du liebst ihn noch, das ist offensichtlich und... und ich weiß nicht, ob ich damit umgehen kann. Ich will dir vertrauen können, aber ... da-das mit Benni, das verhindert dieses Vertrauen einfach."

Enttäuscht registrierte Lisa, wie Marco ihre Hand von ihrer wegzog. Schweigend hörte sie Marco zu, bevor sie leise seufzte. Sie verstand den Dortmunder ja, und natürlich konnte sie nicht abstreiten, dass sie Benni noch immer liebte, aber bei Marco und ihr war das anders. Natürlich liebte sie ihn noch nicht, aber sie spürte dieses Kribbeln, wenn sie ihn sah und ihm nah sein konnte - und es war einfach nur wunderschön. Doch sie konnte Marco nicht eine heile Liebeswelt vorspielen, wenn diese gar nicht existierte.
"Ich versteh dich und ich kann dich auch nicht zwingen, mir zu vertrauen - ich kann nur hoffen, dass du das mit uns deswegen nicht an den Hacken hängst, denn was es auch ist, es ist besonders und ich will es auf keinen Fall wieder hergeben... das könnte ich auch gar nicht."

"Nein... Das kannst du nicht. Und ich kann mich selbst auch nicht dazu zwingen, auch wenn ich das gerne so hätte..." Er schüttelte leicht den Kopf und zwang sich dazu, Lisa anzusehen.
"Also... also magst du mich wirklich und ich bin nicht irgendeine Ablenkung für Benni? Wenn das der Fall ist, sag es mir bitte einfach, ja?"

Lisa schaute Marco zurück an - in seine großen, treuen Augen - und griff erneut nach seiner Hand, "Natürlich mag ich dich wirklich, oder glaubst du, ich würde dich küssen und anfassen, wenn es nicht so wäre? Und ich mag dich nicht nur ein wenig, sondern echt stark, dass... ich mich vielleicht sogar... velibtha!" Ihre Stimme überschlug sich beinahe und sie hoffte nur, dass Marco nicht verstanden hatte, was sie ihm gesagt hatte. Es war eindeutig zu früh, um mit Gefühlen rum zu werfen.

Dieses Mal entzog er seine Hand nicht, sondern starrte nur auf ihre verschränkten Hände.
"Hm, nein... glaube ich nicht... Nur komme ich mir manchmal so als zweite Wahl vor, weißt du?", murmelte er leise und seufzte. Er runzelte die Stirn, als ihre Stimme sich überschlug und er sich nicht sicher wahr, ob er sich nicht verhört hatte. Hatte sie sich in ihn verliebt, oder was? "Sorry, was hast du gesagt?", hakte er neugierig nach.

"Das bist du aber nicht!", hauchte Lisa mit rotem Kopf und betrachtete interessiert die Decke. So weiß...
"Du bist ganz sicher nicht, meine zweite Wahl. Was ich eben gesagt habe... das war nicht so wichtig!" Sie wollte nicht, dass Marco es zu früh für solche Worte fand und sich vielleicht sogar von ihr abwandte.
"Das war nur... ein Gedanke, denk darüber nicht nach."

Marco hob zögerlich seine Hand und legte sie an ihr Kinn, um ihren Kopf leicht nach unten zu drücken.
"So interessant ist die Decke auch wieder nicht, oder?" Ihm war aufgefallen, dass sie rot angelaufen war. "Nein, jetzt sag doch... Was für ein Gedanke war das denn? Bitte, mich interessiert das."

"Naja... sie ist hoch und weiß und... nein du hast recht, da bist du interessanter!" Sie versuchte sich an einem kleinen Lächeln, was ihr dann auch gelang.
"Ich weiß nicht, ob ich das wirklich sagen soll, oder ob das nicht zu früh ist", sprach sie ihre Gedanken laut aus, "Versprichst du mir, egal was ich dir sagen werde, du mir nicht davon läufst?"