Hotelzimmer Lisa Wesseler

"Na weil du ja glatt verhungern würdest", neckte sie ihn. "Töten würde ich dich dann wohl nicht, aber so ein kleines bisschen quälen!" Sie pickte Marco grinsend in den Bauch. Umso verwirrter war sie, als er sich plötzlich wackelig auf die Matratze stellte und auf sie hinab sah. "Und, stehst du auf?"
Tatsächlich stand sie recht schnell ihm gegenüber und lächelte ihn an. "Wieso stehen wir denn jetzt auf dem armen Bett, hm?", fragte sie ihn mit schief gelegtem Kopf.

"Hm, da hast du wohl recht... Und Verhungern ist wohl mit der schlimmste Tod, den ich mir vorstellen kann", stimmte er ihr grinsend zu und beobachtete sie für einen Moment verwirrt, als sie plötzlich vor ihm stand. "Ach so... Ähm, ich hab mich wohl falsch ausgedrückt, ich wollte, dass du aufstehst, also vom Bett... Also, dass du nicht mehr müde bist", stammelte er und zögerte einen kurzen Moment, bevor er ihr Handtuch zurechtrückte. "Jetzt kann ich gar nicht mehr springen, um dich richtig aufzuwecken", fügte er hinzu und verschränkte gespielt beleidigt die Arme vor der Brust.

Bedächtig nickend stimmte Lisa Marco da zu. Sie war schließlich nicht wie andere Frauen, die nur aßen, um zu leben und nicht, weil es lecker war. Lisa dagegen liebte Essen über alles.
Lisa versuchte, nicht zu lachen, als Marco sie gespielt beleidigt anschaute. Erst war es nur ein Kichern, was aber sehr schnell zu einem herzlichen Lachen wurde. Letztendlich zog sie Marco an seinem Kragen zu sich nach vorne und küsste ihn. "Du bist unbeschreiblich", wisperte sie gegen seine Lippen.

"Lach mich nicht aus", brummte er schmollend, setzte sich aber nur leicht zur Wehr, als sie ihn zu sich zog. "Weiß ich doch", antwortete er schließlich grinsend und legte einen Arm um ihre Hüfte, um sie näher zu sich zu ziehen. "Aber du bist auch nicht übel", fügte er hinzu und zwinkerte kurz.

SMS von Mario an Marco

Fuck, ich hab solche Scheiße gebaut.

Marco zuckte zusammen, als sein Handy vibrierte und er löste sich seufzend von Lisa. "Sorry", murmelte er und fischte sein Handy hervor.
Als er Marios SMS durchgelesen hatte, starrte er stirnrunzelnd auf sein Handy, bevor er auf Antworten klickte: "Was?! Was hast du angestellt?!"

Huuup: Die Antwort:

"Scheiße! Das kann ich dir nicht sagen. Such dir besser einen anderen Freund..."

Geschockt starrte Marco auf seinen Handybildschirm und ließ sich schließlich auf das Bett fallen, wo er sich im Schneidersitz hinsetzte.
Schnell tippte er eine Antwort und versuchte, diese ohne Rechtschreibfehler zu halten:
"Laber keinen Scheiß! Was ist denn passiert?! Hast du was mit Jenny gehabt?!"

Marco schüttelte immer noch irritiert den Kopf und seufzte.
"WAS ist passiert?! Bin grad bei Lisa, komm du lieber vorbei, ja? Bin erst seit fünf Minuten da und will sie nicht sitzen lassen. Zimmernummer weißt du? Ich werde dich nicht hassen!"

Marco starrte sein Handy für eine Weile an, bevor er es unbeantwortet in die Hosentasche schob und langsam aufstand.
"Du, Lisa... Irgendetwas ist passiert, Mario scheint scheiße gebaut zu haben... Er will nicht herkommen, weil Niemand etwas wissen soll, oder so... Ich geh schnell zu ihm, aber ich beeil mich, okay?" Er drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor er sich beeilte, zu Marios Zimmer zu kommen.

tbc: Zimmer von Mario & Kevin Trapp

cf: Zimmer von Marco & Lewis

An Lisas Zimmer öffnete er die Tür mit der Ersatzkarte und runzelte verwirrt die Stirn, als er Lisa so gut wie unverändert vorfand.
"Hast du jetzt so lange auf mich gewartet?" Er ließ sich grinsend auf ihr Bett fallen und strich sich kurz durch seine nassen Haare.

Lisa war ein wenig enttäuscht gewesen, als Marco zu Mario gegangen war, aber sie verstand schließlich auch, dass Marco seine Freunde nicht vernachlässigen konnte; auch nicht wegen ihr. Trotzdem, sie mochte Mario nicht allzu gerne. Ihrer Meinung nach, stand er ganz klar auf Marco und sie konnte nicht noch einmal einen geliebten Menschen an einen Mann verlieren. Sie würde daran zu Grunde gehen.
Nachdem Marco also weggewesen war, hatte Lisa sich ein Buch geschnappt und ein wenig gelesen, bis ihr ganz plötzlich schlecht geworden war und sie auf die Toiletten gelaufen war, um sich zu übergeben. Das passierte Lisa in letzter Zeit häufiger, auch wenn es ihr bis jetzt in Brasilien erspart geblieben war. Was war das nur? Wieso musste sie nur ständig brechen?
Die Gedanken hatte sie beiseite geschoben, und sich lieber umgezogen, bevor sie sich noch mal eben aufs Bett gestellt hatte - warum auch immer!
So stand sie jetzt immer noch, als die Tür plötzlich aufging und Marco zurück kam, sich neben sie aufs Bett fallen ließ.
"Warst du weg?", fragte sie ihn neckisch und legte sich neben ihn, streichelte seine Seite. "Nein, Scherz. Ich hab dich vermisst!"
Sie flüsterte es nur, beugte sich zu Marco und küsste ihn zärtlich auf seine Wange.

"War ich, ja. Und war das nicht unbequem, hier dauernd zu stehen? Oder hast du was Tolles da oben entdeckt?" Er warf einen neugierigen Blick auf die uninteressante Decke, als Lisa sich neben ihn legte. "Ich dich übrigens auch", antwortete er ebenso leise und drehte seinen Kopf so, dass er ihr einen Kuss auf den Mund geben konnte. "Training war ziemlich langweilig", fügte er hinzu.

Sie schaute Marco verdutzt an, bevor sie nicht mehr konnte, und leise lachte. "Ich stand doch nicht die ganze Zeit auf den Bett. Oder wie glaubst du, hab ich mich umgezogen?"
Ihr Herz klopfte einen Tick schneller, als Marco ihr zuflüsterte, dass er sie auch vermisst hatte, und glücklich erwiderte sie den Kuss. Spielerisch zupfte sie an Marcos Lippe, bevor sie sich kurz wieder von ihm trennte, Marco tief in seine Augen schaute. "Du bist so unglaublich!" Dann küsste sie ihn wieder.

"Hm, stimmt... Aber vielleicht auch im Stehen? Ich weiß ja nicht, wie ihr Frauen das so macht", rechtfertigte er sich grinsend. Marco lächelte leicht und rollte sich auf die Seite, um Lisa besser ansehen zu können. "Du auch", antwortete er leise, als Lisa ihn erneut küsste und er den Kuss vertiefte, indem er sie näher an sich zog.

"Wir besetzen lange und ausgiebig das Bad", raunte Lisa Marco bewusst diese Klischees zu. Das sie selbst gar nicht so war, ließ sie außen vor.
Sie seufzte genießerisch auf, als Marco sie näher an sich zog und ihren Kuss vertiefte. Am liebsten würde sie Marco nie wieder hergeben.

"Ich wette mit dir, dass ich dich da übertreffen kann", wiedersprach er ihr grinsend. Er nutzte es aus, als Lisa kurz seufzte und erkundete mit seiner Zunge ihren Mund. "Aber wir werden uns bestimmt einig", fügte er schließlich leise hinzu und drückte ihr noch einen Kuss auf den Mundwinkel.

"Das glaub ich auch", schmunzelte Lisa. Plötzlich schob sich eine vorwitzige Zuge in ihren Mund und erkundete ihren Mund. Lisa kam ihr entgegen, liebkoste und streichelte sie. Als Marco sich dann von ihm trennte, konnte Lisa das nicht zulassen, vergrub eine Hand in Marcos Nacken und zog ihn gleich wieder an sich.

Marco seufzte leise, als er ihre Zunge ebenfalls spürte und ihn kurz darauf wieder an sich zog. Lächelnd legte er beide Arme um ihre Hüfte, bevor er sich umdrehte und sie somit über sich zog.
Er zögerte einen kurzen Moment, bis er mit einer Hand unter ihr Oberteil schlüpfte und leicht über ihre Seite strich.

Marco legte seine Arme um Lisas Hüfte und zog sie auf sich. Zunächst blinzelte Lisa verwirrt, bis sie grinsen musste und Marco weiter küsste. Ein angenehmer Schauer lief über seinen Rücken, als Marco seine Hände unter ihr Oberteil wandern ließ und sie seufzte wohlig auf, strich Marco durch seine Haare.

Marco grinste leicht als Lisa aufseufzte. "Gefällt dir das?", neckte er sie und lachte leicht. Als sie durch seine Haare strich schob er sich der Bewegung leicht entgegen.
Mit der rechten Hand fuhr er noch ein Stück nach oben und strich ihre Wirbelsäule entlang.

Lisa nickte nur seufzend, drängte sich dichter an Marco. Als er über ihre Wirbelsäule strich, erschauderte sie und unterbrach den Kuss für einen Moment, um Marco tief in dessen unglaubliche Augen zu sehen. Grün-braun strahlte ihr entgegen, ließ ihr Herz schneller schlagen.
Was machte Marco nur mit ihr? Sie hatte gedacht, sie würde Benni noch lieben - das tat sie ja auch - aber wie konnte es dann sein, dass sie für jemand anderen dann auch so starke Gefühle, die so anders und doch so gleich waren, fühlte? Marco war einfach atemberaubend und das versuchte sie ihm auch zuzeigen, als sie ihn wieder küsste, ihre Augen schloss und all die Gefühle in den Kuss legte, die sie selbst noch nicht mal ganz verstand. Vielleicht tat Marco es ja.

Marco erwiderte ihren Blick und lächelte leicht. Ihr intensiver Kuss überrumpelte ihn etwas, daher brauchte er einen kurzen Moment, bevor er ihn erwiderte.
Langsam strich er an ihrer Wirbelsäule wieder nach unten und zupfte fragend an ihrem Oberteil. "Aus?"