Hotelzimmer von Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer

Ilkay legte sein Notebook weg, als Marcel sich neben ihn setzte. Stutze kurz, als dieser von Jule erzählte. Dann schüttelte er den Kopf.
"Mit Jule ... ne, keine Ahnung. Nur dass, was glaub ich alle wissen. Dass er schon die ganze Zeit so komisch ist und so. Vielleicht liegt es wie bei all den anderen an Benni und Mats und die haben einfach so nen Problem zu dritt und keiner weiß so recht, was er wie wovon halten soll? Oder so ..?" Ilkay fühlte sich schon etwas komisch, wie er so Vermutungen anstellte. Wahrscheinlich wusste Marcel doch noch viel mehr als er, zum Beispiel die Sache mit Mats auf dem Balkon.

Marcel seufzte genervt auf und ließ sich auf das Bett fallen. Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn und massierte leicht seine Schläfen. "Du liegst da nicht so ganz falsch." Fing der Verteidiger schließlich an zu sprechen. Eigentlich sogar alles andere als falsch.
"Ich will doch nur Fußball spielen. Und jetzt gibt es hier nur Dramatik, oder wie?"
Aber er wollte den Dunkelhaarigen auch nicht mit sein Gejammer nerven. "Es gibt Probleme zwischen den dreien. Und ja ich weiß mehr. Aber auch nur, weil ich aus Zufall mehr oder weniger reingeraten bin." Er zuckte leicht mit den Schultern.
"Wenn du mehr wissen möchtest, dann solltest du Mats fragen. Es geht da viel eher um ihn als um mich. Daher will ich das nicht einfach verraten. Auch, wenn ich dir natürlich vertraue. Aber das weißt du?"

Sanft legte Ilkay eine Hand auf die Marcels.
"Aber natürlich tue ich das, Marcel. Sehr so gar. Ich denke aber, dass ich Mats nicht fragen werde. Falls er es mir erzählen wollen würde, würde er es machen. Und vielleicht finde ich es ja einfach nur durch abwarten heraus. Aber es ist echt nicht gut, was da abläuft. Wenn es sich doch bloß wieder alles regeln würde in den nächsten Tagen!", seufzte Ilkay und kuschelte sich aus irgendeinem Grund dann an Marcel heran, legte seinen Kopf auf dessen Schulter.
"ich bin müde, Marcel", murmelte er erschöpft und gähnte.

Marcel lächelte zufrieden und schaute auf ihre Hände. Er strich mit seiner eigenen ein wenig über die dunklere Haut Ilkays.
Er war froh, dass dieser verstand was er sagen wollte und nicht dachte, dass er ihn nicht vertrauen würde.
"Glaub mir. Mats vertraut dir. Er hat es mir auch nicht sofort gesagt. Ich habe es eher aus ihm herausgekitzelt."
Am liebsten würde er es dem Anderen einfach sagen, aber Marcel empfand es doch irgendwie als falsch. "Ich hoffe einfach, dass sich alles schnell wieder klärt."
Einen Moment wirkte er ein wenig irritiert, tat es aber schnell wieder ab und lächelte den Anderen an. Er blieb still neben diesen sitzen und strich noch einmal kurz über seine Hand.
"Möchtest du schlafen? Ich kann dann auch in mein Bett rüber."

Die Berührungen von Marcel taten gut. Sie waren so ungemein beruhigend und freundschaftlich, so wahnsinnig unspektakulär gut und gerade richtig. Ein zufriedenes Brummen entfuhr Ilkay.
"Vielleicht sagt er es mir ja. Und wenn nicht ... egal ... es gibt sicher noch andere spannende Geheimnisse hier aufzudecken", meinte er, "aber was das schlafen betrifft. Du kannst hier ruhig noch sitzen bleiben, ist gerade so ... gemütlich. Kannst ja was in meinem Bett lesen und ich schlaf so ein bisschen, oder so, oder auch nicht, oder irgendwie, egal ..."

"Am besten laufen wir als Sherlock und Watson durch das Hotel und suchen spannende Abenteuer und Geheimnisse, mh?" Er grinste bei der Vorstellung leicht. "Aber ich will mal Sherlock sein. Du bist dann Watson. Auch, wenn wir überhaupt nicht so aussehen wie die Beiden."
Er zuckte leicht mit den Schultern. "Ich hab jetzt nicht vor aufzustehen. Ist viel zu gemütlich." Der Blonde warf einen Blick auf das Buch welches der Andere vorhin gelesen hatte.
"Was liest du da eigentlich?"

Ilkay musste glucksen bei der Vorstellung, dass sie Sherlock und Watson wären.
"In einem Jahr kommt die neue Staffel, Schmelle", grinste er und eine leichte Vorfreude keimte ihn ihm auf. Er und Marcel liebten die Serie und hatten alle Folgen schon zigmal gesehen.
"Aber das ist doch gut, dass du hier bleibst", meinte er leise und rutschte etwas tiefer und lag nun halb an Marcel gekuschelt.
"Und ich lese das, was ich immer lese. Herr der Ringe." Liebevoll schaute Ilkay zu dem Buch auf seinem Nachttisch, das beste Buch, seiner Meinung nach, was je geschrieben wurde.


(Sorry, musste sein, mir fällt nichts anderes ein gerade XD Und HdR kann man immer lesen ^^)

(Kein ProblemxDDD Besser als das was ich meiner Mutter geschenkt habe xD "Das kölsche Kamasutra"xDD)

Marcel musste leicht lachen. "Du Suchti!" Er knuffte den Anderen leicht in die Seite. "Und wer spielen dann z.B Moriarty und Mycroft? Also Irene Adler muss jetzt nicht unbedingt sein."
Er streckte sich leicht. "Ich mochte die im Film eh lieber als in der Serie."
Jetzt erkannte er auch eher das Buch das auf dem Nachttisch lag. "Das darf mich auch eigentlich nicht wundern." Er zog leicht an sein Ohr.
"Du bist mir auch so ein Elb."

"ich finde, dass Basti Moriarty ist. Wegen Stammplatz und so ist er der, der für mich hier am gefährlichsten ist. Und sonst, keine Ahnung", lachte Ilkay.
"Und zu dem Suchti stehe ich!", fügte er noch voller Stolz hinzu. Als Marcel in dann so neckisch am Ohr zog, musste er noch lauter lachen.
"Lass mich, du machst mein Elbenmarkenzeichen kaputt! Dabei solltest du stolz sein, dass ein Elb dein bester Freund ist!", kicherte er und haute Marcel auf die Finger, damit er von ihm abließ.


(Ohne Scheiß?! Ich kringel mich hier, was hat deine Muddi gesagt?!)

(Die hat sich weggelacht xDD Die ist ja so gestört wie ich in vielen Bereichen xD
Die "kennt" z.B Neukreutz xD Und Schweinski sowiesoxD)

"Das ist doch keine schlechte Idee." Marcel musste bei den Gedanken leicht schmunzeln. "Aber so gestört wie Moriarty ist er dann doch nicht."
Der Blonde schwieg einen Moment lang und blieb weiter an den Anderen gelehnt. "Ich bin mir sicher, dass du dich beweisen kannst. Es ist nur eine Frage der Zeit bis du ein Stammspieler bist."
Er lachte leicht und zog noch ein mal an das andere Ohr, ehe Marcel die Hand zurück zog. "Ist doch nett von mir, wenn ich deine Ohren noch länger mache.
Und oh ja. Ein Elb der mir den Salat wegfuttert. Aber ich bin stolz."

Ilkay grinste böse, hatte einen fiesen Satz auf der Zunge, überlegte, ob er ihn aussprechen sollte. Entschloss sich dann dafür. "Also, er wäre eh nicht intelligent genug für Moriarty." Er kicherte böse. Aber hatte Marcel wirklich gerade gesagt, dass er sich sicher war, dass Ilkay Stammspieler werden würde? Eine Gänsehaut überkam ihn bei den lieben Worten, er wurde rot.
"Danke Marcel, dass du an mich glaubst. Es bedeutet mir so, so sehr viel!" Er schmiegte sich an seinen Kumpel und schloss die Augen.
"Elben essen nun mal nur grünes. Aber es ist süß von dir, dass du stolz darauf bist. Ich bin ja auch stolz darauf, dass du mein bester Freund bist!"

(Deine Muddi ist cool!! Meine mag Macklemore und mehr fällt mir jetzt nicht ein, was an ihr cool ist ^^)

(Was ist Macklemore?xD)

Marcel schüttelte leicht den Kopf, musste sich aber ein Grinsen verkneifen. Er kannte Ilkay ja. Dieser konnte manchmal schon etwas fies sein.
Auch, wenn es oft nicht so gemeint war wie es klang.
"Natürlich denke ich das." Er wuschelte dem Anderen kurz durch das Haar.
"Wie kann ich auch nicht? Ich sehe jeden Tag beim BVB und eben hier wie sehr du dich anstrengst. Und wie sehr du dich verbesserst." Marcel schwieg einen Moment ehe er weiter sprach.
"Ich bin denke ich einer von denen die das am meisten beurteilen können."
Der Blonde spürte wie seine Wangen leicht rot anliefen. Er lächelte ihn verlegen an. "Wegen dir werd ich jetzt rot."

(ich schreibs in die Plauderdings rein )

Ilkay schnurrte leicht wie eine Katze, als Marcel ihm durchs Haar wuschelte. Es war schön zu wissen, dass jemand so auf ihn zählte. Und die Gründe, die er nannte, waren einfach wundervoll. Und als Marcel dann auch noch sagte, dass er das sicher am besten beurteilen konnte, drehte sich Ilkay kurzerhand zur Seite und lächelte ihn dankbar an. Als er dann sah, wie rot Marcels Wangen wurden, lächelte er noch breiter.
"Wegen dir werde ich jetzt rot", meinte Marcel und Ilkay konnte nicht umhin, Marcel in seine Arme zu schließen. Seinen Duft zu riechen. Die Luft um ihn herum einzuatmen. Seine Wärme zu spüren.
"Ich bin froh, dass du da bist", hauchte er.

(Hab ich gemerkt xD~ Sags mir morgen sonst nochmal, wenns in den Seiten untegeht xD Aber sonst hab ichs ja hierxD)

Marcel grinste leicht und wuschelte ihm noch etwas durch das Haar. Kätzchen. Ein niedliches, wenn er es zugeben durfte.
Er lehnte sich zufrieden seufzend in die Umarmung und strich einen Moment über seinen Unterarm.
Der Moment gerade war viel zu schön und er wollte ihn auskosten. Einfach mal etwas Zeit in der er sich zurück ziehen konnte und mit einem Menschen zusammen sein der ihm wirklich wichtig war.
"Ich bin auch wirklich froh." Er hauchte die Worte ebenfalls etwas leiser. Er wollte eigentlich noch etas sagen, aber die Worte verließen nicht seinen Mund.

(Macklemore "Same Love" )

"Ich bin auch froh." Die Worte hallten in seinem Kopf wieder. So warm und herzlich und unendlich schön. Wenn doch nur jeder in der Mannschaft ein solch harmonisches Verhältnis wie die beiden haben könnten, dachte Ilkay sich. Aber eigentlich reichte ihm das ja auch so. Marcel und er, einfach gut zusammen. Freunde, und zwar echte Freunde ohne Gräben und Hindernisse.
So war es immer gewesen. Und Ilkay hoffte, dass es immer so bleiben würde. Dann ließ er wieder von Marcel ab, schmiegte sich aber sofort wieder an seine Seite und schloss die Augen. Vielleicht würde er ja doch noch zu etwas Schlaf kommen, hier, in den Armen von Marcel.

(Ich such mir das gleich mal raus xD Muss mir mal Musik von "Maeckes" suchen z.BxD)

Marcel war wirklich froh, dass er Freunde wie ihn hatte. Freunde wie Mats und Ilkay mit denen er über alles reden konnte. Er vertraute beiden wirklich.
Und das war bei dem Blonden nicht verständlich. Er vertraute nicht jeden Menschen sofort blind. Es brauchte seine Zeit bis er wirkliches Vertrauen entwickelte, bei den meisten jedenfalls.
Aber bei den Beiden war es anders. Er lächelte bei dem Anblick des fast einschlafenden Ilkay.
"Schlafmütze."

cf: Bennis und Mats' Zimmer

Er klopfte zögerlich, vergrub seine Hände dann in den Taschen seiner Trainingshose. Ein bisschen skeptisch war er zwar, ob dieses Gespräch was bringen würde, aber eine kleine Entschuldigung für die Szene am Pool war definitiv nicht verkehrt. Auch wenn er immer noch keine Erklärung dafür hatte. Aber die würde er irgendwann auch noch finden.

Marcel wäre fast an Ilkay angelehnt eingeschlafen. Er schreckte leicht auf, als er plötzlich das Klopfen an der Tür hörte.
Wer das wohl war? Wahrscheinlich Mats. Sie hatten sich ja noch nicht ganz ausgesprochen wegen der Sache mit Benedikt.
Er schüttelte den Gedanken weg um zur Tür zu gehen und diese zu öffnen. "Oh. Hey Bene." Er war doch ein wenig erstaunt diesen hier zu sehen.

"Hey" grinste Bene. Schmelle schien überrascht, ihn hier zu sehen. Wenig verwunderlich, sie waren nicht die engsten Freunde.
"Kann ich mit dir reden?"

Marcel war etwas erleichtert, da Benedikt ihn anlächelte. Und er versuchte es diesem gleichzutun.
Wenn auch etwas verunsichert. "Klar. Natürlich. Wo möchtest du denn?" Er warf Ilkay einen kurzen Blick zu. "Das soll denke ich niemand mitbekommen, oder? Ich kann dir die Terasse anbieten zum Beispiel."
Die Worte waren eher leise geflüstert damit es nicht jeder mitbekommt.

"Terasse klingt gut", stellte Benni fest und lächelte. Schmelle wirkte irgendwie unsicher, hatte er das Gefühl, und verwirrt darüber, dass er hier aufgetaucht war.
Naja, wäre er an seiner Stelle vielleicht auch.

"Okay gut." Er nickte und schloss anschließend die Tür hinter den Beiden.
Gemeinsam mit Benedikt ging der Blonde zur Terrasse und machte einen Stuhl für den Schalker frei, falls dieser sich setzen wollte.
"Also?"

Benni folgte Marcel auf die Terasse und setzte sich.
"Eigentlich... ich wollt mich bloß entschuldigen."
Er versuchte seiner Stimme einen möglichst neutralen Klang zu geben. Irgendwie Ruhe zu bewahren, auch wenn ihn das Ganze immer nich ziemlich mitnahm.
"Du weißt schon, wegen der Sache am Pool vorhin. War blöd von mir."

Marcel setzte sich neben Benedikt an den Tisch auf der Terasse.
"Erst war ich ziemlich verwirrt, weil ich nicht wusste was vor sich geht." Er musterte Benedikt ein wenig.
"Ich kann verstehen, dass du verwirrt bist. Und ich bin jetzt nicht nachtragend. Also ist schon okay."
Der Blonde schwieg einen Moment ehe er weiter sprach. "Ich kann mir denken was dein "Problem" war. Aber ich werde nichts weiter sagen. Versprochen. Ich möchte nur, dass wir alle gemeinsam Spaß haben können und wie ein Team das Turnier gewinnen."

Benni lächelte dankbar, dass Schmelle so unkompliziert reagierte. Auch wenn er sich schon fragte, was genau er sich da zusammengereimt hatte. Vermutlich nur das, was auch Julian gedacht hatte... und wer wusste schon, wie viel Mats erzählt hatte.
"Ich glaub, das will jeder. Und dass ich am ersten Tag gleich so einen Stress lostrete... tut mir echt Leid. Ich weiß eigentlich auch nicht, was da mit mir los war, Mats ist eigentlich einfach nur einer meiner engsten Freunde. Aber n Problem damit, dass ich ihn mir mit dir teilen muss, hab ich natürlich nicht. Ich mein, eigentlich häng ich genauso viel mit Jule rum, wie mit Mats, also..."
Er brach ab, seufzte.