Speisesaal

Benni zuckte mit den Schultern. "Hätte, hätte, Fahrradkette. Ich hätte es dir nicht verheimlichen brauchen, aber das ist eben passiert."
Er lächelte. War froh, dass Julian sich deshalb nicht mit ihm streiten wollte. Das hätte ja auch gar keinen Sinn. Stattdessen dachte er lieber über Manu nach.
"Ich weiß nicht... er war halt da und hat sich um mich gekümmert. Aber ganz ehrlich... ich trau ihm auch nicht so ganz. So, wie er das grad rausgehauen hat... fast schon so, als will er uns auseinander bringen."

"Das schafft er aber nicht", meinte Jule zuversichtlich und drückte Bennis Hände, beugte sich zu ihm und hauchte einen Kuss auf seine Lippen. "Das wird niemand schaffen."
Er würde da auch aufpassen, dass Manu ihm nicht irgendwo dazwischen funkte und sich an Benni ranmachte.
Er wollte Benni nicht stalkermäßig kontrollieren. Aber Vorsicht war besser als Nachsicht und er würde Manu auf alle Fälle im Auge behalten.
"Der nimmt dich mir nicht weg."

Benni lächelte. Er war froh, dass sie sich deswegen nicht schon wieder stritten.
"Ich lass mich dir auch gar nicht wegnehmen", meinte er lächelnd. Dazu liebte er Julian viel zu sehr. Er hatte mitbekommen, wie es sich anfühlte, von ihm verlassen zu sein und er wusste seitdem endgültig, dass er ihn in seinem Leben brauchte.

Da immer noch niemand da war, setzte Jule sich einfach auf Bennis Schoß, legte die Arme locker um seinen Nacken und küsste ihn flüchtig auf die Lippen.
"Du bist jetzt für immer meiner", sagte er mit einem Lächeln und schmiegte sich an ihn. "Dagegen kann kein Manu dieser Welt etwas tun."

"Für immer gleich", meinte Benni amüsiert und piekste Julian in die Seite. "Vielleicht auch noch bis dass der Tod uns scheidet? Seit wann sind wir verheiratet?"
Er lachte leise und zog ihn an sich, küsste ihn sanft und streichelte über seinen Rücken. Daran, dass sie hier vielleicht nicht sitzen sollten, dachte er nicht.

"Seit eben. So quasi", grinste Jule. "Hab ich dir das gar nicht gesagt?"
Er wusste nicht, ob er mal heiraten wollte, aber das hatte nichts hiermit zu tun. Er wollte für immer mit Benni zusammen sein und würde ihn nicht gehen lassen.
Genüsslich erwiderte er den Kuss, ließ sich gegen Benni fallen und vergaß vollkommen, wo sie waren.

cf: Hölle

Nur mit den besten Absichten - natürlich - betrat Robert wieder das Hotel. Man musste nur ein wenig nett sein und einem wurde auch ein etwas böser Artikel verziehen. Naja, zumindest das Hotel-Personal verzieh einem und ließ einen weiterhin rein.
Außerdem wollte er ja gar nichts Böses. Er wollte nur ein Interview führen.
Dass man ihm, sobald er den Speisesaal betreten hatte, eine  Story auf dem Silbertablett präsentierte, war ja nicht seine Schuld.
Da knutschten der Höwedes und der Draxler - der ja weiß Gott nicht die große Leuchte war - öffentlich im Speisesaal herum! Da wurde ja der Hund in der Pfanne verrückt. Outete der seinen Kollegen und war selbst die Schwuchtel vom Dienst. Aber was interessierten ihn solche Dinge? Das hier war der nächste Knaller, den er enthüllte.
Er winkte seinen Kameramann heran. Leider konnte man keine großen, schönen Aufnahmen machen, immerhin eilte es. Aber für eine kleine Aufnahme reichte es allemal und das war das Beste, was ihm passieren konnte. Ein schwules Fußballerpaar. Und er hatte Beweise!
Bevor die beiden ihn bemerkten, schlich er sich mit seinem Assistenten raus.

tbc: Hölle

Dass sie gesehen worden waren - vom Teufel aus der Hölle höchstpersönlich - bemerkte Benni gar nicht, stattdessen schob er seine Hände nur in Julians Haare, wollte ihn gar nicht mehr loslassen geschweige denn ihn gehen lassen.
Erst Minuten später löste er den Kuss, sah Julian amüsiert an. "Dann muss ich dich jetzt also als meinen Ehemann betrachten?" fragte er grinsend.

Sie knutschten lange und ausführlich rum, wollten sich gar nicht mehr voneinander lösen.
Als sie dann aber doch ihre Lippen trennten, war immer noch niemand da, also hatte sie wohl auch niemand bemerkt.
"Ja, irgendwie schon", grinste Jule, strich durch Bennis Haare. "Jedenfalls bleiben wir für immer zusammen. Hab ich schon alles beschlossen und geplant."

Benni grinste und legte seine Arme um Julians Hüfte, wollte ihn in seiner Nähe behalten. Er genoss diese Nähe, war irgendwie ganz froh, dass sie hier allein waren.
So war das Frühstück doch wirklich angenehm.
"Na dann. Hast du die Ringe auch schon parat?" meinte er amüsiert und kniff Julian in eine Pobacke.

"Naja, ich hab da schon nen Ring... aber der ist nicht für einen Finger gedacht", grinste Jule vielsagend, biss leicht in Bennis Ohrläppchen.
Nur Penisringe zählten wohl nicht als Verlobungsringe oder Hochzeitsringe zählten. Wobei es schon lustig wäre, sich auf dem Standesamt so die Ringe anzustecken, dachte Jule mit einem Lachen.

Benni lachte und vergrub sein Gesicht an Julians Hals, wollte einfach die Nähe auskosten.
"Ich glaub, die zählen auch nicht... käme auf dem Standesamt auch ein wenig komisch", meinte er amüsiert und drückte einen Kuss auf Julians Hals.

Richtig dreckig war ihr Gespräch ja nicht, aber trotzdem war es genug, um Jule wieder ein wenig wuschig zu machen.
"Wollen wir es eigentlich ausnutzen, dass anscheinend niemand Hunger hat?", fragte er mit rauer Stimme, knabberte sanft an Bennis Ohr. Sex im Speisesaal? Why not? War doch eh niemand hier.

Benni grinste. War ja klar, dass allein schon dieses harmlose Gespräch Julian ziemlich heiß gemacht hatte. Er legte seine Hände auf seinen Hintern und zog ihn an sich.
"Essenszeit ist ja glaub ich eigentlich schon vorbei", grinste er und stupste mit seinen Fingern unter Julians Shirt.

"Dann ist jetzt quasi Zeit für den Nachtisch", grinste Julian und stand kurz auf, um sich rittlings auf Bennis Schoß zu setzen.
Er legte seine Arme um seinen Nacken, sah ihn mit einem eindeutigen Funkeln in den Augen an, ehe er sich zu ihm vorbeugte und seine Lippen zu einem heißen, leidenschaftlichen Kuss verschloss.

Benni grinste zufrieden, als Julian sich auf seinen Schoß setzte. Er legte seine Hände auf seinen Rücken, schob sie unter sein Shirt und ließ sie knapp über seinem Hosenbund liegen, während er den Kuss hungrig und leidenschaftlich erwiderte.
Sex im Speisesaal klang in der Tat ziemlich gut, könnten sie wirklich mal ausprobieren.

cf: Hotelzimmer

Als er in den Speisesaal kam, war er doch recht verdutzt, als er Benni und Jule in einer recht eindeutigen Situation sah. Im ersten Moment wusste er nicht, wie er reagieren sollte. Schließlich wollte er den beiden nicht irgendwie zeigen, dass er etwas gegen die beiden hatte. Langsam ging er näher und räusperte sich dann kurzerhand. "Könntet ihr das eventuell auf eure Zimmer verschieben? Wir sind hier im Speisesaal."

Als Julian ein Räuspern vernahm, löste er sich erschrocken von Benni und fühlte sich auch erst ziemlich unwohl, als er den Co-Trainer sah. Allerdings wusste der ja eh bescheid und da war es immerhin nicht allzu tragisch. Immerhin waren sie ja auch noch angezogen und noch nicht mitten drin.
"Naja, war keiner da", antwortete Jule nur schulterzuckend. Außerdem war doch gerade das der Reiz gewesen, dass sie hier an einem öffentlichen Ort waren.
"Aber ich nehme an, da Sie in Ruhe essen wollen, sollten entweder Sie gehen oder wir."
Und logischerweise waren das dann wohl sie selbst.
"Klingt Pavillon nach einer Idee?", fragte er an Benni gewandt.

Benni war ganz froh, dass sie wenigstens jetzt erwischt worden waren und nicht in fünf Minuten, wenn sie wohl mittendrin gewesen wären.
"Klingt nach einem Plan", meinte er und schob Julian sanft von sich. Zimmer war ja langweilig, das konnte jeder. Er stand auf und grinste.
"Dann gehen wir wohl besser mal."

„Naja, war keiner da. Aber ich nehme an, da Sie in Ruhe essen wollen, sollten entweder Sie gehen oder wir.“ Er sah die beiden streng an. „Das hier ist immer noch ein Speisesaal und nicht Ihr privates Zimmer.“ Doch die beiden schienen sich selbst dafür zu entscheiden woanders hinzugehen. „Wir sehen uns dann später beim Training.“ Damit ging er zum Buffet und holte sich etwas zu essen. Mittlerweile hatte er schon ziemlich Hunger. Er setzte sich etwas abseits an einen Tisch. Es war wirklich niemand hier, aber er war auch zu spät. Er schob es darauf. Nach dieser WM müsste er sich vermutlich nicht mehr so mit der Mannschaft beschäftigen. Kürzlich hatte er ein Angebot bekommen, das er vielleicht nicht abschlagen könnte. Nachdem er fertig mit essen war, nahm er noch einen Teller für José mit. Der sollte ihm da oben nicht verhungern.

Tbc: Hansis Zimmer

Den strengen Blick übersah Julian einfach mal. Freundlich verabschiedete er sich vom Trainer und griff nach Bennis Hand, zog ihn mit sich aus dem Speisesaal.

tbc: Pavillon

cf: Zimmer

Der Speisesaal lag absolut verlassen da und so setzte Andy sich mit einem Kaffee, einem Brötchen und einer Zeitung, die er in der Lobby aufgegabelt hatte, an den Tisch und begann in aller Seelenruhe zu frühstücken. Es schien ja niemand seine Hilfe bei irgendwas zu gebrauchen, ansonsten hätte sich irgendjemand aus der handysüchtigen Generation von Spielern wohl längst bei ihm gemeldet.

Mario und Emy hatten wortlos gegessen. "Bist du fertig?", fragte er und brachte ihre beiden Teller und das Geschirr weg. Dann zog er sie lächelnd an sich und schob sie zu sich aufs Zimmer.

Tbc: Zimmer Mario

SMS für Lieblingstrainööööööööööööööööööör


Benni und ich stecken megatief in der Scheiße... Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Sind in Bennis Zimmer. Jule

Die Sportnachrichten hatte er einfach übersprungen und stattdessen einem Bericht über die Missstände in Brasilien gelesen. Seufzend hatte er die Zeitung irgendwann beiseite gelegt. Es war wichtig, dass solche Verhältnisse mal angesprochen wurden, allerdings würde so ein Bericht wohl nicht viel bringen...
Durch sein Handy wurde er mal wieder aus seinen Gedanken gerissen. Erstaunt las er sich die Nachricht durch. Was konnte denn da passiert sein? Wenn die beiden sich schon an ihn wandten, konnte es nichts Gutes sein. Schnell schob er sich den Rest seines Brötchen in den Mund und machte sich anschließend auf den Weg.

tbc: Zimmer von Benni