Hotelzimmer Benni und Mats

Julian nickte, auch wenn er sich dennoch Gedanken machte. Als sie das erste Mal unter diese Standen - noch gleich am ersten Tag hier in Brasilien - war alles noch so einfach und leicht gewesen. Und jetzt? Jetzt war es nach so kurzer Zeit schon ganz anders. Er vermisste diese Leichtigkeit. Was hatten sie falsch gemacht, dass das alles verloren gegangen war? Was war der erste Fehler gewesen, der alles ins Rollen gebracht hatte?
Aber er sollte sich nicht zu viele Gedanken machen. Da hatte Benni schon Recht. Es brachte ja doch nichts.
Er lehnte sich gegen Benni, schloss die Augen und versuchte, an nichts zu denken.

Benni merkte, dass Julian in Gedanken war und er ließ ihn einfach, hielt ihn fest umschlungen und küsste immer wieder serine Stirn, streichelte ihm unablässig über den Rücken.
"Zerbrich dir nich so den Kopf", flüsterte er beruhigend. Es brachte nichts, wenn sie anfingen, an sich oder gar an ihrer Berziehung zu zweifeln.
Er streichelte über seinen Rücken, schob seine Hand in Julians Nacken. Er zog ihn an sich, legte seine Lippen auf Julians. Liebevoll und zärtlich küsste er ihn.

"Ich versuchs." Mehr konnte er nicht versprechen. Er war nie der besonders nachdenkliche Typ gewesen, der alles wieder und wieder hinterfragen musste. Aber es gab Situationen, die einen auf diese Weise prägten und auch veränderten. Er hatte eine solche Situation erlebt und hoffte nur, dass es auch wieder besser wurde.
Aber Benni gab alles, um ihn abzulenken und Julian ließ sich gerne darauf ein, seufzte in den Kuss. Es würde schon alles wieder besser werden. Heute war sie schon viel weiter als vor 2 Tagen. Den Rest würden sich auch noch schaffen.

"Du darfst auch nicht zu viel von dir erwarten", flüsterte Benni und legte seine Hand auf Julians Wange. Er zog ihn eng an sich, lehnte seine Stirn gegen Julians.
"Es ist alles noch nicht lang her... wir brauchen Zeit, bis sich alles wieder normalisiert."
Er lächelte und küsste ihn erneut zärtlich.
"Erwarte auch nicht zu viel von dir. Du bist toll, ich liebe dich und du weißt, dass du alle Zeit bekommst, dir du brauchst."

Julian nickte, schlang seine Arme um Bennis Rücken und zog ihn dicht an sich. Auch wenn er nicht unbedingt der Meinung war, dass er toll war, hörte er das doch gerne. Vielleicht glaubte er es ihm ja irgendwann und könnte sich selbst auch wieder so lieben, wie man es tun sollte.
"Danke", hauchte er, küsste Benni sanft auf den Mund. Er brauchte wohl wirklich nur Zeit. Es war ja noch nicht wirklich lang her. Da war nicht von jetzt auf gleich alles in Ordnung."

Dr Hermann hatte es ihm ja erklärt, Julians Problem war sein Selbstwertgefühl. Und Benni war sich sicher, dass sie das wieder hinkriegen würden.
Julian würde lernen, sich selbst zu lieben und sie würden wieder glücklich werden.
Sie liebten sich und das war die wichtigste Vorraussetzung für den Rest.
Seine Hände streichelten über Julians Rücken und er zog ihn eng an sich. Das Wasser auf ihren Körpern war angenehm warm und Benni genoss diesen intimen, ruhigen Moment einfach.

Julian genoss dieses ruhige Beisammensein, fühlte sich geliebt und begehrt. Er würde sich gerne auch so sehen, wie Benni ihn sah. Irgendetwas musste er ja in ihm sehen, was ihn bei ihm hielt. Noch konnte Julian es selbst nicht erkennen. Aber hoffentlich bald wieder.
"Ich lieb dich", flüsterte er leise, küsste die nasse Haut an Bennis Hals. Gerade im Moment war wieder alles wunderbar. Aber das konnte sich immer wieder ändern. Und das machte ihm Angst.

Benni merkte, dass es Julian gut tat wie er mit ihm umging und so macht er einfach weiter. Er streichelte ihm über den Rücken, hauchte ihm immer wieder zärtliche und liebevoll Küsse auf die Nase, die Stirn und die Lippen.
Er würde schon auf Julian aufpassen, darauf achten, dass er immer für ihn da war und ihm helfen und ihn unterstützen.
Julian brauchte ihn jetzt vielleicht noch mehr, als Benni ihn gebraucht hatte, als er im Krankenhaus gewesen war.

Julian war froh darüber, dass die trübe Stimmung vertrieben war und sie jetzt hier gemeinsam unter der Dusche standen und Benni ihm all diese sanften Liebkosungen zukommen ließ. Es machte ihn glücklich und er fühlte sich auch schon wieder viel besser.
Er löste sich leicht von Benni, griff nach dem Duschgel und tröpfelte sich etwas auf die Hand. Immerhin hatte Benni noch Reste seines Spermas an sich kleben und Julian machte sich nun daran, diese abzuwaschen.

Benni seufzte wegen der liebevollen Berührungen, tat es Julian gleich und fing an, ihn gründlich einzuschäumen. Liebevoll und mit zärtlichen Berührungen verteilte er das Duschgel auf seiner Brust und seinem Rücken, ließ seine Hände dann langsam tiefer gleiten und strich über die festen Rundungen von Julians Po. Seine Finger glitten immer wieder durch seine Spalte und er streichelte ihn liebevoll und zärtlich, küsste ihn immer wieder.
"Auch wenns vielleicht etwas kompliziert ist mit uns, ich lass dich nie wieder gehen", flüsterte er.

"Ich will ja auch gar nicht gehen", warf Julian schmunzelnd ein, verschloss Bennis Lippen wieder zu einem liebevollen und intensiven Kuss. Die Berührungen fühlten sich gut an. Ungezwungen und zum Genießen. Julian hatte nicht das Gefühl, dass er etwas tun musste, was er nicht wollte.
Er nahm sich noch etwas Duschgel und schäumte Benni ein, auch wenn er schon sauber genug sein musste. Es ging ihm auch viel mehr darum, ihm einfach nahe zu sein und ihm zu zeigen, dass er ihn liebte.

"Dann ist ja alles gut",murmelte Benni gegen Julians Lippen, bevor er ebenso gefühlvoll auf den Kuss einging. Seine Hände ließ er knapp unterhalb von Julians Hintern auf seinen Oberschenkeln liegen, zog ihn so eng an sich.
Julian zu verlieren war wirklich eine Horrorvorstellung für ihn und Benni würde es nie so weit kommen lassen.
Sie würden ihre Probleme schon in den Griff kriegen, sie hatten einander und sie hatten Freunde und eine Familie, die ihn unterstützten.

Geduscht hatten sie inzwischen lange genug, aber dennoch wollte Julian sich noch nicht von ihm lösen. Zu schön war es gerade. Er genoss diese Intimität, die der Moment ausstrahlte, legte die Arme locker um Bennis Nacken und küsste ihn sanft.
"Können wir für immer hier bleiben?", fragte Julian hoffnungsvoll. Die Aussicht, dass sie gleich zum Training mussten, gefiel ihm nicht.

Benni seufzte und küsste Julian zärtlich.
"Glaub mir, das fänd ich auch besser als Training."
Aber das ging ja leider nicht, sie mussten da hin und so schob Benni Julian aus der Dusche, drehte das Wasser ab. Er griff noch einen HAndtuch und legte es ihm um die Schultern, rieb ihn mit zärtlichen Bewegungen trocken.

Julian brummte unwillig, als Benni ihn aus der Dusche schob. Er wollte nicht zum Training. Da hatte er gar keine Lust drauf. Lieber blieb er hier, genoss weiter Bennis Liebkosungen.
Nachdem Benni ihn abgetrocknet hatte, ging er wieder ins Zimmer, legte sich kurzerhand breitbeinig aufs Bett und sah Benni herausfordernd an. Natürlich mussten sie zum Training. Aber ein bisschen provozieren durfte er.
Doch statt darauf einzugehen, lachte Benni nur leise und zog ihn mit zum Training, nachdem Sie sich angezogen hatten.

Tbc Training

cf: Trainingsplatz

Nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Training betraten Julian und Benni wieder das Zimmer. Julian ließ sich aufs Bett fallen, starrte an die Decke. Hatte das Interview niemand mitbekommen? Das konnte ja eigentlich gar nicht sein. Irgendwer musste da noch auf ihn zukommen. Zumindest, wenn hier alles normal lief. Aber das tat es eh nicht. Also interessierte es vielleicht auch niemanden.

Benni legte sich neben Julian, seine Hand schob sich unter sein Oberteil und er streichelte zärtlich über die festen Muskeln unter seinen Fingern.
"Zerbrich dir nicht den Kopf wegen dem Interview", meinte er. Da würde schon jemand Julian anquatchen, wenn es etwas zu besprechen gab. Und wenn sie Glück hatten interessierte es tatsächlich niemand, auch wenn Benni es eigentlich nicht glauben konnte.

Julian seufzte. Benni hatte ja Recht. Das Grübeln brachte nichts. Wenn ihn jemand darauf ansprach, würde er sich damit auseinander setzen. Aber wenn es ohnehin niemanden interessierte, war es auch egal.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass das keinen interessiert."
Aber scheinbar war es ja so. Dann sollte es ihm aber auch egal sein. Er sollte sich sogar darüber freuen. Immerhin bekam er so auch keinen Ärger.

Benni lächelte.
"Es wundert mich zumindest... Löw sollte doch informiert genug sein, um das Interview gelesen zu haben, vor allem, da es eigentlich ziemliche Wellen schlägt."
Benni schüttelte irritiert den Kopf, beugte sich zu Julian und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
"Aber wenn es ihn nicht interessiert... hey, solang dich keiner drauf anspricht, brauchst du dir nichts dabei denken."

"Hast Recht", stimmte Julian Benni abschließend zu, wollte sich darüber auch nicht mehr Gedanken machen. Wenn es dem Trainerstab ohnehin egal war, musste er nicht drüber nachdenken. Danach sah es ja auch aus.
Sie konnten sinnvollere Dinge tun als sich den Kopf zu zerbrechen. Also legte er eine Hand in Bennis Nacken, zog ihn zu sich runter, um ihn langsam und intensiv zu küssen.

Benni seufzte genüsslich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Julian schien keine Lust auf Diskussionen zu haben und Benni hatte da definitiv kein Problem mit.
Er wusste nicht, worauf Julian hinaus wollte, aber er hatte seine Ideen, was er tun wollte.
Seine Hand strich unablässig über Julians Bauch und er lächelte, löste sich aus dem Kuss.
"Was hältst du von einer Massage?" raunte er. Er vermutete, dass Julian das durchaus ablenken und gefallen könnte.

"Sehr viel", gab Julian knapp zur Antwort, richtete sich dann auf, um sich das Oberteil auszuziehen. Er warf es achtlos irgendwo nebens Bett, legte sich dann auf den Bauch und sah Benni über seine Schulter hinweg an, grinste leicht.
"Dann zeig mal, was du kannst."
Dass Benni wusste, wie er ihn anzufassen hatte und seine Hände geschickt einzusetzen wusste, war Julian nicht neu. Umso mehr freute er sich auf die Massage.

Benni grinste. Julian schien angetan von seinem Gedanken, aber noch zog er nur sein Oberteil aus.
Benni kniete sich über ihn, legte seine Hände zärtlich auf seine Schulterblätter, wärend er zärtlich Julians Nacken küsste.
"Na dann", raunte er und biss Julian leicht ins Ohr.
"Du hast die Wahl... ganz züchtig oder... nicht ganz so brav."
Er war sich sicher, dass man das Grinsen in seiner Stimme fast hören konnte. Aber er hatte ja nichts vor, was Julian missfallen würde, da war er sich sicher. Es ging ihm ja nicht um seine eigene Befriedigung, sondern es ging ihm darum, dass Julian sich fallen lassen konnte und einfach genoss, ich welcher Hinsicht auch immer.

Julian tat so, als würde er überlegen, dabei war die Entscheidung schnell getroffen.
"Dann nehm ich die züchtige Variante", meinte er, unterdrückte ein Grinsen. Natürlich war ihm die andere Variante lieber, aber er wollte Bennis Reaktion darauf testen und ob er ihm das abkaufte. Julian hatte ja absolut nichts dagegen, von ihm angefasst zu werden, auch unsittlich.
Benni würde auch nichts machen, was er nicht wollte. Deswegen brauchte er auch keine Angst vor nichts zu haben.

"Wenn du willst", raunte Benni, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er setzte sich auf Julians Oberschenkel und fing an. Langsam und mit gleichmäßigen, langen Strichen fing er an, Julians Muskeln zu lockern, mit sanftem Druck fuhr er immer wieder seinen gesamten Rücken auf und ab, an der Wirbelsäule entlang nach unten bis zum Hosenbund und an der Seite wieder nach oben, immer wieder strichen seine Hände dabei auch über Julians Hintern - brav oberhalb des Stoffes.
Mit langsamen, kreisenden Bewegungen massierte er auch die letzte Verspannung aus seinen Schultern weg, strich über seine Arme und dann wieder über seine Seiten.