Hotelzimmer von Bastian Schweinsteiger & Lukas Podolski

Erschrocken fuhr Basti hoch. War er wieder eingeschlafen?
Sicher war er sich da nicht, aber als er einen Blick auf die Uhr warf, musste er feststellen, dass sie fast den ganzen Vormittag verschlafen hatten.
"Schatz!", murmelte Basti verschlafen und beugte sich dann runter, um Lukas sanft zu küssen.
"Es ist wirklich spät und wir haben gleich Training."

"Hm? Was?", murmelte Lukas verschlafen, als Basti von ihm wegrutschte und irgendwas sagte, was er aber nicht verstand, weil er noch halb am Schlafen war.
Müde schlug er die Augen auf und sah seinen Freund über sich gebeugt. "Wie spät isn?"

"Gleich viertel vor 12!", flüsterte der Blonde und und beugte sich noch mal runter, um einen weiteren Kuss abzuholen.
Lukas sah wirklich sehr niedlich aus, wenn er so verschlafen war, aber das band er dem Stürmer jetzt nicht auf die Nase.
Er wusste zwar auch, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, weil das Training um 12 begann, aber die wenigen Minuten wollte er auskosten.

"Oh, fuck.", murmelte Lukas und rieb sich die Augen.
Auf den Kuss ging er noch ein. Aber dann sprang er doch auf, zog Basti mit sich.
Sie mussten sich noch umziehen, schnell ins Bad und dann zum Trainingsplatz.
Hunger hatte er zwar auch. Aber dafür war gerade mal überhaupt keine Zeit.

tbc: Trainingsplatz

cf: Lobby

Als Lukas in ihrem Zimmer ankam, war es totenstill darin.
"Basti?", rief er und schloss die Tür hinter sich. Keine Reaktion.
Kurz schaute er noch ins Bad. Aber auch da war niemand anzutreffen.
Komisch, dachte der Stürmer schulterzuckend. Aber Basti würde sicher noch auftauchen.
Lukas selbst schälte sich jetzt erst mal aus seinen Trainingssachen und ging ins Bad.

cf Fußballplatz 

Langsam schloss Basti die Tür auf und trat in das Hotelzimmer. 
Müde schmiss er die Tür ins schloss und legte die Zimmerkarte auf dem Tisch ab. Dann warf er seine Klamotten auf den Boden und schnappte sich noch das Handtuch, was auf der Heizung hing, um darauf ins Bad zu treten.
"Himmel! Was machst du denn schon hier?", rief er erschrocken und blickte auf Lukas' nackte Rückenansicht. Wie war der denn jetzt so schnell an ihm vorbei gekommen?

Irgendwann tauchte Basti dann hinter ihm auf und Lukas drehte sich erschrocken um.
"Mensch, ich krieg hier einen halben Herzinfarkt.", fasste er sich symbolisch an die Brust.
"Die Frage ist wohl eher, wo du abgeblieben bist."

Irritiert schüttelte Bastian den Kopf.
"Aber häh? Ich bin dich direkt nach oben gegangen?"
Jetzt war er wirklich verwirrt. Das konnte doch nicht sein, dass Lukas mal eben so an ihm vorbei gelaufen war. Zu mindestens hatte der Blonde das dann nicht mitbekommen.

Lukas grinste.
"Weißt du, Schatz. Es gibt da so eine tolle Erfindung, die nennt sich Aufzug."
Dann drehte der Stürmer einfach das Wasser auf und stieg in die Duschkabine. Basti blieb es selbst überlassen, ob er dazu kommen wollte oder nicht.

Basti rollte gespielt mit den Augen.
"Entschuldige, dass ich mich fit halten will. Aber wenn du dir das erlauben kannst."
Er lachte und folgte Lukas dann. Schließlich war er nicht umsonst ins Bad gegangen und warten wollte er jetzt auch nicht.

Als Basti ebenfalls zu ihm in die Duschkabine kam, drehte Lukas sich zu ihm um.
"Natürlich kann ich mir das erlauben. Oder willst du etwas anderes behaupten?"
Herausfordernd sah er seinen Freund an.

Basti nuschelte ein "Nö" in seinen nicht vorhandenen Bart und grinste dann frech, ehe er seine Arme um den Körper seines Freundes schlang und den Kopf auf seiner Schulter so gut es ging ablegte. 
Die Dusche hatte der Stürmer Gott sei Dank schon angestellt, sodass das warme Wasser jetzt angenehm an ihnen herunterprasselte.

"Gut so!", versuchte Lukas weiterhin ernst zu bleiben. Aber er scheiterte gnadenlos.
Er legte seine Hände auf Bastis Rücken und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Das Wasser entspannte seine Muskeln vollständig und es trug außerdem dazu bei, dass er sich wieder frisch fühlte.

Basti lächelte sanft, als er Lukas' Lippen an seiner Wange spürte. In dem Moment fühlte er sich wieder mehr als wohl und geborgen. Diese Liebe, die er so lange gesucht hatte. 
Seine Arme umschlangen die Seiten des Jüngeren; die Finger verhakten sich auf dem unteren Rücken. Zufrieden stieß der Blonde einen Seufzer aus.

Lukas lächelte selig vor sich hin, bis er sich schweren Herzens von Basti löste, um nach dem Duschgel zu greifen.
Obwohl sich der Stürmer wirklich gerne berieseln ließ, sollten sie nicht ewig in der Dusche bleiben. Zumal sie sonst nach dem Frühstück auch noch das Mittagessen verpassen würden.
Also begann Lukas erst Basti und dann sich selbst einzuseifen.

Zufrieden ließ Bastian sich von dem Jüngeren einseifen und in binnen Sekunden auch schon wieder vom Wasser wegwaschen. 
"Ich hab Hunger!", murmelte er, während er die Augen schloss, um das letzte bisschen Schaum von seinem Körper tragen zu lassen.

"Ich auch!", stimmte Lukas zu.
Mehr als das sogar. Wenn er nicht bald was zu essen bekam, dann würde er wahrscheinlich umkippen.
Deswegen drehte der Stürmer auch gnadenlos das Wasser ab und scheuchte Basti aus der Dusche.
Sie trockneten sich schnell ab und warfen sich in frische Klamotten.
Den Gang zu Marc sparte Lukas sich. Timo und er waren sicher schon ohne sie losgegangen, so sehr wie sie getrödelt hatten.

tbc: Speisesaal

cf: Trainingsplatz

Gemeinsam erreichten sie ihr Zimmer. Nach einer kurzen Dusche wollte Basti sich nur noch mal einen Augenblick ins Bett legen. Dass er dabei einschlief, war wohl nicht von ihm geplant gewesen.
Lächelnd sah Lukas seinen Freund an und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe er sein Handy überprüfte. Allerdings konnte er keine neuen Nachrichten finden. Seufzend steckte er sein Handy ein, strich Basti noch mal über die Wange und machte es sich dann neben ihm bequem, nachdem er den Fernseher angeschaltet hatte.
Zu Phil und Holger wollte er dann doch nicht mehr gehen. Da war ihm gerade doch die Laune zu vergangen.

Müde ließ sich Bastian aufs Bett fallen, doch kaum hatte er die Augen geschlossen, spürte er schon eine schwere die ihn umschloss und ihn mit riss. 
Erst einige Stunden später öffnete er die Augen, doch der Fernseher lief noch und Lukas lag auch noch neben ihm.
"Wie spät ist es?", nuschelte er müde und warf einen Blick auf die Uhr, hatte aber schon beim wegschauen wieder vergessen wie spät es eigentlich war und robbte dichter an Lukas ran.

Lukas erschrak leicht, als Basti ihn plötzlich ansprach. Er war fest davon ausgegangen, dass sein Freund bis morgen früh durchschlafen würde.
Kurz fuhr er lächelnd mit seinen Fingern durch Bastis Haare und sah dann auf seinem Handy nach der Uhrzeit.
"Halb eins...", murmelte der Stürmer.
Sein Zeitempfinden war ihm scheinbar auch etwas abhanden gekommen. Dabei verstand er nicht mal wirklich, was im TV gelabert wurde. Allerdings war er mit seinen Gedanken wohl sowieso die ganze Zeit woanders gewesen.

"Okay...", nuschelte Bastian verschlafen und legte seinen Arm über Lukas' Brust. Seine Augen waren schon lange wieder geschlossen, denn seine Lider waren viel zu schwer, um sie aufzuhalten und Halb Eins war auch keine Zeit, an der er wirklich noch wach sein wollte.
Allerdings machte es ihm ein wenig Sorgen, dass sein Freund immer noch wach lag und scheinbar noch kein Auge zu gemacht hatte.
"Warum schläfst du nicht?", brachte er also müde unter einem Gähnen hervor.

Lukas schob seine Hand auf Bastis Arm und streichelte dort einfach gedankenverloren über die Haut.
Nachdem sein Freund dann eine ganze Weile einfach wieder gar nichts gesagt hatte, war Lukas davon ausgegangen, dass er wieder eingeschlafen war.
Dem war aber wohl nicht so.
"Weil ich zu viel denke...ich will, dass mein Handy endlich klingelt...", antwortete er seufzend.

Die Hand, welche über seine Haut strich, bereitete dem Blonden ein wohliges Gefühl und ließ ihm einen Seufzer entweichen.
Grade war er ein wenig weggedämmert, da wurde ihm Lukas' Stimme an seinem Ohr bewusst.
"Um halb 1?"
Das klang für ihn nicht nach einer gewöhnlichen Arbeitszeit von Anwälten.
"Das bringt doch nichts..."

"Keine Ahnung, welche Uhrzeit gerade in England ist..."
Zeitverschiebung hin oder her, Lukas bezahlte den Anwalt ja auch, da konnte der gefälligst auch nachts arbeiten. Es ging schließlich um seinen Sohn.
Mit seiner freien Hand fuhr er sich durch die Haare.
"Ich weiß, aber ich krieg gerade halt kein Auge zu."

An die Zeitverschiebung hatte Basti in seiner Müdigkeit gar nicht gedacht. Da konnte es durchaus möglich sein, dass es in Brasilien mitten in der Nacht war und in England durchaus nicht.
Langsam wurde Basti etwas wacher und er blinzelte dem Schein des TVs entgegen.
"Der meldet sich schon noch irgendwann. Mach dir keinen Kopf. Das bringt doch nix."