Hotelzimmer von Bastian Schweinsteiger & Lukas Podolski

Lukas rollte mit den Augen. Er hätte sich ja denken können, dass das Thema nicht einfach gegessen war, nachdem Basti im Speisesaal so lange geschwiegen hatte.
"Erstens ist das seine Sache, wen er sich in sein Bett holt und wen nicht, und zweitens hat er mich nicht angemacht."
Den letzten Teil betonte der Stürmer extra, weil diese Tatsache scheinbar nicht in Bastis Kopf reinwollte.

"Hat er wohl. Ich hab das mit eigenen Augen gesehen!", protestierte der Blonde trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Marc hatte seinen Freund angemacht ganz eindeutig und Lukas sah das einfach nur nicht, weil er nicht wollte. 
Aber er hatte jetzt auch wirklich keinen nerv auf eine weitere Diskussion. Es lief grade wirklich wieder sehr gut zwischen den Beiden.
"Egal.. lassen wir das."

"Dann solltest du dir vielleicht mal eine Brille zulegen.", erwiderte Lukas schlecht gelaunt.
Er hatte auf diese Diskussion wirklich keine Lust. Zumal sie zu eh nichts führen würde, weil sie beide einfach komplett unterschiedliche Ansichten hatten.
Da passte es ihm doch sehr gut in den Kram, dass sein Freund mit diesem läppischen Satz, die Diskussion für beendet erklärte.
Seufzend ließ sich Lukas einfach nach hinten fallen.

Basti schnaubte nur laut. Das war doch wirklich lächerlich jetzt. 
"Willst du wirklich schlafen?", hakte er dann nach. Schließlich hatte Lukas vorhin beim Essen sowas eingeworfen. Basti war nämlich eigentlich noch nicht wirklich müde.

"Nein.", antwortete Lukas. Bastis Schnauben überging er einfach.
Vermutlich würden sie sowieso noch einige Male aneinander geraten, weil er Marc sicher nicht aus dem Weg gehen würde. War in dem Hotel sowieso fast unmöglich.
Und an Schlafen war gerade sowieso nicht zu denken. Nicht nach dem, was gerade im Speisesaal abgelaufen war.

"Okay...", murmelte er und ließ lehnte sich gegen die Wand vom Bett. Das war doch jetzt schon wieder eine echt beschissene Stimmung und das wollte er definitiv nicht. 
Sachte krabbelte er zu seinem Freund und lehnte sich an dessen Brust.
"Tut mir leid, wenn ich überreagiert hab."

Lukas musste zugeben, dass er etwas überrascht war, als Basti sich so an seine Brust schmiegte.
'Wenn' war wirklich gut. Basti hatte definitiv überreagiert.
Aber diesen Kommentar würde sich der Stürmer schenken.
"Entschuldigung angenommen.", grinste er gönnerhaft.

Zufrieden ließ Bastian die Luft wieder entweichen, die er unbewusst angehalten hatte. Wenigstens war Lukas nicht all zu sauer. Aber Basti fühlte sich einfach trotzdem im Recht. Wenn Lukas das doch nur mit seinen Augen gesehen hätte, wüsste er ganz genau wie offensiv Marc mit ihm gesprochen hatte und dass die Beiden noch zusammen für Lukas ein neues Handy kaufen wollten, passte dem Blonden auch eher weniger. Aber da musste er jetzt durch und noch mal was zu sagen, würde seinen Freund vermutlich nur zur Weißglut bringen. 
Schweigend lag er an seiner Brust und streichelte sanft über die ausgeprägten Muskeln.

Gut, dann hatten sie das damit wohl geklärt. Zumindest vorerst.
Lukas schlang einen Arm um Basti und schloss für einen kurzen Moment die Augen, während sein Freund undefinierbare Muster auf seine Brust malte.
"Was hältst du eigentlich von dieser Ella?", fragte der Stürmer schließlich in die Stille hinein.

Er zuckte soweit es ging mit den Schultern. 
"Ich weiß es nicht... sie wirkte nett... aber du weißt, was ich von Frauen während einer Weltmeisterschaft halte."

Lukas nickte. Ja, das wusste er. Und er selbst sah es ja nicht anders.
Allerdings fragte er sich, wie Marc das wohl händeln würde zwischen Marco und ihr.
"Eigentlich sind wir doch zu früh gegangen.", schmunzelte der Stürmer.
"Es wurde gerade spannend."

"Stimmt.", seufzte Basti leise. Aber wirklich viel Lust denen zuzuhören hatte er auch nicht mehr gehabt. 
"Ich bin trotzdem froh mir das nicht weiter anhören zu müssen und jetzt hier zu sein."
Er ließ seine Finger zum Saum von Lukas' Shirt gleiten und schlüpfte mit den Fingern darunter und streichelte weiter zärtlich seine Haut.

Okay, gut. Anderes Thema.
"Ach ja?", tat Lukas deswegen mal völlig ahnungslos und sah Basti grinsend an.
"Wieso denn?"
Die Finger auf seiner nackten Haut waren wunderbar. Sein Freund sollte bloß nicht aufhören.

"Weil ich dich dann wieder für mich hab.", sagte er grinsend und streichelte über seine Bauchmuskeln nach oben über seine Brustmuskeln. Dieser Körper war einfach viel zu gut. 
"Außerdem hör ich andere Leute nicht so gern streiten."

Lukas beschloss, Basti ein wenig zu helfen.
Also richtete er sich kurz auf und befreite sich selbst kurzerhand von seinem Shirt.
"Ach, du hörst nur uns selbst gerne streiten?!", leitete der Stürmer einfach mal daraus ab.
Er zog die Stirn kraus und sah seinen Freund gespielt irritiert an.

Zufrieden nickte er, als Lukas sich das Shirt über den Kopf zog. War doch gleich viel besser. Damit konnte man immerhin arbeiten.
"Nein. Uns noch weniger.", meinte er hastig und legte sich dann wieder in Lukas' Arm und strich erneut über die ausgeprägten Bauchmuskeln hinüber. Viel besser. So lief er immerhin nicht Gefahr, sich das Handgelenk zu verrenken.

"Gut.", tat Lukas erleichtert.
Basti machte da weiter, wo er aufgehört hatte und der Stürmer genoss es in vollen Zügen.
Er selbst drehte seinen Kopf und drückte seinem Freund einen Kuss auf die Schläfe. War halt gerade die einzige Stelle, die er erreichen konnte.

"Spinner!", murmelte Bastian und schloss dann die Augen. Ließ seine Hände dabei weiter über den Körper seines Freundes streifen und lächelte leicht, als Lukas seine Lippen an seiner Schläfe zu einem Kuss formte. Gut, dass sie das Problem so schnell wieder los waren. Vielleicht sollte Basti manchmal einfach seinen Dickkopf zuhause lassen.

"Normal wäre ja auch langweilig.", behauptete Lukas. "Und außerdem liebst du mich ja auch genau deswegen."
Sein Grinsen ging von einem Ohr zum anderen. Basti brauchte es nicht sehen. Denn der Stürmer war sich sicher, dass er es heraushören konnte.
Lukas' Finger strichen über den Oberarm seines Freundes.

Der Mittelfelder lachte.
"Nein.  Nur deswegen.", flüsterte er und küsste sich dann über Lukas ' Oberkörper und grinste breit. Tat es seinem Freund gleich.
"Und wegen des Geldes natürlich."

"Stimmt, natürlich. Das hatte ich vergessen.", sagte Lukas, als wäre es das Normalste auf der Welt.
Dabei war er sich eigentlich ziemlich sicher, dass Basti mehr Geld verdiente als er. Aber das war schon lange kein Grund für Diskussionen.
Besonders dann nicht, wenn sein Freund gerade seinen Oberkörper mit Küssen verwöhnte. 
Genießerisch seufzte Lukas auf und schloss die Augen.

Bastian hte. Da war sie wieder. Die alte Unbeschwertheit.  Er liebte diesen Kerl. Wirklich.  Verlieren wolte er Lukas wirklich nicht . 
Langsam ließ Bastian seine Küsse höher wandern, bis er vor seinen Brustwarzen stehen blieb. Kurz überlegte er und grinste dann breit. Ein bisschen provozieren war ja noch erlaubt. Zärtlich stupste er mit seiner Zunge gegen die linke Brustwarze seines Freundes und umspielte diese dann leicht.  Lukas war ja selbst schuld,  wenn er ihn so machen ließ. Ein diabolisches Grinsen zierte seine Lippen.

Als Basti immer höher wanderte und schließlich bei Lukas' Brustwarzen ankam, musste der Stürmer sich wirklich zusammenreißen, um nicht laut aufzustöhnen.
Augenblicklich öffnete Lukas seine Augen und sah in das Gesicht eines breitgrinsenden Bastian Schweinsteigers.
Allerdings ließ er ihn nicht weitermachen. Wäre ja noch schöner. Stattdessen zog er den Blonden noch ein Stückchen höher und küsste ihn fordernd auf die Lippen.

Bastian grinstenoch breiter, als Lukas ihn wieder zu sich hochzog. Er hatte gewusst, dass der Stürmer sich nicht provozieren ließ. Natürlich war Basti auch nicht auf mehr ausgewesen, aber es war doch recht lustig mit anzusehen, welche Wirkung der Blonde hervorrufen konnte.
Genießerisch lehnte er sich in den Kuss und schloss zufrieden die Augen.

Basti lag nun fast halb auf ihm, sodass Lukas die Gelegenheit nutzte und seine Hände auf den Rücken seines Freundes schob, natürlich unter das Shirt.
Schließlich lag er hier auch halb nackt.
Mit seiner Zunge drang er ungefragt in Bastis Mund ein und seufzte auf.
Das war doch eindeutig besser, als sich über die Eifersuchtsattacken seines Freundes aufzuregen.