Der Pool

Ilkay sah, dass Marcel genau so wenig wie er wusste, was sie jetzt noch sagen sollten.
Umso besser, dass der Blonde mit einem knappen, aber erleichtertem "Klar" seiner Frage zustimmte und ihn dann in seine Arme zog.
Ilkay schloss sofort die Augen, legte seinen Kopf auf die nasse Schulter Marcels, drückte sich an ihn, so nah, so verzweifelt und hoffte, dass dieser ihn niemals wieder loslassen würde.

(Sorry, ich bring nicht mehr zu Stande! :O Und ich husch isn Bett )

(Kein ProbleeemxD Muss auch nicht immer mega lang seinxD)

Die Beiden schwiegen noch eine weile. Was für Marcel nicht unangenehm wa. Manchmal war schweigen einfach angebracht.
Er strich ihm noch etwas über den Rücken, spürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut.
Der Blonde räusperte sich leicht. "Geht es dir besser? Wir sollten vielleicht langsam aus dem Wasser gehen? Ehe du dich erkältest. Oder ich eben."
Er lächelte Ilkay leicht an. "Du kannst dir ja aussuchen wohin?"

(JUHU!!)

Erkälten. Das es so etwas Irdisches noch gab, wunderte sich Ilkay. Es wäre ganz sicher das letzte gewesen, an das er jetzt, hier in Marcels Armen, gedacht hatte. Aber der Gedanke, dass sich schließlich auch Marcel erkälten konnte, ließ ihn dann doch reagieren.
"Aufs Zimmer, oder nicht?", murmelte er, bewegte sich jedoch keinen Zentimeter. Zu schön war das Gefühl Marcels Haut auf seiner zu spüren.

(YEHAAAA xD)

"Klar. Ich denke da gehen wir am besten hin, mh?" Vielleicht konnten sie auch noch etwas reden.
Falls Ilkay ihn noch verraten wollte, was ihn genau belastete. Marcel wusste nicht was es war, aber das da etwas war, wusste er genau.
Er stieg mit ihm aus dem Pool, trocknete sich ein wenig ab und ging dann auch schon zu ihr Zimmer.

tbc:
Schmellis & Illys Zimmer

(Sorry, dass ich erst jetzt schreibe, aber ich war auch bis jetzt noch unterwegs )

Lisa packte herzlich Marcos Hand und lächelte zurück. Es war ihr natürlich peinlich, dass Marco ihr sagte, dass sie sich schon kannten, aber sie überspielte es ganz leicht. Seit dem Gespräch mit Marcel hatte sie ihre Sicherheit wieder gewonnen - auch wenn das mit Benni noch nicht vollkommen aus ihren Gedanken verdrängt war - es war sogar noch ein wenig präsenter als zuvor, nur der Schmerz war kaum mehr spürbar. Sie fragte sich, ob es daran lag, dass sie sich an ihn gewöhnte und es nicht mehr merkte, oder daran, dass er tatsächlich weniger wurde? Sie wusste es nicht, und es war ihr ehrlich gesagt auch völlig egal.
"Jahh...", murmelte sie und es kam nur langsam über ihre Lippen, als wäre das Wort zäher Schleim, der aus ihrem Mund floss. Bei den Gedanken daran schüttelte sie angewidert ihren Kopf - eklig, aber wirklich!
"Weißt du, an gestern Abend erinnere ich mich kaum" - und ab einer gewissen Zeit gar nicht mehr... aber das ließ sie weg. "Und, was hast du heute noch vor?", fragte sie den ehemaligen Gladbacher und lehnte sich dabei an den Beckenrand. Sie wollte einfach ein wenig Small-Talk halten.

(kein Ding^^)

Marco bemerkte, dass sie anscheinend irgendetwas beschäftigte, fragte aber lieber erst einmal nicht nach. "Keine Erinnerung mehr? Das ist aber nicht gut", antwortete er grinsend, bevor er sich aus dem Wasser stemmte.
"Also, ich habe Hunger und ich glaube, ich bin ml wieder spät dran. Kommst du mit in den Speisesaal? Ich trockne mich einfach ab und hol mir dann was zu Essen", schlug er vor, während er nach seinem Handtuch griff.

"Oh, ist gerade Mittagessen... das habe ich ja echt verpennt!", sie lachte leise. Im gleichen Moment meldete sich ihr Magen mit einem knurrenden Geräusch und Lisa gestand sich ein, dass Essen wirklich eine gute Idee war.
"Was meinst du - kann ich im Bikini essen?", jetzt lachte sie lauter - nahm sich aber gleich danach das Handtuch um sich ebenfalls abzutrocknen. Zum Glück hatte sie in einer kleinen Tasche noch einen zweiten Bikini, den sie sich schnell unter ihrem Handtuch anzog. Die anderen Klamotten folgten gleich darauf und schon stand sie fertig umgezogen vor Marco und lächelte ihn an. "Wir können danach ja wieder hier her!"

"Also, ich hab kein Shirt dabei und hochgehen werde ich jetzt sicherlich nicht, die werden mich schon nicht rausschmeißen", antwortete er achselzuckend und warf sich das Handtuch über die Schulter. "Klar, das Wetter ist einfach zu gut, um drinnen zu bleiben. Nur darf ich das Training nicht verpennen, ich war schon zu oft zu spät, aber das kriegen wir schon hin." Er machte eine einladende Handbewegung in Richtung Hotelgebäude. "Nach dir."

Natürlich war ihre auch ohne Marcos Kommentar schon sein entblößter Oberkörper aufgefallen - aber er war auch wirklich ansehnlich.
Aus, dachte Lisa, sie war ja fast wie ein Hormon-gesteuerter Teenager.
Sie lächelte, als Marco ihr den Vortritt gab und zusammen gingen sie in den Speisesaal.

Marco udn Lisa tbc: Speisessal
(ich nehm dich mal kurz mit)

Lisa & Marco cf: Speisesaal

Etwas überfressen ließ Marco sich erst einmal auf eine der Liegen fallen.
"Man muss sowieso 30 Minuten warten, bevor man ins Wasser darf, also werd ich mal ne Runde schlafen", kündigte er gähnend an.

Lisa beobachtete schmunzelnd, wie Marco sich gähnend auf die Liege legte um ein wenig zu schlafen. Sie verschwieg ihm jetzt einfach, dass an dem Mythos der dreißig Minuten nichts dran war.
Sie zog sich wieder bis auf den Bikini aus und legte sich auf eine der Liegen neben Marco. Ein kleines Sonnenbad würde ihr sicher gut tun - und nebenbei würde sie auch die Augen zu machen. Schnell zog sie sich noch ihren Bikini aus und legte sich auf ihren Bauch - nicht, dass sie noch einen weißen Streifen bekommen würde.

( Das machst du jetzt aber mit Absicht... xD)

Bereits nach wenigen Minuten setzte er sich allerdings auf und blinzelte in die Sonne. "Okay, das ist langweilig und eindeutig viel zu warm", brummte er leise und schwang beide Beine über den Rand der Liege.
Seinen Plan, Lisa ins Wasser zu werfen, verwarf er schnell wieder, als er schluckend feststellte, dass sie ihr Sonnenbad ohne Bikini nahm. "Äh, ich bin schwimmen...", erklärte er ihr schnell und sprang schon fast fluchtartig mit einem Kopfsprung in den Pool.

(Niemals Lisa achtet nur auf eine gleichmäßige Bräunung )

Lisa erwachte aus ihren Gedanken, als sie Marcos Stimme hörte. Sie verstand zwar nicht genau, was er sagte, aber als er im nächsten Moment ins Becken sprang, hatte sie eine Ahnung. Sie blieb noch einige Minuten sitzen, bevor sie sich ihren Bikini wieder über zog und sich zu Marco ins Wasser gesellte. Er schien sie nicht bemerkt zu haben, also tauchte sie zu ihm herüber und drückte ihn unters Wasser. Lachend wartete sie auf seine Reaktion.

(ist klar xD)

Marco schaffte es gerade noch, kurz Luft zu holen, bevor er unter Wasser gedrückt wurde. Er ließ es sich für einen kurzen Moment gefallen, ehe er nach Lisas Bein griff und sie ebenfalls unter Wasser zog.
Als er sich von ihr gelöst hatte, tauchte er wieder Richtung Oberfläche und hielt sich am Beckenrand fest, um zu warten, dass sie ebenfalls wieder auftauchte.

(Ja, klar doch ^^ Ich mag übrigens die Uhrzeit deines letzten Posts!)

Während Lisa lachte, packte Marco ihr Bein und zog sie ebenfalls unters Wasser. Wasser kam in ihre Luftröhre und sie strampelte sich wieder nach oben um schnell Luft zu holen. Keuchend schnappte sie nach Luft - musste im nächsten Moment aber schon wieder grinsen.
"Na warte", schmunzelte sie und stürzte sich auf den Dortmunder, sodass eine kleine Rangelei begann, in der jeder den anderen mal unters Wasser drückte.

(7:04pm? Oder 1904? xD)

Nachdem sie sich gegenseitig eine Weile unter Wasser gedrückt hatten und dabei wahrscheinlich die Hälfte des Pools ausgetrunken hatten, hob er keuchend seine rechte Hand.
"Frieden? Ich glaube, sonst ertrinke ich..."

(Na 1904 natürlich )

Zufrieden ergriff Lisa Marcos Hand, "Einverstanden! Aber auch nur aus Rücksicht." Sie zwinkerte ihm keck zu und lehnte sich dann japsend an den Beckenrand. Es machte echt Spaß, etwas mit Marco zu unternehmen - und das sah sicher nicht nur sie so.
Sie hatte in der letzten Stunde keinen Gedanken an Benni und Julian verschwendet und sie fühlte sich schon gleich viel wohler als zuvor. Und auch jetzt, wo sie an die beiden Schalker dachte, spürte sie keinen brennenden Schmerz mehr in ihrer Brust.
"Weißt du es?", fragte sie an Marco gewandt und lächelte ein wenig - woher sollte Marco denn wissen, was sie meinte?

"Ja ja, aus Rücksicht, vielen Dank", antwortete er grinsend.
"Weiß ich was?", hakte er stirnrunzelnd nach. "Etwas genauer musst du dich schon ausdrücken, hellsehen kann ich noch nicht", fügte er lachend hinzu.

Sie lächelte schief, "Nein, offenkundig kannst du das nicht - schade eigentlich." Lisa holte tief Luft. "Weißt du, es ist nicht so einfach. Es betrifft nicht nur mich, sondern auch zwei andere Personen und ich weiß nicht, ob sie es dir gesagt haben und wenn nicht, ob ich es so einfach sagen darf." Nicht das Benni nachher noch wütend auf sie wäre.
"Vielleicht fange ich erst mal mit etwas weniger schwierigerem an... Benni und ich haben Schluss gemacht! Das ist auch schon eine zeit lang her, zweieinhalb Monate ungefähr... Das Ding ist, wir haben uns beschlossen weiter beste Freunde zu sein und zusammen wohnen zu bleiben - und das macht es mir so schwer, über ihn hinweg zu kommen!" Unsicher sah sie ihn an. Konnte sie ihm einfach von Julian und Benni erzählen? Sie schätze ihn nicht wie jemanden ein, der sofort zur Presse laufen würde, aber trotzdem schien es ihr nicht falsch, wenn ihr Herz sie nicht davor warnte.
"Du darfst es niemanden erzählen - hörst du?"

"Ach so... Ehm, das von dir und Benni habe ich mir schon gedacht... Und... Ich glaube, ich weiß auch, was du mir erzählen willst. Ich schätze, es ist, weil Benni nicht gerade eine andere Frau kennen gelernt hat, habe ich recht?" Er sah sie aufmerksam an und wartete.

Er wusste es also, dacht Lisa und musste schlucken.
"Hast du. Ich bin gestern nach dem Training sofort auf die beiden gestoßen und dann haben sie es mir gesagt und... ich hab mich einfach nur schlecht gefühlt. Weißt du, ich hab ein bisschen tiefer ins Glas geschaut, als ich sollte und vertrage und im nächsten Moment wache ich in meinen Bett auf." Die Tatsache, dass sie dabei nichts als ihre Haut trug, verschwieg sie gekonnt. "Alles was dazwischen passiert ist, weiß ich nicht mehr. Benni und Julian haben mich seit ihrem Geständnis fast schon ignoriert. Es ist nämlich so, dass ich noch Gefühle für Benni hab und das hat er dann gestern erfahren und jetzt habe ich Angst, dass unsere Freundschaft daran kaputt geht und er auszieht und... Ach verdammt, wieso erzähl ich dir das überhaupt?" Traurig tauchte sie einmal im Wasser unter - 5, 10, 20 Sekunden abgeschlossen von der Welt. Beruhigt schloss sie die Augen.

"Aber, dass du gestern etwas zu viel getrunken hast, hat doch nichts mit Benni zu tun, oder? Ich meine, zwischen euch ist ja nichts passiert, das hätte er dir doch gesagt, oder?" Als sie untertauchte, wartete er einen kurzen Moment, bevor er nach ihrem Arm griff und sie wieder nach oben zog. "Benni wird bestimmt nicht eure Freundschaft kündigen, lass ihm etwas Zeit, ja? Und wieso du mir das erzählst? Vielleicht, weil es manchmal einfach hilft, wenn man darüber redet und keine Sorge, ich behalte das für mich."

"Doch, ich glaube schon!" Beschämt kaute sie auf ihrer Lippe herum und wagte es nicht, Marco anzusehen. "Wie meinst du das, dass zwischen uns nichts passiert ist?" Meint er... ja was meinte er denn? Völlig verwirrt überlegte Lisa einen Moment, aber eine Antwort fiel ihr nicht ein. Dabei lag es doch wahrscheinlich so nah auf der Hand.
"Bist du sicher?", fragte sie ihn unsicher auf seine Aussage zu ihrer Freundschaft mit Benni.
"Ich kann das normaler Weise überhaupt nicht - anderen meine Probleme offen zu legen. Sonst war ich immer die, die anderen bei ihren Problemen geholfen hat. Ich war die Starke und jetzt bin ich ein kleines, nervliches Wrack. Dauernd will ich reden, oder mich an jemanden schmiegen und gehalten werden. Ich war die Starke und jetzt..." Verzweifelte legte sie ihre Hand auf Marcos Schulter, zeichnete gedankenverloren das Schulterblatt nach.

"Ja, na ja... Du hast ja gesagt, dass du in deinem Bett aufgewacht worden bist und das hat sich so angehört, als hättest du jetzt Angst, als wäre da irgendwas passiert. Und ich glaube, dass Benni dir das dann gesagt hätte. Aber, da war nichts, das würde er nicht tun."
Er legte einen Arm um sie und zog sie etwas näher zu sich. "Du musst aber nicht immer die Starke sein, das kann keiner von uns. Manchmal musst man einfach reden und auch mal den Anderen von den eigenen Problemen berichten... Ich bin mir sicher, dass du das mit Benni wieder hinbekommst, er beendet eure Freundschaft bestimmt nicht einfach so."

"Nein, Marcel hat mir schon bestätigt, dass da nicht war, auch wenn ich mehr an den Kellner als an Benni gedacht hatte", grinsend verzog sie ihr Gesicht. Nicht gegen den Kellner, aber so wie gestern Abend - So war sie sonst nie!
Als Marco sie näher zu sich zog, schmiegte Lisa sich an ihn. Er war größer und kräftiger als sie und bot ihr den Schutz, den sie jetzt brachte. "Ich hoffe das doch! Wahrscheinlich werde ich heute Abend nicht einschlafen können, weil ich alleine bin und weiß, dass Benni mich nie wieder so im Arm halten wird, wie er es immer getan hat." Sie schmiegte ihr Gesicht in die Halsbeuge des anderen und atmete tief durch. "Danke. Danke, dass du da bist!"