Sprechzimmer Dr. Müller-Wohlfahrt

"Hmm.. keine Ahnung.. solange Zeit haben wir ja auch nicht mehr..!" Manu fuhr sich durch die Haare. Er war irgendwie total aufgewühlt. Das ganze hatte ihn echt geschockt. Dann kam ihm eine Idee. "Wie wärs wenn wir einfach noch ein bisschen ans Meer gehen, noch ein wenig ausruhen vor dem großen Spiel ?!"

"Ja, das würde ich gerne machen. Das bringt uns auf andere Ideen. Setzen wir uns einfach wider an die selbe Stelle wie zuvor." meinte Thomas und sah Manuel liebevoll an. Er umarmte ihn noch einmal kurz dann liefen beide zum Meer.

tbc Meer mit Manuel

Im Sanitätsraum angekommen wachte René ganz langsam wieder auf und sah sich fast schon panisch um, denn er hatte nicht mehr mitbekommen, dass er weggebracht worden war. Als er jedoch merkte, dass nur MüWo bei ihm war, wurde er wieder ein bisschen ruhiger und rappelte sich auf. Er wollte nur fort, fort aus diesem Raum und am liebsten auch fort aus Brasilien. Deswegen rappelte er sich auch entgegen der Proteste von MüWo auf, nachdem dieser ihm einen Verband angelegt hatte, und verließ ganz langsam den Raum.


tbc Lobby

cf (Clemens, Renè Mats, Philipp und Holger): Lounge

Niemals hätte Holger geglaubt diesen Weg heute nochmal gehen zu müssen, diesesmal nur in die andere Richtung, aber dennoch ein unangenehmes Gefühl. Sein Blick fiel auf Renè und dessen Verband am Kopf. Holger zwang sich weg zu sehen, doch das was er dann ansehen musste, gefiel ihm auch nicht besser. Phil hatte seine Mühe den Torhüter zu tragen, während Mats eher undefinierbar dreinblickte und Clemens... naja, der zeigte ihm seine Vermutung mit seinen Blicken.

Als sie näher an den Raum traten, öffnete sich bereits die Tür und MüWo trat heraus.
„Legt ihn ganz vorsichtig hier rein!“, befahl er und zeigte auf die Liege.
Holger sah den Bayernarzt entschuldigend an, dieser erwiderte den Blick allerdings nur tadelnd.
Alle waren bemüht Renè vorsichtig hinzulegen, um weitere „Schäden“ zu verhindern.

"Und ich hab ihm noch gesagt, er soll nicht abhauen", murmelte MüWo.
"Er wird auf jeden Fall gleich nicht mitfahren ins Stadion. Ich verfrachte ihn gleich auf sein Zimmer. Jogi soll einen von den anderen Jungs in den Kader berufen. Er kann noch nicht mal auf der Bank sitzen, geschweige denn spielen", erklärte MüWo direkt. Dann schüttelte der Arzt den Kopf. "Er hat sich vermutlich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Ich kann jetzt auch nur den Verband erneuern, da er daran rumgezupft hat. Könnt ihr ihn danach auf sein Zimmer bringen? Aber das gucken wir gleich... wartet erst mal draußen."
MüWo scheuchte sie vor die Tür. "Wartet bitte, das geht ganz schnell." Dann fiel die Tür ins Schloss.
Irgendwie hatte Philipp ein Déjà-vu.
"Na, dann warten wir mal...", seufzend lehnte er sich gegen die Wand. Also wieder warten.

Als René spürte dass er lag, wachte er ganz langsam wieder auf und sah sich erneut vorsichtig um. Dabei fiel sein Blick MüWo, der ihn behutsam untersuchte und vorwurfsvoll ansah.

René schluckte. Das war sicher kein gutes Zeichen und dementsprechend verzweifelt murmelte er auch, wieder mit geschlossenen Augen, denn das grelle Licht tat ihm noch mehr weh als bei seinem ersten "Besuch" im Sanitätsraum:

"Es ist vorbei, nicht war? Ich...werde nicht mehr spielen können, weder heute, noch sonst wann bei dieser WM."

Lautlos begann er wieder zu weinen, was ihm gar nicht bewusst war.

"René, erzähl keinen Quatsch", MüWo wusch sich gerade die Hände. Den Verband hatte er schon gewechselt. "Du musst dich nur etwas ausruhen. Ich hab den Jungs gesagt, sie sollen dich auf dein Zimmer bringen. Du fährst heute nicht mit ins Stadion und ruhst dich hier aus. Du hast eine leichte Gehirnerschütterung. Kann sein, dass du beim Fernsehen gucken Kopfschmerzen bekommst, dann musst du eventuell auch darauf verzichten, dass du das Spiel gucken kannst." Er nahm etwas von der Anrichte und hielt es René hin. Ein Taschentuch und Tabletten.
"Gegen die Kopfschmerzen. Morgen nach dem Frühstück kommst du noch mal zu mir. Ich will dich dann noch mal untersuchen und vermutlich muss auch der Verband erneuert werden. Aber das sehen wir dann. Leg dich oben hin und ruh dich aus. Wenn was ist, ruf mich an."
Damit half er René auf und öffnete die Tür. "Jungs, er ist entlassen."

Philipp schaute auf, als die Tür aufging. Das ging ja echt fix.
"Kannst du laufen, René? Wir stützen dich", sofort war er an der Seite des Torwarts. "Du machst aber auch immer Sachen..."

René sah MüWo leicht ungläubig an, nickte aber ohne noch etwas zu sagen. Im Grunde war er erleichtert, dass es doch nur eine leichte Gehirnerschütterung war.

Nur zu Philipp gewandt sagte er: "Geht schon. Ich...bin halt ein schreckhafter Schussel. Wer...konnte auch damit rechnen, dass Holger auch laut werden kann? Wo er doch sonst immer so ruhig und besonnen wirkt? Also ich nicht. Daher...bin ich auch erschrocken, habe einen Schritt nach hinten gemacht und bin dann unglücklich über den Sessel gestolpert."

Bei den letzten Worten, die eine glasklare Lüge waren, senkte René den Blick, da seine Augen ihn sonst verraten hätten. Dann trotte er langsam los.

Dass dies extremer Sarkasmus war, brauchte man kein geschultes Auge beziehungsweise Ohr dafür haben. Renè hatte den Blick gesenkt, so auch Holger. Er wagte es jetzt nicht ihn zu stützen, am Ende schreckte er wirklich zurück und brach sich noch was. Doch hinterher gehen wollte er, er musste ihm das Handy wiedergeben und … nochmal versuchen ein vernünftiges Gespräch zu führen.
Vorher aber wurde er von MüWo am Arm festgehalten, der ihn streng musterte.
„Was hatten wir gesagt?“, fragte er zischend.
Holger senkte betreten den Kopf.
„Renè hat mir nichts verraten, aber als ich in die Lounge gekommen bin, war es mir sofort klar. Was soll das, Holger? Wer wird als nächstes hier hergeschleppt, weil du deine Wut nicht unter Kontrolle hast?“
Entgeistert starrte er nun MüWo an. Dachte er wirklich daran, dass er jetzt alle hier zusammen schlug? Als Holger vor Empörung nichts erwiderte, flüsterte MüWo noch zu, dass sie das irgendwann später klären würden, wenn sich eine Gelegenheit bot und er es jetzt erstmal auf sich beruhen ließ.
Mit einem kleinlauten „Danke“, verabschiedete er sich von MüWo, während er mit ansah, wie Clemens, Mats und Phil Renè bereits stützten.
Er eilte den Vieren hinterher, sah dass der Dortmunder bereits zu seinem Zimmer abzweigte und auch Clemens verschwand. Holger fragte nicht nach, wohin. Es ging ihm nichts an.
Nur Phil brachte den Torhüter bis zum Zimmer.

Tbc: (Mats) Hotelzimmer von Mats und Benedikt
tbc: (Clemens): ?
tbc (Phil, Renè und Holger): Hotelzimmer von Renè Adler

Clemens tbc. Fußballplatz

Am Sanitätsraum angekommen musste er allerdings enttäuscht feststellen, dass alles dunkel und verlassen war. Eigentlich kein Wunder, aber ein Versuch war es wert gewesen. Schulterzuckend drehte er sich um und ging zurück in Richtung der Zimmer.

cf: Schweinskis Hotelzimmer

Müde klopfte Lukas an die Tür und hoffte, dass MüWo auch da war. Als von innen ein "Herein!" ertönte, betrat er erleichtert den Raum.
"Hi Lukas.", schaute der Arzt auf. "Was führt dich zu mir?"
Der Stürmer ließ sich auf dem Stuhl gegenüber von MüWos Schreibtisch nieder. "Hey Hansi, nichts gravierendes. Ich hab bloß schlecht geschlafen und deswegen tierische Kopfschmerzen. Hast du vielleicht was da?"
Hans-Wilhelm sah ihn prüfend an. "Solang es nicht gleich eine Infusion sein muss."
"Nee, nee.", schüttelte Lukas den Kopf. "Eine Tablette reicht völlig."
MüWo zog eine Schublade seines Schreibtisches auf und reichte dem Stürmer direkt eine ganze Packung. "Nimm erstmal zwei. Wenn's dann nicht besser wird und du es gar nicht mehr aushalten kannst, lassen wir uns was anderes einfallen."
"Wir schon gehen.", bedankte sich Lukas und verließ den Raum.
Auf dem Flur angekommen blieb er zunächst unschlüssig stehen. Wenn er jetzt wieder in sein Zimmer ging, lag Basti wahrscheinlich immer noch auf dem Bett und sie beide wussten nicht, was sie miteinander anfangen sollten. Außerdem wollte er sowieso noch mal mit Benni reden. Also schlug er den Weg zu dessen Zimmer ein.

tbc: Bennis und Mats' Zimmer

Miro, Sami &Paddy: cf: Fußballplatz

Patrick ging mit Miro und Sami zum Sanitätsraum. Vielleicht humpelte er auch eher. Sami und Miro waren wohl mitgekommen falls er zusammenklappte oder so. Zumindest konnte er noch eigenständig laufen, denn eine Verletzung könnte er jetzt am wenigsten gebrauchen. Warum war dieser verdammte Ball auch auf einmal da gewesen?

Als dir Drei am Sanniraum angekommen waren, klopfte Miro an die Tür. Müwo öffnete sie ihm und sah ihn fragend an: "Hallo Miro, was kann ich für dich tun?", wurde er angesprochen. "Hallo Müwo. Für mich nichts. Aber du sollst dir Paddys Fuß mal anguken.", sagte Miro und trat beisete, so dass Paddy in den Sanniraum treten konnte. "Sollen wir auf dich warten oder kommst du von hier selbstständig auf dein Zimmer?", fragend sah Sami Paddy an.

Patrick sah kurz zu Sami. "Ich glaub ich schaff das schon", sagte er dann. "Danke trotzdem", lächelte er die beiden an, dann folgte er Müwo ins Zimmer. Wenn er ihn fragte was passiert war, konnte es ja eigentlich nur peinlich werden. Aber da musste er jetzt wohl durch.

"Hallo Patrick.", begrüßte MüWo den Pechvogel. "Setzt dich erstmal. Was tut dir den weh und was ist Passiert?", fragend blickte der Arzt zu Patrick und deutete mit einem Kopfnicken auf die Sanniliege.

Patrick setzte sich auf die Liege. "Hallo", sagte er dann auch nochmal kurz. "Mein Fuß tut weh, weil ich vorhin etwas blöd über einen Ball gestolpert bin der irgendwie von Mats Kopf aus kam..." Patrick würde es nicht wundern, wenn Mats gleich mit Kopfschmerzen hier stehen würde so hart wie Julian geschossen hatte... Er warf einen kurzen Blick zu seinem Fuß. Sein Knöchel schien schon ein wenig angeschwollen zu sein.

Während Paddy in MüWos Sanniraum verschwand, machten Sami und Miro auf den Weg in ihre Zimmer.
Miro tbc: Zimmer von Miro und Ron
Sami tbc: Zimmer von Sami und Sebi

Im Zimmer hingegen setzte sich Müwo vor Paddy und nahm den verletzten Fuß in die Hand. Er drückte hier ein wenig und zog da etwas. Dabei ließ er sich von Paddy sagen, wenn der Schmerz größer wurde. Nach einer Weile stellte er seine Bemühungen ein und sah zu Paddy. "So wie es aussieht hast du dir da ein leichte Verstauchuung zu gezogen. Versuch heute nicht mehr so viel zu Laufen und lagere den Fuß beim sitzen hoch.", sprach er dann seine Diagnose. Dann stand er auf und lief auf einen Kühlschrank zu. Dort zog er ein Kühlpad hervor. "Und am besten Kühlst du deinen Fuß jetzt am Anfang noch ein wenig.", sprach erund überreichte Paddy den Kühlakku. Dann nickte er zu Tür. "Damit bist du auch entlassen. Falls es schlimmer werden sollte, dann melde dich noch mal bei dir.", wurde Paddy dann verabschiedet.


Sebi cf: Trainingsplatz
Nach dem Auslaufen hatte Sebi sich auf den Weg zum Sanniraum gemacht. Er wollte gucken wie es Paddy ging. Er wartete auf ihn vor der Tür.

Ein wenig angefressen ging Patrick aus dem Raum, nachdem er sich nochmal kurz bedankt hatte. Vor dem Raum wartete Sebi. "Und?", fragte dieser mit einem Blick zu Patricks Fuß. "Leichte Verstauchung. Ich muss den Fuß hochlegen und ihn kühlen", meinte Patrick. Warum war er auch wieder zu blöd zum laufen?
"Ich glaub ich versuch einfach ein bisschen zu schlafen", meinte er dann. Letzte Nacht hatte er nicht so viel geschlafen und er wollte auch nicht, dass Sebi immer das Gefühl hatte bei ihm bleiben zu müssen,

Sebi tbc: Zimmer von Sebi und Sami

Paddy tbc: Zimmer von Mesut und Paddy

Sebi und Paddy cf: Fußballplatz

Sebi und Paddy hatten, als sie sich von Phil und Mario getrennt hatten, angefangen etwas über das Training zu diskutieren. Sie fragten sich, warum nur eine handvoll Leute dagewesen waren. Als sie bei Müwo klopften, wurden sie direkt mit einem "Herein.", hineingebeten.

Patrick und Sebi gingen als in den Sanitätsraum. Sie begrüßen MüWo kurz, der sie anlächelte. "Patrick, du schon wieder?", fragte er dann. Patrick nickte und setzte sich wieder auf die Liege. Er zog den Schuh, in den er gerade geschlüpft war wieder aus und stellte seinen Fuß auf die Liege.

"Was hast du vorhin eigentlich nicht verstanden?!", fragte MüWo seinen Patienten und bat seinen Schützling sich auf die Liege zu legen. Dann griff er erneut vorsichtig nach dem verletzten Fuß. Diesen verband er und legte einen Kühlbeutel auf diesem. "Du bleibst jetzt 20 Minuten hier so liegen und dann mache ich dir einen Druckverband. Damit kannst du dann mit Krücken zum Essen. Wenn du den Fuß dann hochlegen kannst, kannst du den Verband ein bisschen lockern. Aber Patrick, kein unnötiges laufen, hopsen, springen. Am besten ist du legst dich nach dem Essen gleich hin.", sagte MüWo scharf und blickte resolut den Spieler an. Sebi guckte dem ganzen nur stumm zu. Also würden sie einen ruhigen Abend verbringen, dass sollte ja zu schaffen sein. Vielleicht konnten sie ja auch zu Ron und diesem ein bisschen Gesellschaft leisten, dachte er.

Patrick verzog ein wenig das Gesicht. Er war ja selber Schuld. Warum war er auch aufgesprungen? "Okay", sagte er dann trotzdem. Er wollte nicht die ganze Zeit rumliegen. Denn das würde bedeuten, dass er nachdenken konnte. Viel zu viel. Und auf Krücken hatte er auch keine Lust. Er sah kurz zu Sebi, der stumm in der Gegend rumsah. "Wenn du willst kannst du auch gehen, du musst jetzt nicht wegen mir hier rumsitzen." Dennoch hoffte er, dass Sebi blieb. Er wollte nicht alleine hierbleiben.

Sebi war in Gedanken, als er plötzlich das "Wenn du willst kannst du auch gehen, du musst jetzt nicht wegen mir hier rumsitzen." von Paddy vernahm, schreckte er auf. "Ich kann gerne bleiben, doch würde ich nochmal nach Ron gucken, dem ging es heute auch nicht so gut, wird aber wohl nur ne leichte Erkältung sein", fügte Sebi an, der MüWos lauernden Blick gesehen hatte. "Wir können ja auch das Essen mit nach oben nehmen und dann da gemeinsam Essen, was hälst du davon?", fragte Sebi nach.

Patrick nickte kurz und sah nochmal kurz zu MüWo, der sie etwas kritisch ansah. "Oben kann ich dann meinen Fuß auch besser hochlegen", sagte er noch schnell und MüWo nickte zufrieden. Er hoffte für Ron, dass es ihm nicht allzu schlecht ging. Immerhin waren sie hier um zu spielen, nicht um krank oder verletzt in der Ecke zu hängen.