Sprechzimmer Dr. Müller-Wohlfahrt

"Ja Scahtz, das mein ich wirklich und jetzt kannst du dich ja noch genug um Holger kümmern, der braucht bestimmt einen besten Freund..!" Manuel küsste Thomas sanft auf die Stirn. "Mach dir nicht so viele Gedanken, Schatz... ich liebe dich..!" fügte er noch hinzu. Sein Blick fiel ebenfalls auf die Tür. "Bestimmt bald fertig..!"

"Danke, ich liebe dich auch. Wäre wohl das besten, doch wie wird das mit den schlafen? Eine Nacht würde ich ja überstehen aber bei Zweien wird es schon schwierig. So lange kann ich nicht ohne dich schlafen.
Ich hoffe Holger hat nichts all zu erstes. Heute ist unser erstes Spiel und Holger wollte so gerne Spielen." sagte Thomas und lehnte sich an seinen Freund. Er brauchte ihn jetzt als Stütze. Er musste einfach seine Liebe spüren.

"Ich würde sagen, das überlassen wir Holger. Was ihm lieber ist, du weißt schon.." Er schlang seine Arme um Thomas und zog ihn nahe an sich, wollte jetzt für ihn da sein. "Ja, das hoff ich auch, wir brauchen ihn doch in der Verteidigung..!"

"Ja unser Bayern Verteidigung, war doch immer Klassen oder?" fragte Thomas und lehnte sich noch mehr an Manuel. "Meist du Holger kann nie wieder mit mir in einen Bett schlafen?" fragte er verunsichert.

"Ja.. war sie echt.. ich hab nicht wirklich viel Arbeit..!" grinste Manu. "Ich kann keine Gedanken lesen, Schatz, aber ich glaub irgendwann wird er das akzeptieren..!" Manuel war sich da eigentlich schon sicher, schließlich war Holger kein intoleranter Mensch

"Das hoffe ich doch! Er ist mein bester Freund, deiner hat doch auch nichts gegen uns oder Phil?" wandte er sich nun an ihn. Er wandte sich auch Manuel zu uns sah ihn fragend an und küsste ihn einfach kurz. Das brauchte er jetzt einfach.

(Sorry, war Abendessen.. )

"Phil hat nicht gegen uns... !" murmelt Manu und erwiderte Thomas Kuss. "Holger wird sich schon wieder einkriegen und gesund wird er auch wieder..!" versicherte Manuel Thomas

"Ich hab einfach nur so furchtbare Angst meine besten Freund zu verlieren, nur weil ich mit dem besten Mann der Welt zusammen bin." sagte Thomas und lehnte sich noch mehr an Manuel. So langsam konnte MüWo auch mal wieder auftauchen.
(nicht schlimm, haue mir dann auch nur kurz noch was im Ofen.)

"Hm, das versteh ich Schatz..!" Manu schaute leicht nach unten. Na toll, er hoffte wirklich das Holger das akzeptierte, wenn nicht, hätte Manu ein Problem. "Aber ich bin mir das ziemlich sicher das Holger es akzeptieren wird, irgendwann, wenn er damit zurecht kommt..!" versichterte Manuel Thomas, wobei er sich selber nicht sicher war.

"Ich danke dir! Ich hoffe es auch, ich liebe dich! Und so schnell bringt uns nichts auseinander." versicherte Thomas Manuel noch. Denn irgendwie hatte er das Gefühl das Manuel immer noch etwas Zuspruch benötigte. Dann legte er seinen Kopf auf Manuels Schulter ab.

Traurig sah Philipp Ron hinterher. War er sauer? Aber warum denn? Das wollte er doch nich damit bezwecken... scheiße, egal, was er machte, er machte nie was richtig.
Philipp nahm sich vor später mit Ron zu reden.
Manu und Thomas konnte er zwar alleine hier sitzen lassen, aber er woltle Holger nicht alleine lassen.
Als Philipp einen Blick auf die beiden warf, küssten sie sich gerade. Ein ungewohnter Anblick und auch ungewohnte Worte.
"Na, so lange ihr es nicht übertreibt, hab ich nichts gegen euch", grinste er schief. Es sollte lustig klingen, aber er hoffte, dass die beiden sich trotzdem daran halten würde. Er verstand ja, dass die Situation grade schwierig war, aber irgendwie war das grade krass, was die beiden da machten... es gibt nicht darum, dass die beiden das waren, sondern darum, dass es irgendwie zu viel war. Aber vielleicht lag es wirklich an der Situation.

Manu wurde rot, als er Philipps Worte hörte. Scheiße, den hatte er ja ganz vergessen. Er bemerkte Philipps Blick. "Sorry Phil, wir werden uns zurück halten..!" murmelte Manu und lächelte seinen besten Freund schief an. Dann warf er noch einen Blick zu Thomas, stand auf und hielt Thomas die Hand hin, um ihn auch auf zu helfen. "Was dauert den da solange ?"

"Mir tut es auch Leid. Ich weiß wir müssen vorsichtig sein Phil und ich bin dir auch dankbar das du darauf achtes. Ich brauchte das gerade einfach nur und Manuel gibt mir so mehr Kraft." dann er griff er Manuels Hand und ließ sich hoch ziehen. Danach sah er Phil dankend an.
"Ich hoffe nicht das es noch all zu lange dauert." Dann begann sich die Tür zu öffen.

"Das hoffe ich auch", Philipp nickte. Zu dem anderen Thema sagte er nichts mehr, das mussten die beiden selber wissen. Stattdessen holte er erneut sein Handy aus der Tasche. Er hatte ein schlechtes Gewissen Ron gegenüber.

Hey Ron, bist du sauer? Das wollte ich nicht... tut mir leid ich weiß selber nicht, wo mir der Kopf steht und was eigentlich mit mir los ist. Phil

Dann ging sein Blick wieder zur Tür. Hoffentlich ging sie bald auf... und genau das tat sie in dem Moment. Für einen Moment blieb Philipps Herz stehen. Was würde jetzt passieren?

(Phil ich habs ediert, bei mir öffnete sich die Tür gerade. Ich weiß nicht ob du das gelesen hast! )

Langsam schaffte es Holger seine Ohnmacht zu überwinden und träge die Augenlider zu öffnen. Alles was er im ersten Moment sah, war die leblose, triste Decke des Zimmers, in dem er sich befand. Von draußen hörte er Stimmen, sehr bekannte Stimmen. Aber war er nicht eben noch am Meer? Der Kragen seines Shirts klebte unangenehm nass an seinem Körper und veranlasste ihn die Stirn zu runzeln. Schwimmen konnte er ja wohl kaum gewesen sein, sonst wäre nicht nur sein Kragen nass.
Als er einen flüchtigen Blick nach rechts tätigte, entdeckte er MüWo, der ihn schweigend betrachtete. Okay... dann konnte er sich eigentlich denken, was passiert war. Allerdings hätte er sich erhofft, dass das alles nur ein böser Traum gewesen war. Schließlich stand er doch eben noch mit Philipp am Strand und unterhielt sich über dessen Frau und seine Probleme mit ihr.
Zögerlich richtete er seinen Oberkörper auf und schien ratlos, was er jetzt tun sollte. Sich rechtfertigen? Das Schweigen MüWo's machte es nicht gerade leichter.
Stumm überreichte er Holger dann ein Glas Wasser und setzte sich neben ihn auf die Liege.
„Also erstmal... wie fühlst du dich? Ist dir schlecht oder schwindlig?“
Holger zuckte mit den Schultern und nippte am Wasser, sein Mund war ganz trocken. „Im Moment geht’s eigentlich.“ Wenigstens konnte er jetzt wieder klar sehen.
„Gut“, nickte der Bayernarzt, „Denen da draußen hast du jedenfalls einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Und bevor ich zu ihnen nach draußen gehe und ihnen sage, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, will ich erstmal von dir wissen, ob sie sich welche machen müssen.“
Nachdem Holger wieder einmal eingeschüchtert schwieg, erzählte MüWo was eigentlich alles passiert war, während er ohnmächtig war, erklärte in welcher schlechten Verfassung sein Kreislauf für einen Profi eben noch war und konnte demnach eigentlich nur eine Diagnose stellen: Überforderung. Und das mit allem drum und dran, beginnend mit der Appetitlosigkeit.

…

Holger hatte sich die Worte von MüWo genau angehört, sich einer kleinen Predigt unterzogen, ja sogar auch mit Vorwürfen konfrontiert, aber dann doch etwas Ermunterndes. Sofern Jogi nicht fragte, würde MüWo nichts erzählen und ihm auch nicht verbieten zu spielen. Denn dass würde Holgers Situation auch nicht bessern, wenn er auf sein liebstes Hobby, seinen Beruf, sein Leben verzichten musste.
Aber nun wollte MüWo Holger aufstehen lassen und ihn nicht mehr länger tadeln, weswegen er sich erhob und ihm die Tür öffnete.
„Und halt dich an meine Worte!“, schärfte er dem Fußballer nochmal mahnend ein, entließ ihn dann mit einem vielsagenden Lächeln. Es würde schon gut gehen. Die Atmosphäre auf dem Fußballfeld oder der Tribüne würde ihn schon mitreißen und seine angespannte Situation mindern.

Holger wusste anfangs gar nicht was er sagen sollte, als er Philipp, Manuel und Thomas erblickte. Aber hatte nicht MüWo noch etwas von Ron gesagt? Bei ihm musste er sich jedenfalls für die Hilfe bedanken und natürlich auch bei den anderen drei. Der Innenverteidiger hätte sich ohrfeigen können. Er war ein wandelndes Drama. Wäre er doch bloß auf seinem Zimmer geblieben. Aber vielleicht musste das passieren, um „wach“ gerüttelt zu werden.
Da Holger die Worte fehlten, entschied sich MüWo den Anfang zu machen: „Da habt ihr ihn wieder! Noch etwas blass, aber immerhin.“ Aufmunternd klopfte er dem Fußballer auf die Schulter.

Als sich die Tür öffnete und erst MüWo heraus trat, ahnte Manuel schon das schlimmste. Dann trat Holger heraus und Manuel fiel ein Stein vom Herzen. Gott sei Dank, ihm geht es gut. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Das warten hatte sich gelohnt. Dann fiel sein Blick auf Thomas. Der freute sich bestimmt auch.

"Gott, Holger", Philipp konnte nicht anders, als ihn direkt stürmisch zu umarmen. "Wie geht es dir?"
"Ist jetzt wieder alles okay?", fragte er dann MüWo.
"Man, Holger... jag uns nie wieer so einen Schrecken ein! Weißt du, was ich mir für Sorgen gemacht habe?"
Philipp konnte gar nicht beschreiben, wie groß der Stein war, der ihm vorm Herzen fiel. Er hatte sich wirklich große Sorgen gemacht. Endlich hatten sie ihn wieder.

Ehe er sich versah war Philipp auf ihn zugestürmt und zog ihn in eine Umarmung. Was MüWo Philipp antwortete oder ob er nur nickte oder den Kopf schüttelte, wusste er nicht, da sein Hauptaugenmerk auf den anderen lag.
"Man, Holger... jag uns nie wieder so einen Schrecken ein! Weißt du, was ich mir für Sorgen gemacht habe?"
„Tut mir Leid“, seufzte er. Ihm tat es sogar wahnsinnig leid und auch dass sie hier die ganze Zeit wohl gestanden und gewartet haben mussten. „Ich hatte mir den Vormittag anders vorgestellt.“
Noch bevor er sich löste, flüsterte er Philipp etwas zu: „Danke, Phil. Ich weiß echt nicht, wie ich das alles wieder gut machen kann.“

"Freut mich, das du wieder auf den Beinen bist und es dir gut zu gehen scheint.. !" Manuel lächelte Holger freundlich an. Er wusste, das Holger und er nicht das beste Verhältnis zueinander haben, seit der Sache mit Thomas, dennoch war sein Lächeln aufrichtig und er meinte es wirklich so.

Thomas war erleichtert als er Holger sah. Er freute sich riesig. er lief sofort zu Holger und umarmte ihn. Das natürlich erst als Phil ihn los gelassen hatte.
"Holger mach das nie, nie wieder mit mir. Ich hatte angst um dich, meinen beste Freund! Ich wäre fast vor angst fast gestorben!" meinte Thomas erst. Er mochte seinen besten Freund genau so wie Manuel, nur ihn noch einen Tick mehr.

"Ich hatte mir den Vormittag anders vorgestellt."
Philipp lächelte leicht. "Ja, ich auch." Eigentlich wollte er noch etwas sagen, als Holger ihm plötzlich etwas zuflüsterte: "Danke, Phil. Ich weiß echt nicht, wie ich das alles wieder gut machen kann."
Erst war er etwas überrascht, dann schüttelte er lediglich den Kopf. Er lächelte dabei. Dass musste Holger doch nicht.
"Komm, wir bringen dich ers mal hoch."
"Philipp, pass auf, dass Holger sich daran hält, was ich ihm gesagt habe", meinte MüWo noch zu ihnen, ehe er im Sanitätsraum verschwand und die Tür hinter sich schloss.
"Ich würde sagen, dann erzählst du mir gleich mal, was das war", mit hochgezogenen Augenbraun sah Philipp ihn an. "Aber jetzt gehen wir... nein, wir gehen nicht auf euer Zimmer. Wir gehen in den Speisesaal. Du brauchst was zu Essen und zu Trinken. Oder?" Eindringlich sah er Holger an. Wehe der wehrte jetzt wieder ab, er hätte genug gegessen heute.

Das war alles richtig viel im Moment. Manuel lächelte und sagte ihm, dass er sich freute, was Holger ihm auch glaubte. Die beiden hatten ja nie etwas gegeneinander.
Dann lief Thomas auch noch auf ihn zu und drückte ihn fest an sich, wobei der Innenverteidiger zugeben musste, dass sich das komisch anfühlte. Dann fasste er sich, als Thomas sich von ihm gelöst hatte.
„MüWo hat mir erzählt, dass ihr mich hierher schleppen musstet.“ Holger wusste ja in etwa, was er wog und auch dass er mit zu den Größten zählte. „Danke, dass ihr das gemacht habt.“
Wo Ron sich aufhielt, wollte er später nachfragen, denn Philipp unterbrach ihn:
"Ich würde sagen, dann erzählst du mir gleich mal, was das war, Aber jetzt gehen wir... nein, wir gehen nicht auf euer Zimmer. Wir gehen in den Speisesaal. Du brauchst was zu Essen und zu Trinken. Oder?"
Holger schien etwas verwundert, aber Philipp hatte Recht. Auch an MüWo's Worte konnte er sich erinnern, weshalb er nicht lange zögerte und nickte.

"Gut, dann komm mit. Wenn du was isst, melde ich mich bei Ron. Er war auch dabei", erklärte Philipp.
"Danke auch noch mal an euch", Philipp lächelte Manu und Thomas an. "Ihr könnt ja gucken, was ihr machen wollt. Sonst sehen wir uns später im Besprechungsraum."
"Komm, ab zum Speisesaal."

tbc: Speisesaal

"Und was machen wir beide jetzt?" fragte Thomas seinen Manuel. Er hatte keine Idee was sie machen könnten doch sein Schatz kannte ja auf fast alles einen Antwort.