Hotelzimmer von Mario Götze

Er hatte sich aufs Bett fallen lassen und seine Augen fielen ihm zu. Ach das war aber auch eine kurze Nacht gewesen. Doch plötzlich spürte er sein Handy klingeln. Eine Antwort von Jule. Mario musste unwillkürlich schmunzeln und tippte sofort zurück: Ach Jule... Ich weiß auch nicht, warum du ihn abgeschossen hast, aber es war einfach gut. Mats ist nicht mehr der, der er mal war. Wenn du magst, quatschen wie beide mal oder? Mario

Irgendwie mochte Mario den Kleinen. Endlich einer, der noch jünger war als er selbst.

Und wieder eine


Klar, gerne. Sag Bescheid, wann du Zeit hast. Jule

Mario war echt neugierig, weshalb Jule Mats abgeschossen hatte. Als die schnelle Antwort von Jule kam, musste er grinsen. Vielleicht sollten sie wirklich einmal miteinander reden. So unter Küken. Bei dem Gedanken musste er lachen. [i]Magst du gleich? Mir ist langweilig. Wo wollen wir denn hin? Ich freue mich, Mario[i]

Mit so einem prompten Gespräch hatte er irgendwie nicht gerechnet. Konnte ja immer sein, dass Jule beschäftigt war. Er freute sich richtig darauf mit dem Kleinen zu sprechen. Doch dafür musste er aufstehen... Mühsam rappelte er sich hoch und verließ sein Zimmer.

tbc: Lounge

SMS an Kevin:

Hey Kevin, Paddy und ich sitzen in der Bar und saufen Wiskey, wenn du magst stoß doch zu uns. Sebi

Als Kevin die SMS las, schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Eine Antwort ließ er aus, stattdessen, machte er sich auf den Weg in die Bar. Konnte ja nur lustig werden.

tbc: Bar

cf: Speisesaal

Erschöpft und müde nach dem Essen, ließ Mario sich direkt aufs Bett fallen. Sein Handy legte er direkt neben sich. Er streckte sich und merkte, wie die Müdigkeit in seinem Körper hochkroch. Er wollte über nichts mehr nachdenken und merkte, wie ihm die Augen zufielen.

Plötzlich schlug Mario die Augen auf und schaute auf die Uhr. Scheiße. Er war eingeschlafen und musste dringend zum Training. Im Laufschritt zog er sich die Trainingsklamotten an und lief zum Trainingsplatz.

tbc: Trainingsplatz

cf: Trainingsplatz

Nach dem Training zog sich Mario schnell seine Freizeitkleidung an. Er legte sich wieder aufs Bett und schlief ein.


Plötzlich vibrierte sein Handy. Eine SMS seiner Mutter: Hey Mario, alles gut? Wir denken an dich.
Noch völlig verschlafen las er die Nachricht seiner Familie. Toll, dass sie an ihn dachte. Schnell schaute er nach, wann sie die Meldung geschrieben hatte und erschrak. Scheiße, er hatte das Essen verpasst. Schnell sprang er auf. Er musste hier raus. Vielleicht sollte er in den Park, er wollte noch ein bisschen die letzten Sonnenstrahlen genießen.

tbc: Park

cf: Park

Schlotternd rieb sich Mario die Arme. Jetzt war ihm schon ein bisschen kalt geworden. Und müde war er auch. Er zog sich schnell die Kleidung aus und zog sich ein altes Shirt an. Gemütlich setzte er sich noch ein wenig mit dem Rücken ans Bett und zog sein Handy hervor. Nervte er Marco, wenn er ihm schon wieder schrieb? Egal, das musste er abkönnen.
Schnell tippte er die Nachricht. Wollte dir noch schnell ne gute Nacht wünschen. Hast du dir heute wohl verdient. Der nächste Männerabend ist übrigens mit Schü und Lew. Die brauchen Ablenkung...
Er hatte nicht viel Hoffnung, dass er eine Anwort bekommen würde. Er war bestimmt mit Lisa beschäftigt.

Marios Antwort

"Hey, Mario! Danke, wünsch ich dir auch Da bin ich auf jeden Fall dabei, schaffen wir schon, die abzulenken^^"

Über diese Antwort musste Mario schmunzeln. Das würde ein Spaß werden.
Aber erstmal sollte er sich von der letzten Nacht erholen. Mit einem Blick auf seinen Wecker bemerkte er, dass es schon wieder viel zu spät war. Schnell drehte er die Weckzeit noch auf 7 Uhr. Dann löschte das Licht und schlief sofort ein.

Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte konnte Mario es nicht fassen. Scheiße, ist es denn schon wieder so spät? Nur mühsam quälte er sich aus dem Bett und schleppte sich unter die Dusche. Naja, wenigstens war die warm, musste er grinsen. Er hatte höllischen Hunger und beeilte sich deshalb. Schnell anziehen, Haare machen und dann los.

cf: Hotelzimmer von Jenny

Vor Marios Tür holte sie tief Luft und Klopfte dann an.

Mario zuckte zusammen und stockte in der Bewegung. Wer wollte denn da zu ihm? War es etwas Kevin? Mit der Haargeltube noch in der Hand lief er zur Tür und öffnete sie. Davor stand... "Jen? Was willst du denn hier?" In seinem Innern zog es sich zusammen.

Sie sah ihn an "Wir müssen reden. Ich will dir das alles erklären. Oder soll ich lieber gehen?" sie war unsicher, wie sollte das nach diesem Morgen auch anders sein? Aber sie wollte es ihm erklären er hatte es verdient.

Jenny war unsicher. Das merkte Mario sofort. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, auch unsicher ob er diese Berührung machen sollte. Aber ihr schien es nicht gut zu gehen. "Nein. Wir müssen das wohl mal klären. Gehen wir zusammen zum essen?" Irgendwann musste er wohl mit ihr sprechen.

Er legte seine Hand auf ihre Schulter. "Wenn du willst gerne" antwortete sie auf seine Frage. "Wollen wir dann runter gehen?" fragte sie ihn und sah ihn an.

"Dann lass uns mal gehen..." Unsicher was ihm erlaubt war und was nicht, schob er Jenny zur Tür raus. Die Haargeltube schmiss er auf sein Bett und folgte ihr.

tbc: Speisesaal

(Machst du den ersten Post da?)

cf: Emilias Zimmer

Erschöpft schmiss sich Mario auf sein Bett. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl, als er an Emy dachte. Woher war ihr nur so schlecht? Er holte sein Handy aus der Tasche und googelte nach Krankheiten, die ein Brechen hervorrufen konnten. Grippe, Cholera, Salmonellenvergiftung. Konnte alles sein. Kurz stolperte er über Schwangerschaftserbrechen. Er musste grinsen. Ok, sie war erst seit ein paar Tagen mit Ron zusammen. Das passte weniger. Er hoffte, dass es nichts schlimmeres war. Er musste später auf jeden Fall wieder nach ihr sehen. Wenn Ron auch krank war, sollte er da etwas unternehmen. Dann packte er das Handy weg und holte sich etwas zu trinken.
Er merkte, dass es schon Zeit für das Mittagessen war und machte sich auf den Weg.

tbc: Speisesaal

cf: Innenhof

Erschöpft und niedergeschlagen ließ er sich auf sein Bett fallen. Er fühlte sich wie der letzte Dreck. Wie konnte er nur so etwas tun. So ein Schwein zu sein, war einfach unfassbar. Mit Tränen in den Augen schickte er Marco eine SMS. Fuck, ich hab solche Scheiße gebaut.

Marcos Antwort:

"Was?! Was hast du angestellt?!"

Marco wollte natürlich sofort wissen, was passiert war. Natürlich. Das konnte er ihm nicht sagen. Er fühlte sich so mies. Trotzdem tippte er schnell die Antwort
"Scheiße! Das kann ich dir nicht sagen. Such dir besser einen anderen Freund..." Ihm tat doch alles so leid. Und zu Emy hatte er sich auch nicht getraut. Er war so ein schlechter Mensch.

Das war also Marcos einzige Sorge. Dass er etwas mit Jenny hatte. Er lächelte gequält und tippte seine Antwort. "Ach wenns nur das wäre... Scheiße man... Ich kann dir das nicht schreiben. Du wirst mich hassen... Ich bin so ein Schwein. Willst du kommen?"
Er brauchte ihn jetzt.