Hotelzimmer von Mario Götze

Kevin und Paddy cf: Speisesaal

Nachdem Paddy die Tür geöffnte hatte, ließen Kevin und er sich auf dem Bett nieder. Nach einem Moment der Ruhe, stand Kevin auf und holte sein Kartenspiel. Nachdem sie ausgelost hatten welches Spiel sie spielen würden, fingen sie an zu spielen.

cf: Speisesaal

Zufrieden schlurfte Mario in sein Zimmer. Da wohl noch etwas Zeit war, streifte er sich seine Kleidung vom Körper und ging in die Dusche. Das heiße Wasser tut doch immer wieder gut, dachte er und entspannte sich. Als er fertig war, suchte er seine Klamotten durch, auf denen kein DFB-Logo zu sehen war. Ok, schränkte die Auswahl etwas ein, doch da erblickte er schon sein Lieblingsshirt mit der Aufschrift Hungry German Youth. Jawoll, das war doch genau das Richtige. Saß schön eng an seinem Oberkörper, dazu eine blaue Jeans und seine Lieblingssneaker. Zum Schluss noch Schnell die Haare gegelt. Marco hatte bestimmt länger gebraucht beim Haaremachen, schmunzelte er. Dann konnte es losgehen. Voller Vorfreude lief er zum Zimmer von Marco und Lewis.

tbc: Zimmer Marco und Lewis

Patrick und Kevin saßen auf Kevins Bett. "Müde?", fragte Patrick grinsend, als Kevin gähnte. Kevin nickte nur und schloss die Augen. "Na dann schlaf du mal ne Runde. Hast du dir verdient. Ich schau mal bei Sebi vorbei oder so." Kevin nickte wieder nur noch, dann nickte er schon ein. Patrick schüttelte grinsend den Kopf, dann deckte er seinen besten Freund zu, bevor er leise den Raum verließ.

tbc: Zimmer von Sebi und Sami

cf: Zimmer von Sami und Sebi

Patrick hämmerte nahezu an die Tür, dann lehnte er sich an die Wand. Wie sollte er es Kevin sagen? Oder viel wichtiger, wie sollte er es seiner Freundin sagen? Konnte er bis nach der WM damit warten? Und konnte er es ihr am Handy sagen?

Kevin stand genervt vom Bett auf? Wer hämmerte denn jetzt so an die Tür?`Mario war es wohl kaum, der hatte erstens eine Zimmerkarte und zweitens schätze Kevin den Borussen nicht so ein als würde er dann so gegen dir Tür hämmern. Eigentlich konnte das nur Sebastian oder Patrick sein. Seine Vermutung wurde bestätigt, als er die Tür öffnete. Patrick lehnte neben der Tür und sah wirklich blass aus.
"Hey, alles okay mit dir?", fragte Kevin also sofort nach, während Patrick ins Zimmer kam.

Patrick schüttelte den Kopf und folgte seinem besten Freund. "Man Kevin. Ich hab Mist gebaut. Richtig großen Mist." Patrick ließ sich aufs Bett fallen. "Scheiße", murmelte er wieder. Wie konnte ihm das nur passieren?

Kevin musterte Patrick besorgt, wie er da auf seinem Bett saß und immer noch den Kopf schüttelte. So wie Patrick da saß, konnte wirklich nicht alles in Ordnung sein. Kevin machte sich Sorgen. Was hatte Patrick, denn angestellt, dass er sich jetzt so verhielt?
"Los, erzähl, vielleicht kann ich dir helfen?" forderte er seinen Freund auf und setzte sich neben ihn.

"Ich hab dir doch erzählt, dass Emilia mir bekannt vorkommt. Und... ich weiß wieder woher." Patrick sah kurz zu Kevin, dann erzählte er einfach drauf los: "Ich war mit einem Kumpel in Berlin. Und... da hab ich sie getroffen. Ich weiß auch nicht, wir hatten beide viel getrunken. Und dann... ich weiß nicht wie es passiert ist. Ich... ich meine, Scheiße. ich hab mit ihr geschlafen Kevin."

Kevin sah Patrick erst einfach nur an. Das hatte er nicht erwartet. Vieles aber nicht das. Deswegen war er jetzt umso geschockter als Patrick ihm das eröffnete.
"Das ist echt scheiße, also so wirklich richtig scheiße", brachte er dann hervor und wusste, dass Patrick das absolut nichts bringen würde, aber das musste er loswerden.

Patrick nickte. "Oh ja." Die Worte von Kevin halfen nicht, aber was sollte er schon erwarten? "Scheiße, Kev, wie soll ich das Nicky sagen? Ich kann sie ja schlecht anrufen und sagen: 'Hey Schatz ich liebe dich, aber als ich in Berlin war hab ich so viel getrunken, dass ich dich betrogen hab'." Verzweifelt sah Patrick auf den Boden. Er wusste einfach nicht weiter.

Kevin sah seinen Kumpel mitleidig an. Wenn er sich vorstellte, dass er seine Freundin... Nein, das wollte er sich nicht vorstellen.
"Sag es ihr nicht am Telefon, das wäre das schlimmste was du machen kannst. Du musst es ihr persönlich sagen", versuchte Kevin ihm zu helfen. Am Telefon so etwas zu erzählen wäre sicherlich der falsche Ansatz für Patricks Problem.
"Komm schon, Patrick. Du schaffst das", meinte er dann noch mit einem Seitenblick auf Patrick ehe er ihm einen Arm um die Schultern legte. Patrick tat ihm unendlich Leid.

Patrick lehnte sich an Kevins Schulter und begann ungewollt zu schluchzen. "Ich seh sie aber so lange nicht. Und... ich kann das nicht die ganze Zeit mit mir rumschleppen. Und mit Emilia kann ich schlecht drüber reden. Sie... hat offensichtlich genug getrunken um sich nicht zu erinnern." Es tat Patrick leid, dass er Kevin die Ohren vollheulte, aber mit wem sollte er sonst reden?

Als Patrick auch noch anfing zu schluchzen, zog Kevin Patrick noch ein Stück näher an sich heran. Er fühlte sich hilflos, wie er so dasaß und nicht wusste was er sagen sollte. Er wusste nicht wie er Patrick helfen konnte. Einerseits war es extrem scheiße am Telefon zu erfahren, dass man betrogen worden war, andererseits konnte er Patrick verstehen, dass er es seiner Freundin erzählen wollte und musste.
Aber weil Kevin nicht wusste, was er sagen sollte und weil Patrick immer noch schluchzte, saßen sie einfach nur auf Kevins Bett. Patrick in seinen Armen.

"Ist skype besser?", fragte Patrick, als er sich wieder ein bisschen beruhigt hatte. Er musste es bald loswerden. Vielleicht war das ja doch besser, weil sie sich dann im Gegensatz zum Telefonieren sehen konnten. Auch wenn Patrick sich nicht sicher war ob er Nicoles Gesicht wirklich sehen wollte.

"Besser als Telefonieren ist das allemal", gab Kevin seine Meinung kund. Aber er kannte Nicky nicht gut genug um einschätzen zu können wie sie reagieren würde. Eigentlich kannte er sie gar nicht. Also wusste er auch nicht ob es besser war es ihr bald über Skype zu sagen oder erst wenn Patrick wieder zu hause war, aber dann persönlich.

"Sie wird mich so oder so hassen", murmelte Patrick niedergeschlagen. Immerhin hatte sie auch jeden Grund dazu. Patrick wollte sich gar nicht vorstellen in ihrer Situation zu sein. Sie waren schon so lange zusammen. Und er konnte nicht einmal sagen warum er mit Emilia geschlafen hatte. Ihm hatte ja nie etwas gefehlt.

Kevin fiel nicht besseres ein, als ein 'Wenn sie dich wirklich liebt, dann wird sie dich nicht hassen' zu murmeln. Er kam sich vor als wäre er in einem schlechten Film gelandet, aber leider war das hier die bittere Realität. Und die konnte man nicht mehr ändern. Leider.

"Ich... vielleicht hast du Recht. Tut... mir Leid, dass ich dich geweckt hab. Ich glaub ich sollte auch besser ins Bett gehen. Vielleicht sieht die Welt morgen schon wieder besser aus." Natürlich würde sie das nicht. Aber irgendwie hatte Patrick das Bedürfnis Kevin und ein Stück weit auch sich selber zu beruhigen, bevor er in sein Zimmer ging.

Kevin wollte Patrick noch ein 'Du kannst auch bleiben hinterher' hinterherrufen, aber er konnte gar nicht schnell genug gucken, da war Patrick auch schon verschwunden.
Kevin ließ ich zurückfallen und starrte an die Decke. Patrick tat ihm so Leid, aber helfen war manchmal schwerer als man dachte. Und vielleicht half schlafen wirklich. Manchmal tat es das, wobei Kevin bezweifelte, dass es das in diesem Fall auch tun würde.

Patrick: tbc: Hotelzimmer von Mesut und Patrick

cf: Disko

Mario stolperte in sein Zimmer und ließ sich auf sein Bett fallen. Er war totmüde, aber sehr glücklich. Ein paar Stunden Schlaf wären jetzt nicht schlecht, dachte er. Was Marco machte bekam er schon gar nicht mehr richtig mit.

Marco lehnte sich für einen Moment grinsend gegen den Türrahmen, bevor er Mario immerhin Schuhe und Jeans auszog und seine Decke über ihm ausbreitete.
"Bis später", murmelte er noch und zog die Tür hinter sich ins Schloss.
Müde fuhr er sich mit einer Hand über das Gesicht, während er auf Lisas Zimmer zusteuerte.

tbc: Zimmer von Lisa

Mario bekam nur noch am Rande mit, wie Marco ihn auszog und ins Bett verfrachtete. Dann war sein Freund wohl auch gegangen. Mit einem seligen Lächeln schief er ein. Sein letzter Gedanke war: Wenn Jenny eben nicht wollte, konnte er auch so seinen Spaß haben.

Am nächsten Morgen wachte Mario durch die Sonne auf, die schon in sein Zimmer schien. Schmerzverzerrt fasste er sich an den Kopf. Scheiße, dachte er. Dieser gestrige Tag fing beschissen an, ging beschissen weiter und wurde erst am Abend besser. Viel besser. Immerhin war er mit Marco weggewesen und hatte endlich mal wieder Sex gehabt. Das ließ ihn kurzzeitig den Kopfschmerz vergessen. Doch als er auf die Uhr starrte, bekam er einen Schock. Langsam realisierte sein Hirn, dass es kein trainingsfreier Sonntag in Dortmund, sondern WM in Brasilien war. Wo es jetzt genau Frühstück gab. Er sprintete unter die Dusche, zog sich in einer rasenden Geschwindigkeit an und hechtete zum Frühstück.

tbc: Speisesaal

cf: Fußballplatz

Als Mario vom Trainingsplatz kam, stellte er sich das zweite Mal am Morgen unter die Dusche. Während das heiße Wasser seinen Körper runterlief, konnte er immer am Besten nachdenken. Das ganze Training über war er verwirrt gewesen. Jenny, die mit Mats händchenhaltend zum Platz gekommen war, versetzte ihm immer noch einen Stich. Und dann hatte Jule Mats den Ball an den Kopf geschossen. Was war das für eine Genugtuung. Es hatte sich angefühlt, als hätte er auch für Mario diesen Ball geschossen. Er wusste, dass das nur Einbildung war, aber trotzdem...
Nachdem er fertig war, zog er sich einen sauberen Trainingsanzug an und setzte sich mit nassen Haaren aufs Bett. Unwillkürlich zog er sein Handy aus der Tasche und schrieb Jule eine SMS: Hey Jule! Danke für den Ball an Mats Kopf. Hat unglaublich gutgetan das zu sehen! Und bild dir auf das Danke von einem Dortmunder nicht zu viel ein Mario

SMS zurück


Hey Mario, ähm... Gern geschehen? Weiß zwar nicht, womit ich das verdient hab, aber Danke für die Rückendeckung. Jule