Hotelzimmer von Ron-Robert Zieler und Miroslav Klose+ Sami

"Ich habe WAAAASSS?", fragte Ron entsetzt und hielt sich anschießend den Kopf. Was war gestern nur geschehen?! Vielleicht sollte er abhauen und Miro oder Messi fragen, die schienen ja irgendwas zu wissen...

"Du hast durch den kompletten Speisesaal geschrien, dass ich schwanger bin und hast mir dann etwas mit Mario unterstellt.", schrie Emilia Ron an. Stellte er sich jetzt nur doof oder wusste er es wirklich nicht mehr. "Ich wollte, dass es geheim bleibt, solange man es nicht sieht. Und du schreist es einfach rum. Weißt du wie weh das getan hat?" Emilia weinte inzwischen und sank an der Wand runter.

Ron guckte Emilia geschockt an. Er hatte bitte WAS getan?! Oh Gott, hoffentlich waren nicht so viele anwesend, vor allem seine Trainer nicht. Ron konnte gar nicht sagen wie sehr ihn das Schockte!

"Jetzt guck nicht so blöd.", versuchte Emilia zu schreien, doch ihre Stimme machte nicht was sie wollte und so wurde es nur ein Krächzen. Sie stand langsam wieder auf. Kurz wurde ihr schwindelig und sie musste sich festhalten. "Wo ist der Ron, in den ich mich verliebt habe? Ich habe das Gefühl, du bist ein anderer Mensch. Seit wann trinkst du so viel, dass du dich an nichts mehr erinnern kannst? Und dann flippst du so aus." Emilias Stimme war nur etwas lauter, als ein Flüstern, aber es war laut genug, dass Ron es hören konnte.

"Gehen wir was essen?", meinte Miro dann als er den rechner ausschaltete.
"Ja ich könnt es echt was vertragen", erwiderte Mesut und stand auf.
Sie betraten das Zimmer und Miro stellte den Laptop auf den Tisch er schnappte sich die Karte und sein Handy. Er schrieb Sami schnell ne SMS.
Hey Großer,
Komm bloß nicht rüber hier ist voll die Hölle los.
Bin mit Messi schon auf dem weg zum Speisesaal
LG Miro
"Guten morgen Ron", sagte Miro schnell zu seinem Freund. Als Emilia wieder zu schimpfen begann wollten sich Miro und Mesut sich gerade weg machen.

Ron konnte dem ganzen nicht folgen. Emilia machte ihn fertig, obwohl er gar nicht mehr wusste, was er gemacht hatte. Dann verschreckte sie mit diesem Verhalten seine Freunde und erklären tat sie auch nichts. Ron war es zu viel. "Hey ihr beiden", begrüßte Ron seine beiden Freunde. "Ich weiß wirklich nicht was du redest! Emilia!", versuchte er sich zu erklären. So richtig denken konnte er nicht, sein Kopf fühlte sich noch immer an wie Matsche.

"Hey ihr beiden", begrüßte Ron seine beiden Freunde.
"Wir gehen jetzt zum Frühstück, bis später", verabschiedete sich Miro und verließ mit Mesut den Raum.

tbc. Speisesaal

"Du weißt nicht wovon ich rede? Ron du hast mich gestern angeschrien, bist dann irgendwohin und hast was weiß ich wie viel getrunken. Als ich in den Speisesaal gekommen bin, bist du auf einen Tisch gestiegen, hast rum gebrüllt dass ich schwanger bin und das nicht von dir. Dann hat Mario mich umarmt und du bist völlig ausgeflippt. Du hast nicht mit dir reden lassen und als ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe hast du mir nicht geglaubt und bist zu Hansi und hast ihn geküsst." Emilia erzählte Ron was passiert war. Sie versuchte sachlich zu bleiben, aber weinte dabei. Dann atmete sie tief ein. "Weißt du eigentlich wie weh du mir getan hast Ron? Und kannst du dir eigentlich vorstellen, wie es mir dabei geht? Nein anscheinend nicht." Sie schluchzte. "Ich muss weg hier." Schnell stand sie auf und ging aus der Tür. Davor blieb sie stehen und ließ sich an der Wand runter rutschen. Sie zog ihre Beine an, legte ihren Kopf auf ihre Knie und weinte.

"Oh Gott, ich habe WAS gemacht?!", fragte Ron entsetzt. So schnell er mit seinem Kopf aufstehen konnte, krabbelte er vom Bett und lief auf Emilia zu. Er ließ sch neben sie sinken und umarmte sie. "Ich lieb dich doch, Emilia", flüsterte er und ließ den Kopf senken. Er hatte es wohl übelst verbockt!

Emilia genoss die Umarmung kurz, aber löste sich dann von Ron. "Du liebst mich? Davon habe ich aber nichts gemerkt." Sie weinte immer noch. "Das warst nicht du. Zumindest nicht der Ron in den ich mich verliebt habe. Und auch nicht der Ron, der mein bester Freund war. Du hast mich so enttäuscht Ron." Sie sah ihn traurig und mit Tränen in den Augen an.

"Ich weiß nicht, was ich gemacht habe", sagte Ron echt geknickt. "Ich mag dich, sonst würd ich doch nicht mit dir zusammen sein wollen", murmelte Ron und nahm seinen Arm nicht weg sondern zog sie noch ein Stück näher. Er hauchte ihr Kuss auf das Haar.

"Ich weiß aber, was du gemacht hast", sie sah ihn traurig und enttäuscht an.
Er zog sie näher an sich und hauchte ihr ein Kuss aufs Haar. Es tat ihr wirklich gut, aber wieder löste sie sich von Ron und rutschte ein Stück weg. "Aber Ron," Sie sah ihn kurz an und senkte ihren Blick dann wieder. "Ich weiß nicht, ob ich es noch will." Ihre liefen die Tränen wieder stärker die Wangen hinunter. "Du hast mich so verletzt. Und du bist so ausgeflippt, weil ich schwanger bin. Wer sagt mir, dass so etwas nicht nochmal passiert, wenn irgendein Problem aufkommt." Sie traute sich nicht ihren Blick zu heben.

Ron war geschockt. Reagieren konnte er nicht. Was wollte Emy? Als er es langsam realisierte, zog er sich von Emilia zurück und stützte seinen Kopf in die Hände. Am liebsten würde er jammern, aber das Tat er sich nicht an. Anscheinend hatte er es gestern verbockt, oder Emilia mochte ihn nicht so, wie er gedacht hatte. Ron wusste einfach nicht was er denken sollte. Tränen liefen über seine Wangen und der Hannoveraner hiefte sich hoch und schlurfte ins Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen.

Emilia hob ihren Kopf erst wieder, als sie hörte, dass Ron sich bewegte. Doch sie sah nur noch, dass er in sein Zimmer ging und sich auf sein Bett fallen ließ. Warum war es nur soweit gekommen? Warum war er so ausgeflippt am vergangenen Abend? Langsam stand sie auf und ging ihm hinterher. Einen Meter vor seinem Bett blieb sie stehen. Sie wollte ihm noch was sagen, aber sie konnte nicht. Kein einziges Wort brachte sie raus.

Ron hatte den Kopf unter dem Kissen vergraben. Das Ron weinte, sah man nur am unkontrollierten zucken seiner Schultern, Hören konnte man nur das schniefen. Der Hannoveraner war so bestürzt, dass er Emilia gar nicht im Zimmer wahrnahm.

Irgendwie zerbrach es ihr das Herz, Ron einen zu sehen. Aber er hatte ihr zu sehr weh getan. Erst hatte er sie in ihrem Zustand stehen lassen und dann das im Speisesaal. Sie konnte einfach nicht zu Ron hin und ihn beruhigen. Es ging einfach nicht. Ihr selber liefen inzwischen auch wieder ein paar Tränen die Wangen hinunter. "Ron", flüsterte sie leise.

"Geh weg! Du willst mich doch nicht mehr!", maulte Ron und wurde langsam wütend. Ein paar Erinnerungen hatte er ja noch und da war es doch sie, die ihn angekeift hatte. Sollte sie doch hin wo der Pfeffer wächst! "Hätte ich mich bloß nicht auf dich eingelassen, ich hätte es doch wissen müssen, das du nicht die gleichen starken Gefühle hast wie ich!", wurde er lauter und schmiss das Kissen von sich. Wischte sich einmal durchs Gesicht und funkelte sie wütend an.

Emilia war geschockt. Hatte er ihr wirklich gerade an den Kopf geworfen, dass es ein Fehler war mit ihr zusammen zu sein?
"Sag mal spinnst du eigentlich?", schrie sie ihn an. "Ich liebe dich Ron, aber du hast mir gestern weh getan. Und das wirklich sehr." Ihre Stimme überschlug sich fast. "Und man müsste eher an deinen Gefühlen zweifeln, so wie du mich gestern behandelt hast. Ich habe es mir auch nicht ausgesucht schwanger zu sein. Aber es ist jetzt nun mal so. Aber das ist noch lange kein Grund für dich so auszuflippen. Entweder du liebst mich mit Kind, oder gar nicht." Vor Wut lief ihr eine Träne runter.

"Du hast mich aus DEINEM Zimmer geworfen!!", hielt Ron dagegen. "Und mal ernsthaft, du willst mir vorwerfen, dass ich so daneben reagiere?! DU bist in so einer Situation mit Paddy ins Bett gestiegen und genau deshalb hab ich mich wohl auch abgeschossen!!", schrie Ron sie an. "Außerdem was heißt du liebst mich?! Morgen hast du dann den nächsten Fußballer?! Weil du dich mal eben abschießt, jedenfalls Schwanger werden kannst du dann nicht! Das bist du ja schon...", blaffte er sie weiter an. Und sowas war mal seine beste Freundin...Ron kamen die Tränen zurück.

"Tut mir leid dass ich gereizt bin. Aber was meinst du was das für ein Schock für mich war.", schrie Emilia. "Aber ich war alleine in Berlin und hatte keine Freunde bei mir. Aber du hattest Sebi und deine anderen Freunde hier. Und du weißt selber wie es mir ging danach." Die nächsten Worte von Ron schmerzten ihr richtig. Sie fing wieder an zu weinen. "Ja ich liebe dich. Und nein ich steige nicht morgen mit dem nächsten ins Bett. Und ICH schieß mich nicht ab, weil ich nämlich aus Fehlern lerne. Außerdem habe ich, wie du eigentlich wissen solltest, mir nach dem mit Patrick geschworen, dass ich nie wieder mehr, als ein Glas Sekt trinke. Und jetzt aber sowieso nicht mehr." Sie hatte versucht zu schreien, aber das Weinen dämpfte ihre Stimme doch erheblich.

"Genau jetzt hol die Moralkeule raus. Du darfst das und ich nicht? Du spinnst doch!", grummelte Ron zurück. Emilia hatte doch nen Knall, dachte er. Bei ihr ging immer alles durch und Ron musste drunter leiden. "Vielleicht ist es besser wenn wir uns trennen, dann hasst du mich zwar, aber irgendwann kann ich damit Leben!", murmelte er leise und ließ sich aufs Bett fallen. Dann ließ er den Kopf hängen und die nächsten Tränen liefen seine Wangen runter.

Emilia sah Ron geschockt an. "Das ist nicht dein Ernst? Du hast gerade nicht wirklich Schluss mit mir gemacht oder?" Ihre Stimme wurde immer leiser. Die Tränen flossen in Strömen und sie sank auf die Knie. Sie versteckte ihr Gesicht in ihren Händen und weinte.

"Meinst du ich hör mir deine Vorwürfe an?!", giftete Ron in Emilias Richtung. "Du willst doch mit zweierlei Maß messen...ich will nicht, aber dein Verhalten lässt mir doch gar keine andere Chance", murmelte er. Ron war zutiefst gekränkt. Er hatte keine Ahnung was gestern abgelaufen war und trotzdem hackte sie darauf rum wie sonstwas.

Emilia sah wieder auf. Sie wurde jetzt richtig wütend. Sie stand auf und ging einen Schritt auf Ron zu. "Mein Verhalten?", schrie sie. "Mein Verhalten soll es nicht zulassen. Nein Ron. Dein Verhalten lässt keine Beziehung mehr zu. Ich messe nicht mit zweierlei Maß. Aber wenn du wüsstest, was du gestern gemacht hast, dann würdest du mich verstehen. Aber da du lieber einfach nur auf mir rumhackst, anstatt mir wirklich zuzuhören, was du gemacht hast, ist es vielleicht wirklich besser, wenn wir uns Trennen." Sie hatte die ganze Zeit geschrien. "Leb wohl Ron.", meinte sie mit einer traurigen Stimme und sie weinte. Dann drehte sie sich um und ging.

tbc: Meer

Ron brach nach den Worten auf dem Bett zusammen. Er schluchzte und krallte sich in die Bettdecke. Denken wollte er jetzt nichts, doch immer wieder schossen unvorhergesehene Bilder durch den Kopf.