Hotelzimmer von Marco und Lewis

"Das werde ich ja auch nicht.", drückte Lukas verbissen auf den Knöpfen herum.

"Lass den Controller ganz, der kann auch nichts dafür." Er lachte, als er sah, wie verbissen Lukas darauf herumdrückte.

Lukas steuerte den Stürmer samt Ball auf das gegnerische Tor zu.
"Wenn ich gewinne, passiert dem Teil auch nichts."
Und ballerte die Pille in die Maschen. Triumphierend grinste Lukas seinen Kollegen an.

"Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn", erwiderte er achselzuckend und übersprang den Torjubel, um weiterzuspielen.

Lukas warf einen Blick auf die Uhr. Wenn er hier seinen Mund schon soweit aufriss, dann sollte er auch wirklich darauf achten, dass sie nicht zu spät zum Essen kamen.
"Wie schade, wir müssen leider abbrechen und runter. Gleich gibt's essen."
Lukas legte den Controller zur Seite. "Und somit hab ich ja dann auch wohl gewonnen.", streckte er Marco die Zunge raus.

"Geht ihr schon mal vor? Ich geh noch schnell Basti wecken.", war er schon fast zur Tür raus.

tbc: Zimmer von Basti und Lukas

Marco verdrehte die Augen und sah ihm kurz hinterher, bevor er die Konsole ausschaltete und den Zimmerschlüssel in die Tasche seiner Trainingshose schob. "Schwing die Hufe, Lewis, sonst müssen wir noch Strafrunden durch den Speisesaal laufen."
Er wartete kurz auf seinen Zimmerkollegen, bevor er den Flur entlang auf den Aufzug zulief.

Marco & Lewis tbc: Speißesaal

cf: Speisesaal

Erschöpft warf er die Zimmertür hinter sich ins Schloss und ließ sich auf das Bett fallen.
Nachdem er eine Weile Löcher in die Luft gestarrt hatte, schlüpfte er kurzerhand aus seinen Schuhen, seiner Jeans und dem Tshirt, bevor er sich in Boxershorts unter die Bettdecke legte.
Bereits nach wenigen Minuten übermannte ihn der Schlaf.

cf: Speißesaal

Als Lewis die Tür öffnete sah er, dass Marco schon tief und fest schlief.
Leise um ihn nicht zu wecken ging er ins Bad um sich umzuziehen.
Nur noch in Boxershort bekleidet ging er wieder zurück ins Zimmer, legte sich auf die andere Seite des Bettes und schlief schlussendlich mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen ein.
Dabei viel er in das Land der Träume und dort kam niemand geringeres als Emma vor.

Irgendwann wurde Marco wieder wach und setzte sich gähnend auf. Er sollte nicht bis zum Abendessen durchschlafen, sonst würde er heute Nacht keinen Schlaf finden.
Er seufzte und stand so leise wie möglich auf. Nachdem er sein Handy ausfindig gemacht hatte, verschwand er auf dem Balkon, um sich kurz bei seiner Familie zu melden.

Nach einiger Zeit wachte Lewis verwundert auf. Was um Gottes Willen hatte er denn geträumt.
Er war mit Marco ein bisschen am Strand spazieren gewesen und dann tauchte Emma auf. Sie hatte die beiden begrüßt und gab dabei Lewis einen Kuss auf den Mund und lächelte in verliebt an.
Dann war er aufgewacht.
Langsam schüttelte er seinen Kopf. Was dachte da sein Unterbewusstsein und was war nur los mit ihm?
Als er sich langsam aufsetzte konnte er Marco auf dem Balkon erkennen, dieser telefonierte aber.

"Ja, ich vermisse euch auch. Hab dich lieb." Mit etwas besserer Stimmung legte er auf und sah sein Handy für einen Moment an. Kurz spielte er mit dem Gedanken, auch Caro anzurufen, verwarf ihn aber, da sie ihm sowieso nur wieder vorwerfen würde, dass er sie zu viel alleine ließ.

"Was geht?" Fragte er gut gelaunt Marco, nach dem dieser sein Telefonat beendet hatte.
Noch etwas verschlafen wartete Lewis auf die Antwort des Borussen.

"Alles was Beine hat", antwortete er grinsend. "Ne, Scherz, ich hab nur mal meine Familie angerufen. Und bei dir so? Hast du deine Chance bei Emma noch bekommen?"

Lewis musste breit grinsen, als Marco anfing von Emma zu sprechen.
"Ja also sie kommt kurz vor dem Abendessen hier her" Mit einem lächeln schaute er zu Marco.
"Du könntest ja vielleicht schon früher losgehen oder?"

"Pah, kaum hast du ne Frau an der Angel, werd ich also abgeschoben? Und ich dachte, wir könnten sowas wie Freunde werden", beschwerte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Nach wenigen Sekunden musste er aber bereits lachen und schüttelte den Kopf. "Freut mich doch für dich, klar, ich steh dir nicht im Weg, aber wenn ihr irgendwas vorhabt, sie hat ein Einzelzimmer, okay? Also nicht in meinem Bett, klar?" Den letzten Kommentar hatte er sich nicht verkneifen können und immer noch breit grinsend schlug er Lewis auf die Schulter.

"Pah, kaum hast du ne Frau an der Angel, werd ich also abgeschoben? Und ich dachte, wir könnten sowas wie Freunde werden" geschockt schaute er zu Marco. Dann fing dieser an zu lachen und meinte:
"Freut mich doch für dich, klar, ich steh dir nicht im Weg, aber wenn ihr irgendwas vorhabt, sie hat ein Einzelzimmer, okay? Also nicht in meinem Bett, klar?"
Lewis verdrehte die Augen und musste schmunzeln. So abwägig der Kommentar auch war vielleicht wünschte er es sich sogar. Nicht jetzt, aber irgendwann.
Marco schlug ihm auf die Schulter und grinste ihn breit an.
"Keine Sorge Marco und Danke" den letzten Teil des Satzes meinte er wirklich ernst und drückte den Dortmunder erst an sich.
"Mal ne doofe Frage, aber was hat Schmelle mit ihr zu tun?"

Marco erwiderte die Umarmung kurz, bevor es nun an ihm war, die Augen zu verdrehen. "Noch nicht mal zusammen und schon eifersüchtig, hm? Marcel und sie sind nur Freunde. Aber wenn du willst, kann ich Schmelle auch mal fragen, ob jemals was zwischen ihnen war."

"Ich glaub eher weniger das wir zusammen kommen aber okay. Wer will mich schon? Aber ja das wäre nett!"
Warum dachte er schon wieder so niedergeschlagen? Gerade eben war er doch noch glücklich.
Im Grunde war Lewis es auch immer noch, aber er wurde das Gefühl nicht los das sie sich nur aus mitleid mit ihm traf.

"Wer will dich schon? Na, Emma, sie hat dich doch eingeladen, oder du sie? Aber auf jeden Fall will sie mit dir zum Essen! Und jetzt hör auf, dich so schlecht zu machen, das ist mein Job!", erklärte er ihm kopfschüttelnd.

Marcos Worte munterten ihn wirklich auf.
"Man du bist der beste Marco" sagte er und umarmte seinen Kumpel nochmals.
"Und jetzt nerv ich dich mal weniger! Sollen wir irgendwas machen?"

"Danke, aber knuddel lieber deine Emma... Klar, was denn? So genau umgesehen hab ich mich hier noch nicht, also weiß ich nicht, was man hier so machen kann."

"Sehr witzig Marco" meinte Lewis sarkastisch bevor er hinzufügte.
"Weiß nicht wir können uns ja einfach mal ein bisschen im Hotel umsehen."

Und hoffentlich Emma über den Weg laufen, beendete Marco Lewis' Vorschlag in Gedanken. "Klar, von mir aus, kann auf jeden Fall nicht schaden, sich diesen Irrgarten hier mal näher anzuschauen."

"Genau" Lewis öffnete die Tür und schaute abwartend zu Marco.
"Kommst du Lahmarsch?" Fragte er grinsend und blieb im Gang stehen.

"Ja ja, schon unterwegs", antwortete Marco grinsend und stieß Lewis seinen Ellebogen in die Seite. "Und nenn mich nicht Lahmarsch."


(ich lass dir den Vortritt^^)