Hotelzimmer von Marco und Lewis

Ja da machte er doch gerne weiter. Sanft verwickelte er sie in einen leidenschaftlichen Kuss.
"Viel Glück wünschen und so, eigentlich ja voll lieb von ihn, aber war eindeutig im falschen Moment der Anruf" Meinte er grinsend.
Immerhin hätte er auch anrufen können, wenn er im Bus wäre.

Lewis und Jojo verbrachten noch einige Zeit auf dem Balkon, ehe es Zeit für Lewis wurde, aufzubrechen.

Lewis und Jojo tbc: Lobby

cf: Kabine

Zufrieden ließ sich Lewis auf's Bett fallen.
Er war so glücklich, dass er gegen England spielen durfte, aber noch mehr freute er sich über den Sieg.
Viele Freunde und vor allem seine Familie hatte ihm gratuliert, wohl gemerkt auch die englischen Verwandten.

cf: Meer

(Ich tu mal so, als wäre Lewis noch am Strand )

Zum Glück erreichte Marco das Zimmer vor Lewis und konnte so direkt unter die Dusche springen, um das lästige Meersalz loszuwerden. Danach trocknete er sich ab und entschied sich für eine schwarze Jeans und dazu ein blaues Hemd. Schick genug für ein Lagerfeuer war das allemal...
Nachdem er auch seine Haare in Form gebracht hatte, beeilte er sich, um endlich bei Lisa vorbeizuschauen.

tbc: Zimmer von Lisa

Müde wachte Lewis am Abend auf und musste feststellen, dass er den ganzen Tag verschlafen hatte. Der Tag des Spiels und der anschließende Teamabend hatte ihn doch mehr geschlaucht, als er zugeben wollte.
Aber was soll's, der Tag nach dem Spiel war ja da zum entspannen, aber Jojo wollte er schon mal wieder sehen.
Doch zufuhr ging er erst einmal duschen, danach würde er ihr dann eine SMS schreiben.

cf: Pool

Er musste in diesem Zimmer schlafen, da sein eigenes "belegt" war. André seufzte. Hoffentlich würde das jetzt nicht immer so sein Und außerdem wollte er selbst ja auch mal wieder mit Max sprechen. Aber auf Lewis konnte sich der Blonde immer verlassen. Also hatte er doch einen Schlafplatz. André wachte am nächsten Morgen auf und machte sich erst mal fertig, ehe er in den Speiseraum ging.

tbc:Speiseraum

cf: Speisesaal

Auf seinem Zimmer warf er sich für einige Minuten auf das Bett und starrte die Decke an.
Seufzend rappelte er sich irgendwann auf und ging in das Bad, um schnell zu Duschen und sich etwas herzurichten.
Danach schlüpfte er noch in eine schwarze Jeans und ein graues Hemd.

Nach einem kurzen Blick auf die Uhr schob er sich Handy, Zimmerkarte und Geldbeutel in die Hosentaschen und warf die Tür hinter sich ins Schloss, um nach unten zu gehen.

tbc: Lobby

cf: Draxledes Zimmer

Benni hatte einfach nach Julians Hand gegriffen, hielt sie noch immer. Ihm war mittlerweile ziemlich egal, was passierte. Immerhin liefen genug Paare im Hotel rum und bis auf ein paar vereinzelte Leute wusste eh jeder von ihnen, da brauchten sie sich in seinen Aufen nicht mehr wirklich verstecken.
Jetzt standen sie vor Lewis' Zimmer und klopften an. Tatsächlich öffnete er ihnen, sah etwas verschlafen aus.
"Hey", meinte Benni und lächelte. "Können wir uns mal deine Playstation ausliehen. Und vielleicht auch noch ein paar Spiele?" Er sah ihn abwartend an.

Lewis sah etwas verwundert auf ihre verschränkten Hände, sagte aber nichts dazu. Er wusste ja auch, dass die beiden zusammen waren. Dass sie das jetzt auch mehr oder weniger öffentlich zeigten, ließ er unkommentiert.
"Bringt sie mir aber heil wieder", ließ er sich von ihnen versprechen, verschwand dann wieder im Zimmer und stand wenig später mit der Playstation und ein paar Spielen wieder vor ihnen. Ganz oben lag auch gleich FIFA 14, wie Julian erfreut feststellte.
Dankend nahmen sie ihm die Sachen ab, verschwanden damit wieder in ihr Zimmer.

tbc: Draxledes-Zimmer

Müde und geschafft kam Lewis endlich wieder am Hotel an.
Die Zeit war nicht leicht gewesen für ihn, sein Vater war gestorben, er musste kurzfristig von der Nationalmannschaft abreisen. Noch immer fiel es ihm schwer mit einem Lächeln durch die Gegend zu laufen, zu tief saß der Schmerz, zu groß war die Trauer. Er hatte die wichtigste Bezugsperson verloren, seinen geliebten Vater.
Alles war ganz schnell gegangen, er hatte einen Anruf seiner Mutter bekommen, dass er im Koma liegt, wegen eines Verkehrsunfall und wenige Stunden später ist er auch schon verstorben.
Lewis war natürlich sofort hingeflogen, hat sich auch Tage später nicht im Stande gefühlt wieder zurück zur Nationalmannschaft zu fliegen. Wollte bei seinen Geschwistern bleiben, bei seiner Mutter.
Mittlerweile fühlte er sich auf jeden Fall besser und wollte zurück zur Nationalmannschaft, vielleicht wollte er auch aus einem winzigen Grund zurück zu Johanna. Er hatte ihr damals nicht bescheid gegeben, wie auch? Sie hatte es wahrscheinlich wie der Rest der Mannschaft über Jogi erfahren.
Auf jeden Fall war er nun froh wieder zurück zu sein.
Er stellte seinen Trolli neben das freie Bett, in dem er noch vor ein paar Wochen geschlafen hatte und legte sich einfach hinein, um sich vom langen Flug zu erholen.

Nette Antwort zurück


Warum sollte ich?

Traurig blickte Lewis auf die Antwort von Johanna. Er hatte nicht mit so etwas gerechnet, auch wenn es echt scheiße war, dass er einfach so gegangen war, aber er hatte einfach keinen Kopf für sowas, zu groß war die Trauer um seinen verstorbenen Vater.
Aber irgendwie musste er sie doch überzeugen, dass es ihm leid tat? Er überlegte gar nicht lang, schnappte sich seine Jacke und machte sich auf zu ihrem Hotelzimmer, wenigstens konnte er dann alles persönlich mit ihr klären und vielleicht verstand sie ja dann auch, wieso er sich nie gemeldet hatte.

tbc: Hotelzimmer von Johanna

cf: Fußballplatz

Wütend knallte er die Tür hinter sich zu und pfefferte seine Trainingsklamotten gleich dagegen.
Danach sprang er unter eine eiskalte Dusche und hüllte sich danach in ein großes Handtuch. Eigentlich könnte er gleich anfangen zu packen.

Langsam wurde Marco wahnsinnig. Er rechnete jederzeit damit, dass ein wütender Neuer, Mario, Jogi, Didi, Phil, oder wer auch immer, in sein Zimmer gestürmt kommen könnte. Er wollte nicht nach Hause fliegen und immerhin war es keine Absicht gewesen! Neuer hätte den Ball sowieso abgefangen, oder er wäre nicht sofort umgekippt. Beziehungsweise, nachdem er sich im Trainingsraum schon so blöd angestellt hatte, wäre er wahrscheinlich schon umgekippt, aber das hätte Niemanden gekümmert... Seufzend wälzte er sich auf seinem Bett hin und her.

cf: Jogis Zimmer

Leise klopfte er an die Tür. Ob Marco hier war, wusste er nicht. Möglich, dass er noch auf dem Platz war oder sich doch in den Wald verzogen hatte. Doch einen Versuch wäre es wert.

Marco zuckte erschrocken zusammen, auch wenn es nur leise an der Tür klopfte. "M-Moment", rief er und räusperte sich, damit seine Stimme sicherer klang. Nachdem er Handtuch durch Boxershorts und T-Shirt ausgetauscht hatte, ging er beinahe in Zeitlupe zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit. "T-Trainer? Was kann ich für Sie tun?" Er schluckte nervös und zwang sich dazu, Jogi in die Augen zu sehen. Vielleicht wollte er auch einfach wissen, wo er heute Morgen gewesen war. Dafür hatte er ja sogar eine Entschuldigung.

„M-Moment.“ Er atmete tief durch. Marco war also da. Er trat einen Schritt zurück und wartete.
Als sich die Tür öffnete, sah er nicht viel von dem Spieler, denn die Tür war nur ein Stück weit geöffnet. „T-Trainer? Was kann ich für Sie tun?“ Er sah ihm die Unsicherheit an. Aber sie hatten auch wirklich einiges zu besprechen. „Darf ich vielleicht reinkommen?“ Das würde er sicherlich nicht auf dem Hotelflur besprechen.

Dass diese Frage nur reiner Höflichkeit entsprach, wussten sie wohl beide. Er konnte seinem Trainer schlecht die Tür vor der Nase wieder zuknallen. Auch so hatte er schon genug Probleme. "Klar..." Er öffnete die Tür komplett und ging wortlos zu seinem Schrank, um noch schnell in eine Jogginghose zu schlüpfen. Danach sah er ihn abwartend an und knetete nervös seine Hände, bis er seine Arme vor der Brust verschränkte, um nicht mehr so unruhig herumzustehen.

„Klar…“ Nachdem Marco die Tür geöffnet hatte, ging er zielstrebig zu seinem Kleiderschrank. Jogi schloss die Tür und wartete, bis Marco fertig war. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen, Marco hatte ANGST. Zumindest sprach seine ganze Körperhaltung dafür. „Marco“, sprach er ihn an. „Ich würde gerne wissen, was momentan bei dir los ist.“ Bevor er erzählte, was er wusste, würde er gerne dessen Meinung hören.

Marco sah ihn argwöhnisch an. Diese Taktik sprach eigentlich dafür, dass Jogi bereits irgendetwas wusste. "N-Nichts...", log er wahrscheinlich nicht gerade glaubwürdig. Er seufzte und beschloss, ihm einfach das Harmloseste zu sagen, vielleicht gab er sich damit zufrieden. "I-ich... ich hab grad nur ein bisschen Streit mit Mario... Das belastet mich... Wir waren heute Morgen auch bei Didi, das ist nicht so gut gelaufen und ich sollte mich abreagieren, deshalb war ich im Trainingsraum und nicht beim Training...", erklärte er ihm und fügte ein leises "Tut mir Leid" hinzu, in der Hoffnung, dass er ihm das als vollkommene Wahrheit abkaufte.

„N-Nichts…“ Er verzog keine Miene. Dass das nicht der Wahrheit entsprach, wusste er. „I-ich…ich hab grad nur ein bisschen Streit mit Mario…Das belastet mich…Wir waren heute Morgen auch bei Didi, das ist nicht so gut gelaufen und ich sollte mich abreagieren, deshalb war ich im Trainingsraum und nicht beim Training…Tut mir Leid.“ Er hatte Marco ruhig zugehört. Dass er so stockend gesprochen hatte, sprach für seine Unsicherheit. „Marco, das muss dir nicht Leid tun. Wer bei Didi ist, ist vom Training logischerweise befreit.“ Das war der erste Teil. Er wollte nicht, dass Marco sich jetzt noch Vorwürfe wegen dem Training machte. „Aber es gibt da noch eine andere Sache. Und zwar ist mir zu Ohren gekommen, dass es zwischen Manu und dir eine Auseinandersetzung im Trainingsraum gab. Oder eher eine handfeste Auseinandersetzung“, ergänzte er.

Marco entglitten jegliche Gesichtszüge, als Jogi ihn auf Manuel ansprach. "Woher...?" Innerlich ohrfeigte er sich selber dafür, dass er nicht einfach alles abgestritten hatte, aber dafür war es jetzt wohl zu spät. "Na ja... er... ich... er hat mich provoziert!" Er überlegte fieberhaft nach einer Ausrede. "Ich war ja am Boxsack, wenn er mich da wegzerrt, ist er selber Schuld. Außerdem war das nur eine leichte Ohrfeige."

„Woher…?“ Marco schien überrascht zu sein, dass er davon wusste. „Naja…er…ich…er hat mich provoziert!“ Er beobachtete Marco. Der schien sich mit Händen und Füßen dagegen zu wehren, die Wahrheit zu sagen. „Ich war ja am Boxsack, wenn er mich da wegzerrt, ist er selber schuld. Außerdem war das nur eine leichte Ohrfeige.“ Er seufzte. „Marco, dass ich dir das nicht glaube, ist dir klar, oder? Ich habe Manus Gesichts gesehen…das war nicht nur eine leichte Ohrfeige. Aber was mich viel mehr interessiert…Was bringt einen vernünftigen Spieler wie dich dazu, einem anderen Menschen so einen Schlag zu versetzen?“

Nun war Marco aber wirklich verwirrt. "W-was?! Das war aber wirklich nur eine Ohrfeige! Sie war zwar schon ziemlich fest, aber davon kann sein Gesicht auf keinen Fall angeschwollen sein! Das ist unmöglich, wirklich! Ich habe ihn nicht mit der Faust ins Gesicht geschlagen, oder so! Das müssen Sie mir glauben!" Er senkte traurig den Blick und zuckte mit den Schultern. "Manuel kotzt mich einfach so an, weil er alles kaputt macht", murmelte er leise.