Der Pool

Kevin bemerkte, dass Manuel ihn anscheinend beobachtete. Und er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Vielleicht verurteilte der Blonde ihn ja doch dafür, dass er Sex mit Marc hatte? Aber wieso denn bitte? Es sah ja eher so aus als wäre es ihm egal. Und Manuel schien es ja selbst mit einigen Kerlen zu machen. Jedenfalls nach dem was er so mitbekommen hatte. Das konnte ihm auch egal sein. War es aber nicht.

Marcel sollte sich ja langsam mal daran gewöhnen, dass sein Team nie gewann. Irgendwie war das ja immer der Fall. Es machte ihm auch tierischen Spaß. Der Blonde hatte alles gegeben und hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn sie öfters solchen Wassersport machen würden. Besonders das "Wasserfußball". Aber es wurmte ihn natürlich trotzdem, dass sein Team verloren hatte. Er war zwar kein schlechter Verlierer der eine Szene machte, aber es war scheisse.

Manu schüttelte den Kopf. Er sollte aufhören damit.. das würde ihnen nur Unheil bringen.. wie immer. Manu schnappte sich sein Zeug und ging Richtung Strand. Doch als er Leo und Marc entgegen kam, war irgendwas anders.. Leo sah.. verängstigt aus?! Was war nur da los?! Manu würde das in Beobachtung halten.

tbc Strand

Alle tbc: Strand/Meer

Gruppe A cf: Strand/Meer

(Post von Philipp. Dankee :-*)



Teil 1 des Trainings hatten sie also hinter sich gebracht. Jetzt stand Teil 2 an. Nach und nach sprangen sie ins Wasser.
„So, Jungs, Marco, Miro, Basti, André, Lewis und Marc, ihr fangt an. Ihr schwimmt zwei Runden hin und her. Ich stoppe die Zeit“, Joachim hielt die Stoppuhr hoch und die Spieler positionierten sich am Rand. Der Trainer pfiff und sofort stießen sich die Spieler vom Rand ab und schwammen so schnell sie konnten die geforderten zwei Runden. Zufrieden ließ Joachim danach die Teams tauschen.
„So, ihr seid schon wunderbar eingeteilt in sechs gegen sechs. Wählt einen Torhüter und dann geht’s los. Wasserball. Zweimal je fünfzehn Minuten. Das Team, was als erstes geschwommen ist, geht zuerst in den tiefen Bereich. Fouls pfeife ich ab. Sonst noch Fragen?“
Allgemeines Kopfschütteln. Die Teams stellten sich auf. Natürlich ging in Gruppe 1 Marc ins Tor. Lewis und André sollten sich mehr auf die Verteidigung konzentrieren, während Marco, Miro und Basti die Tore machen sollten. Die zweite Gruppe stellte Mats ins Tor, Philipp und Leo in die Verteidigung und Mario, Mesut und Thomas in die Offensive.
Joachim pfiff laut und warf den Wasserball in die Luft. Marco stützte sich bei André ab, bekam so den Ball zu fassen und warf ihn weiter zu Miro. Philipp wollte zwar dazwischen gehen, war aber offensichtlich zu klein. Lachend bediente Miro Bastian, der aber von Leo aufgehalten wurde. So ging es hin und her. Es war nicht immer von Vorteil, dass das Becken unterschiedliche Höhen hatten. Für den Angriff war es gut, wenn plötzlich mehr Stand da war, aber zum orientieren war es schlecht keinen Boden unter den Füßen zu haben.
Den Vorteil mit dem Boden konnte Basti schließlich doch für ein Tor nutzen. Nach zwei vergeblichen Anläufen konnte Thomas aber wenig später ausgleichen. Marco sorgte für den 2:1-Halbzeitstand. Es kam eine kurze Verschnaufpause, ehe er weiter ging.
Das Team um Mario Götze griff direkt an. Sie wollten den Ausgleich, um dann in Führung zu gehen. Den Ausgleich bekamen sie auch. Von Mats ging der Ball über Mesut zu Mario, der antäuschte und schließlich Marc bezwang.
„Yeah“, grinsend klatschten sie ein. Jetzt nur noch ein Tor und sie lagen wieder vorne. Allerdings hätten sie den Vorteil in der ersten Hälfte nutzen sollen, dass Marc keinen Boden unter den Füßen hatten. Jeden Ball, der aufs Tor kam, fing er ab. Dafür hatte Mats seine Probleme und auch der Wechsel mit Thomas nutzte nichts. Im Gegenteil. Es war Lewis, der plötzlich Platz hatte, sich nach vorne kämpfte und den 3:2-Entstand festlegte.
Kurz darauf pfiff Joachim ab. „Gut gemacht, Jungs. Jetzt ruht euch aus, geht duschen und dann gibt es gleich auch schon Mittagessen zur Stärkung.“
Damit war das Vormittagstraining beendet.

Leo atmete auf, als das Training beendet war und kletterte so schnell er konnte aus dem Wasser. Danach rubbelte er sich notdürftig trocken und beschloss, lieber nicht auf sein Zimmer zu gehen. Da würde Marc ihn sofort finden und irgendwie hatte er doch etwas Angst vor dem großen Torhüter. Er ignorierte die Tatsache, dass er nur eine Badehose trug und entfernte sich mit schnellen Schritten in Richtung Park.

Das Spiel und seine gute Leistung hatten Marc etwas beruhigt, aber Bittencourt würde das trotzdem büßen. Am besten noch jetzt sofort.
Der Angsthase war nämlich dabei, sich klammheimlich aus dem Staub zu machen und Marc folgte ihm eilends. Der würde ihm nicht entkommen

Tbc Park

Dazu, dass die Anderen sich bei ihm entschuldigt hatten, eben wegen dem Lachen, sagte André nichts. Er wollte ja auch nicht nachtragend sein. Natürlich war das blöd, aber er hätte vielleicht auch gelacht. Wobei. Wohl eher nicht. André hätte wahrscheinlich gedacht, dass ihm jemand dafür den "Arsch aufreißen" würde. Aber immerhin hatte sein Team gewonnen. Das war doch wenigstens ein kleiner Lichtblick des Tages. Er sah sich erst mal nach den Spielern um, die noch da waren. Vielleicht war ja einer seiner Freunde noch am Pool.

cf: Meer

Als Emilia an Pool ankam, war Mario noch im Wasser. Sie setzte sich auf eine der Liegen und wartete dort auf ihn.

cf: Lobby

Er eilte zum Pool. In einiger Entfernung blieb er stehen und richtete seine Haare und seinen Anzug. Trotz der Temperaturen würde er den sicher nicht ausziehen. Die meisten Spieler waren noch da. Er versuchte ein Lächeln aufzusetzen. Wenn er ein Interview wollte, sollte er freundlich sein. Zwar gehörte er zum DFB, aber es waren keine Interviews angeordnet, deswegen waren sie kein Pflichtprogramm und er durfte nichts verlangen. Am Rand des Pools blieb er stehen. Per Zufall suchte er sich einen Spieler heraus. Mario Götze. Der hatte viele weibliche Fans. Das Interview würde sich wie ein Lauffeuer verbreiten. "Hallo, Herr Götze?", er trat an den Pool heran, achtete aber darauf nicht nass zu werden. "Dürfte ich kurz mit Ihnen reden?"

Als das Spiel zuende war und die Ersten schon gingen, beschloss Miro zu Sami und Sebi an den Strand zu gehen.

Miro tbc: Meer

Marios Blick glitt umher und er sah Emy auf einer Liege sitzen. Gerne wäre er dort hingegangen und hätte sie geküsst und ihren Bauch gestreichelt. Doch plötzlich stand der DFB-Redakteur am Beckenrand und wollte mit ihm reden. Eigentlich hatte er für heute genug von der doofen Presse. Doch der vom DFB würde sicher seriös berichten. Vielleicht wäre das also nicht schlecht. So als Gegendarstellung zu dem Artikel dieses Schweins. Lächelnd sah er zu ihm hoch. "Kein Problem", antwortete er freundlich. "Wie wäre es in 15 Minuten? Wo wollen Sie das denn gerne machen?"

Marco runzelte die Stirn, als er den Redakteur bei Mario sah. Er schwamm schnell auf ihn zu und tippte ihn an. "Ist alles okay?" Er wollte eigentlich noch mit Schü sprechen, vielleicht konnte der ihm ja helfen, aber irgendwie war Mario die ganze Zeit über schon sehr schweigsam gewesen.

Er nickte kurz und ließ dann seinen Blick zu Marco streifen. "Wir sehen uns dann in 15 Minuten im Besprechungsraum 1. Ich freue mich." Innerlich tat er das vielleicht. Zeigen tat er das allerdings nicht. Mensch, Steffen, rief er sich zurecht. Er musste freundlich sein. Also lächelte er doch noch einmal und wollte gerade gehen, da sah er eine junge Frau auf einer Liege sitzen. War das nicht diese Emilia über die Robert geschrieben hatte? Kurz schüttelte er den Kopf. Das war jetzt eher nebensächlich. Darum würde er sich später kümmern.

tbc: Besprechungsraum 1

Mario drehte sich um und sah Marco an. "Ist alles okay", sagte er. "Dieses Schwein von dieser Klatschzeitung hat geschrieben, wie glücklich Emy mit Manu ist. Aber ich hab das mit ihr geklärt. Da ist nichts dran. Und jetzt muss ich wohl mal was für unsere Außendarstellung machen." Er grinste. "Der hier ist wenigstens seriös und vom DFB..."
Dann sah er wieder zu dem Redakteur. "Alles klar, ich bin gleich bei Ihnen."

"Oh... okay... wenn... na ja, wenn was ist, sag bescheid, ja? Du hast mir zugehört und das mache ich natürlich auch bei dir...", versprach er und strich Mario lächelnd durch seine Haare. "Stimmt, der wird das schon richtig stellen."

"Ich glaub, dass ich das hinbekomme. Aber danke dir." Er lächelte ihn noch dankbar an. Seufzend hüpfte er kurzerhand aus dem Wasser und auf den Beckenrand. Schnell ging er noch zu Emy und strich ihr kurz über den Bauch. "Ich muss noch ein Interview geben, sehen wir uns später?", flüsterte er ihr zu.

Emilia lächelte Mario an. Sie legte ihre Hand auf Marios. "OK, ich geh auf mein Zimmer. Kommst du dann nach?", fragte sie und strich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken. Einen Kuss wollte sie ihm hier vor allen eigentlich noch nicht geben, aber sie lächelte ihn verliebt an und strich ja immer noch über seine Hand.

"Ich komme nach", antworte Mario glücklich und genoss das Gefühl von ihrer Hand. Schnell beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie sachte auf die Wange. "Ich liebe dich", flüsterte er ihr noch zu und ging dann hoch.

via Marios Zimmer zum Duschen Tbc: Besprechungsraum 1

Emilia sah Mario lächelnd hinterher und machte sich dann auf den Weg in ihr Zimmer. Sie noch duschen, bevor er zu ihr kam.

tbc: Zimmer Emilia

Marco schwamm noch einige Runden, bevor er ebenfalls aus dem Wasser stieg und sich schnell abtrocknete.
Er konnte Lisa schließlich nicht ewig stehen lassen.

tbc: Zimmer von Mario

Nach dem Training kletterte Philipp aus dem Wasser und trocknete sich notdürftig ab. Er wollte nur nicht das ganze Hotel vollsauen. Er schlüpfte also in seine Flip Flops und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.

tbc: Hopsis Zimmer

André war echt froh, weil das Training endlich zuende war. Es war ziemlich peinlich, weil er das Volleyballspiel so richtig versemmelt hatte. Irgendwie war es immer er. Obwohl André doch immer versuchte gut zu sein. Der Leverkusener seufzte und ließ seine Beine einfach etwas im Wasser baumeln. Er hatte gerade eh auf nichts Lust.

Das Training war ziemlich anstrengend gewesen, aber Lewis freute sich über sein entscheidendes Tor im Wasserball, dass er geschossen hatte.
Als er allerdings sah, wie André ziemlich unmotiviert am Beckenrand saß, beschloss er sich zu seinem besten Freund zu setzten. Seit Lewis wieder bei der Nationalmannschaft war, hatte er den Leverkusener nicht wirklich zu Gesicht bekommen.
"Wie geht's dir?" Fragte er und wenn er sich es ehrlich eingestand hatte er das seinen doch eigentlich besten Freund schon lange nicht gefragt, allgemein hatten sie in letzter Zeit eher weniger miteinander zu tun gehabt.