Sprechzimmer Dr. Müller-Wohlfahrt

Mario ging das alles viel zu schnell. "Bleib noch ein bisschen", flehte er schon fast. "Ich will noch nicht, dass du gehst Schatz." Traurig sah Mario zu Müwo. "Kein Problem Frau Kroos", sagte der Arzt zu ihr. "Ich werde Mario später untersuchen. Wenn Sie möchten, können sie noch ein paar Minuten bleiben. Es ist gut, wenn er etwas Unterstützung hat."

Verwirrt sah Emilia Müwo an. Vorher hatte er gemeint, sie darf nur kurz rein und jetzt sollte sie da bleiben. Aber das war ja jetzt auch egal. Sie war froh, dass sie noch bei Mario sein durfte. "Ok, dann bleibe ich noch ein bisschen.", sagte sie lächelnd und setzte sich wieder auf den Stuhl neben der Liege.

Langsam wurde Mario müde. Er gähnte laut, doch versuchte es vor Emy zu verstecken. Sie sollte nicht gehen... "Ich will nicht, dass du gehst", murmelte Mario verschlafen und schloss bereits vor Müdigkeit die Augen.

Emilia lächelte und strich Mario über die Wange. "Doch Mario, schlaf du mal und ich geh auch ins Bett. Aber ich komm morgen früh wieder. Versprochen.", sagte sie leise. Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn, drückte seine Hand und ging dann aus dem Zimmer.

tbc: Zimmer Emilia

Mario grummelte. Er wollte nicht allein bei dem Doc auf dieser harten Liege schlafen. Doch Emy verabschiedete sich gnadenlos und ging dann aus dem Zimmer. Müwo untersuchte ihn noch schnell, doch er bekam nichts mehr so richtig mit. Nach wenigen Minuten war er eingeschlafen.

cf: Zimmer Emilia

Emilia klopfte langsam an. Müwo bat sie herein, aber sagte, dass Mario noch schlief. Sie lief auf die liege zu und gab dem Spieler einen Kuss auf die Wange. Dieser wachte dabei auf und lächelte sie an.
Nachdem der Doc ihn kurz untersucht hatte und feststellte, dass soweit wieder alles gut war, machten sich die beiden auf den Weg zum Frühstück. Doch bevor sie das Zimmer verließen, zog Emilia ihn jedoch nochmal an sich und legte ihre Lippen auf seine. Sie hatte einfach das Bedürfnis gehabt ihn zu küssen.
Danach lächelten die beiden sich nochmal an und gingen dann in Richtung Speisesaal.

tbc Emilia und Mario: Speisesaal

Leo und Sassy cf: Lobby

Hand in Hand liefen Leo und Sassy zum Sprechzimmer von Müwo. Ob er da war wussten sie nicht.
Immer wieder strich Sassy mit dem Daumen über Leos Hand, um ihn zu beruhigen. Sie bemerkte, dass er immer noch ziemlich angespannt war.

Leo klopfte angespannt an die Tür des Sprechzimmers und trat von einem Fuß auf den Anderen. "Hoffentlich ist er überhaupt da...", murmelte er, bevor er erneut anklopfte. Er versuchte, Sassys Hand nicht allzu sehr zu zerquetschten und lehnte sich verkrampft gegen die Wand gegenüber.

Saskia bemerkte, wie nervös Leo immer noch war. Deshalb ließ sie seine Hand los und stellte sich ihm gegenüber. "Und wenn nicht, dann rufen wir ihn an.", sagte sie sanft und strich ihrem Freund wieder über die Wange.

(Is Müwo eig da?)

(ich weiß nicht mal, ob wir noch n MüWo haben... also keine Ahnung... :/ )

"Ja... es muss unbedingt Jemand nach ihm sehen", murmelte er und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. "Ich hätte ihn nicht so lange alleine lassen dürfen. Aber ich hab doch Jogi vorm Training bescheid gegeben und dann war so viel Stress und..." Er brach kopfschüttelnd ab und unterdrückte den Drang, gegen diese Tür zu treten. "Ich glaube nicht, dass er da ist. Und was, wenn wir einfach einen Zettel dalassen?"

Saskia sah Leo verwirrt an. "Der Trainer weiß, dass Manu krank ist?", fragte sie ihren Freund. Dann musste sich Leo doch nicht so viele Gedanken machen. Dann war es doch die Aufgabe des Trainers, dem Arzt bescheid zu geben.
"Willst du ihm vielleicht eine SMS schreiben? Das ginge doch auch.", schlug Saskia vor.

(Ich weiß nicht, ob der noch da is.... aber hat ihn grad jmd iwo anders? Also bei Mo oder so?)

(MüWo war glaube ich bei Mo... aber jetzt weiß ichs nicht^^)

"Ja.. ich hab ihn vom Training befreit, der Trainer hat zwar nicht reagiert, aber... gehört haben müsste er es eigentlich", murmelte er leise und zog sein Handy aus der Hosentasche. "Wird wohl das Einfachste sein." "Hey, Doc. Können Sie bitte mal nach Manu schauen? Er ist heute Morgen zusammengebrochen und liegt auf meinem Zimmer! Ich hab Sie nicht gefunden... Danke. Leo." Nachdenklich schickte er die SMS ab und seufzte. "Können wir noch ganz schnell draußen schauen? Ich muss wissen, dass er da nicht immer noch liegt."

Saskia löste sich leicht von Leo, damit er an sein Handy kam.
"Du meinst, ob Mo noch da ist? Klar können wir raus.", sagte sie lächelnd und gab Leo nochmal einen Kuss. Dann nahm sie seine Hand und zog ihn mit nach draußen. Wo genau es hin gehen würde, wusste sie nicht, aber einfach mal raus.

Leo und Sassy Tbc: raus

Emilia und Toni cf: Meer

Langsam liefen Emilia und Toni zum Sprechzimmer. Jedoch humpelte er mehr, als dass er lief.
Als sie dort waren klopfte sie an.

Toni war durchgeschwitzt, als sie endlich am Sprechzimmer ankamen. Er fühlte sich ungut. Warum war er so dumm gewesen und vor Emilia weggerannt?
Ungeduldig wartete er darauf, dass der Doc ihnen öffnete.

Der Doc öffnete die Tür und sah Emilia und Toni verwirrt an. Erst ging sein Blick zu ihr. "Alles ok bei dir und den Ba...", doch als er Toni und dessen schmerzverzerrtes Gesicht sah, wusste er, dass sie nicht wegen Emilia dort waren.
"Kommt rein. Toni leg dich schonmal auf die Liege. Ich komm gleich zu dir.", sagte er und lief zu einem der Schränke.

Der Doc wandte sich direkt als erstes Emilia zu und Toni wollte schon auf sich aufmerksam machen, da wurde er doch noch bemerkt.
Brav folgte er der Anweisung und legte sich auf die Liege. Er wollte eigentlich gar nicht wissen, was er da mit seinem Bein angestellt hatte.

Emilia trat ebenfalls ein und schloss die Tür dann hinter sich. Sie lief zu Toni und setzte sich dann auf einen Stuhl neben der Liege.
Sie war gespannt, was da jetzt raus kommen würde. Sie hoffte wirklich für ihren großen Bruder, dass das nichts Schlimmes war.

Toni sah unruhig zu, wie der Arzt ihn untersuchte und ihn am Ende einfach nur ernst anguckte. Das sah gar nicht gut aus, wenn er ehrlich war.
"Wir sind wieder auf dem selben Stand, zu dem wir ganz am Anfang waren. Das bedeutet absolute Bettruhe für dich, Toni." Unter dem eindringlichen Blick schloss er enttäuscht seine Augen. Wie hatte er nur so dumm sein können? Sein Oberschenkel war auf dem besten Weg der Besserung gewesen, bis er in einem unüberlegten Moment alles zerstört hatte. Jetzt musste er bestimmt wieder etliche Wochen an den Heilungsprozess anhängen. Seine Trainer würden sich freuen.

Emilia legte ihre Hand auf Tonis Arm und drückte ihn. Sie wollte ihm zeigen, dass sie für ihr da war. Gleichzeitig hatte sie aber auch ein schlechtes Gewissen. Nur wegen ihr war er weg gerannt. Wegen ihren Vorwürfen waren die letzten beiden Wochen umsonst gewesen. Sie hatte ihren Blick gesenkt, da sie Toni nicht ansehen wollte. Sie wusste, wie er sich fühlte, das reichte ihr. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen und wissen, dass sie Schuld war daran.

Toni spürte die Hand seiner Schwester und das tat ihm gerade gut. Vermutlich machte sie sich ähnliche Vorwürfe wie er, aber das musste sie nicht. Sie hatte ja völlig recht gehabt mit dem, was sie gesagt hatte, es war nicht ihre Schuld, dass Toni nicht zu dem stehen konnte, was er getan hatte.
Kurz griff er nach ihrer Hand und drückte sie aufmunternd. Sie mussten jetzt einfach beide füreinander da sein, dann wurde das schon, da war Toni fest von überzeugt. Sein Bein zwar nicht, aber alles andere müsste doch zu schaffen sein.

Dass Toni seine Hand auf Emilias lag, munterte sie zwar ein bisschen auf, aber ihr schlechtes Gewissen war trotzdem da. Warum hatte sie ihm nur diese Vorwürfe gemacht? Warum hatte sie nicht bemerkt, dass es ihm so schlecht ging. Sie kümmerte sich viel zu sehr um sich selbst und vernachlässigte Toni.

Emilia sagte nichts mehr und Toni richtete sich nach einem Moment auf, bedankte sich beim Doc. Der hatte als Antwort auch gleich eine Ermahnung parat, die Bettruhe auch wirklich einzuhalten. Brav nickend bestätigte Toni, das auch wirklich verstanden zu haben. Dann war er entlassen und musste jetzt nur noch von der Liege zu seinem Bett kommen, das er wohl so schnell nicht wieder verlassen würde. Mist, das würde ja spannend werden, alleine in seinem Bett zu liegen und nichts tun zu können.
Bittend sah er seine Schwester an, er brauchte jemanden, der ihn auf dem Weg stützte. Das hatte schon einmal funktioniert und es würde auch ein weiteres Mal klappen.

Emilia stand auf und half ihrem Bruder. "Ähm Doc? Wäre es nicht besser, wenn Toni mit Krücken läuft?", fragte sie und sah Müwo an. Das würde doch viel besser gehen, sie konnte ihn ja auch nicht stützen, wenn er auf die Toilette musste oder so. Ihr kam das praktischer vor, als wenn sie ihn immer stützte.

"Die bringe ich ihm gleich vorbei, jetzt muss er ja nur bis in sein Zimmer kommen und sich dann hinlegen, das schafft er mit deiner Hilfe bestimmt", erklärte der Doc lächelnd. Toni, der mittlerweile auf Emilia gestützt auf seinen Beinen stand, hatte eher das Gefühl, dass ihn das vor vorläufigen weiteren Dummheiten abhalten sollte, aber vermutlich war das nur Einbildung.
"Danke", verabschiedete er sich von ihrem Mannschaftsarzt und humpelte dann vorsichtig auf seine Schwester gestützt auf die Tür zu.

tbc: Zimmer von Mario und Toni