Hotelzimmer von Marco und Lewis

Als er völlig verpeilt aufwachte, fiel im als erstes ein Zettel auf.
Er ergriff ihn und fing an zu lesen:
Hey, Lewy! Bin mit Mario unterwegs und penn dann bei Lisa. Falls Jogi fragt, denk dir was aus, hast was gut bei mir Marco
Lewis musste unwillkürlich grinsen.
Er war froh das die beiden sich vertragen hatten.

Er richtete sich fürs Training.
Zog seine Sportklamotten an, suchte seine Schuhe und Stutzen zusammen und machte sich dann auf den Weg zum Sportplatz.

tbc: Trainingsplatz

cf: Speißesaal

Der Bundestrainer also. Sie hatte ihn wirklich sitzen lassen wegen dem alten Sack?
Mit vielem hätte er gerechnet, aber nicht damit.
"Miese Schlampe, Bitch, Hure" brüllte er, während er sein Kissen durch den Raum schleuderte. Die Vase die dabei zu Bruch ging interessierte ihn nicht.
Die ganze Wut die sich angestaut hatte musste einfach raus.

cf:Speisesaal

Der Blonde zuckte leicht zusammen. Er konnte von außen sogar hören wie Lewis mit Schimpftwörtern nur um sich schmiss. Aber das war sie doch nicht wert, wenn sie ihn einfach sitzen ließ. Und das für Jogi Löw... Er klopfte schließlich aber an die Tür. André musste zu ihn. Wenn Lewis so schlechte Laune hatte, dass er ihm irgendwas entgegenschleuderte, dann war es eben so. Aber er musste für seinen besten Freund da sein. "Ich bins, Schü."

Er war total in seiner Aggression versunken und hätte sogar fast das Klopfen an der Tür überhört.
"Ich bins, Schü." drang die Stimme seines besten Kumpels durch die Tür.
Wiederwillig ließ er ihn rein.

André lächelte seinen besten Freund etwas verunsichert an und tritt schließlich in das Zimmer. "Hey." Er sah sich kurz um, sah die Verwüstung, aber sagte erst nichts. "Wir hatten wohl beide eine scheiss Woche. Tut mir leid, Lewis." Er war froh, dass Lewis ihm überhaupt die Tür geöffnet hatte. Auch, wenn dieser nicht gerade begeister aussah. Aber das war ja irgendwie normal.

"Das kannst du wohl laut sagen. Wirklich ich hab mit ihr abgeschlossen, ich habe es eingesehen, aber das sie mit Jogi, Jogi Löw meinem Trainer rummacht das kann ich einfach nicht glauben beziehungsweise verstehen. So eine billige miese Schlampe!" Er musste seine Gedanken und Gefühle einfach mit jemandem teilen, aber Lewis schien auch zu begreifen, dass es Schü um einiges schwerer hatte. Immerhin war bei ihm jemand gestorben.
"Aber ich glaube ich sollte dich damit jetzt nicht auch noch belasten, du hattest es um einiges schwerer in letzter Zeit."

Der Leverkusener setzte sich auf das große Bett und sah zu Lewis herüber. Mmm. Ich bin zwar nicht die beste Hilfe, aber...du kannst sie gerne beleidigen, wenn es dir dadurch besser geht. Mmm...Ich halte mir zur Not die Ohren zu." Er lehnte sich im Bett leicht zurück und verschrenkte die Hände hinter seinem Kopf. "Wahrscheinlich hat sie es verdient. Ich meine..." Er räusperte sich leicht. "Wer entscheidet sich schon für Jogi Löw, wenn sie Lewis Holtby haben kann?" Er überlegte ob sie einen Vaterkomplex haben könnte, sprach es aber lieber nicht aus. Bevor er sich das noch zu bildlich vorstellte.

"Alter das da Jogi überhaupt mitmacht. Er ist mein Trainer Schü, wie kann ich ihn jemals wieder ernst nehmen?"
Er war einfach nur Stocksauer auf Emma, auf Jogi!
"Ich weiß nicht um was es der kleinen Schlampe geht, aber das werde ich schon noch herausfinden. Sie hat sich eindeutig einen falschen Feind gemacht mit mir Lewis Holtby."

"Mmm. Und es...läuft 100% etwas zwischen den Beiden?" André fand diese Vorstellung schon...krank. "Du hast es ja nicht gesehen? Bitte nicht! Ich würde erblinden." Er erschauderte bei der Vorstellung. Das war ja wohl... Sich überhaupt Jogi beim Sex... Also nein wirklich. Einfach Nein! "Ich kann jetzt nicht mal sagen "Aber er wusste ja nichts von euch", weil es schon an sich krank ist." Murmelte er seufztend. Die nächsten Worte seines besten Freundes machten ihn dann aber wirklich Sorgen. "Und was willst du jetzt machen? Du wirst sie ja wohl nicht verprügeln und in einen Kartoffelsack in einen Fluss werfen?"

"Ach was weiß ich. Eigentlich bin ich erst mal froh wenn ich die beiden nicht sehen muss. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber irgendwie würde es doch Sinn machen. Keine Ahnung. Wollen wir vielleicht in den Park oder so und über was anderes reden als über die Schlampe?" Er wartete gar nicht auf eine Antwort ab, sondern verließ schon den Raum.

tbc Lewis und André: Hotelzimmer von Emma

Lisa & Marco cf: Speisesaal

"Gefährlich, hm? Ich finde, ich stinke einfach", bemerkte er schmunzelnd, bevor er die Tür aufschloss und ins Zimmer trat.
"Und das Partymonster war gestern nicht wirklich ich, ich war verantwortungsbewusst, ja?", widersprach er ihr sofort und schlüpfte aus seinen Schuhen. "Ich werde schnell Duschen gehen, mach es dir so lange gemütlich, ja?"
Er zog sich sein Tshirt über den Kopf und warf es in den Wäschekorb, während er in das Badezimmer ging. Dort schlüpfte er aus dem Rest der Klamotten und stellte sich unter die warme Dusche.

"Du stinkst nicht - du riechst höchstens nach echtem Männerschweiß", grinste sie. "Bitte hör auf, dich zu rechtfertigen. Es geht mich nichts an, wie wild du feierst, ich bin nur froh, dass du niemanden abgeschleppt hast."
Das wäre ja auch seltsam, wenn Marco sich für jeden Schritt, den er tat rechtfertigen musste, so als wäre sie ein Richter, der das beurteilte.
Grinsend betrachtete, wie Marco sich sein Oberteil auszog und unter der Dusche verschwand. Sie gab ihm noch kurz einen Klaps auf dem Hintern mit, bevor sie sich leicht lächelnd auf dem Bett fallen ließ. Das letzte mal, als sie hier so lag, waren Marco und Lisa noch nicht... ja, was waren sie eigentlich?

Nach einer schnellen Dusche trat Marco aus der benebelten Duschkabine und trocknete sich etwas ab, bevor er sich das Handtuch um die Hüfte wickelte.
Während dem Zähneputzen lehnte er sich gegen das Waschbecken. Die letzte Nacht steckte ihm noch ziemlich in den Knochen, daher putzte er sie nur notdürftig und ging danach wieder zurück in das Zimmer.
"Wofür war eigentlich der Schlag auf meinen Hintern, hab ich irgendwas angestellt?", führte er ihr Gespräch fort, bevor er grinsend zu seinem Koffer ging und dort nach einem frischen Paar Boxershorts suchte.

SMS an Marco

Wollte dir noch schnell ne gute Nacht wünschen. Hast du dir heute wohl verdient. Der nächste Männerabend ist übrigens mit Schü und Lew. Die brauchen Ablenkung...

Während er in seinem chaotischen Koffer immer noch auf der Suche nach einer Boxershorts war, hörte er seinen SMS-Ton aus seiner Jeans, die immer noch im Badezimmer lag.
Schnell hob er sie dort auf, kramte das Handy hervor und warf sie danach auf einen der herumstehenden Sessel.
Als er die SMS überflogen hatte, bildete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht. Das würde bestimmt lustig werden.
Schnell klickte er auf Antworten:
"Hey, Mario! Danke, wünsch ich dir auch Da bin ich auf jeden Fall dabei, schaffen wir schon, die abzulenken^^"

(dann lass ich uns mal schlafen gehen^^)

Nachdem er keine weitere Antwort erhielt, stellte er den Wecker für den nächsten Morgen und legte das Handy auf den Nachttisch, bevor er sich wieder auf seine unterbrochene Suche nach der Boxershorts machte. Als er sie endlich gefunden hatte, zögerte er nur kurz, bevor er den Knoten am Handtuch löste und in die Shorts schlüpfte.
Gähnend kippte er das Fenster und ließ sich neben Lisa auf das Bett fallen.
"Diesmal ohne Unfall geschafft", murmelte er grinsend und drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor er sich unter die Decke kuschelte und Lisa an sich zog. "Nacht..."

cf: Der Park

Leise betrat er das Zimmer, um Marco nicht zu wecken.
Als er aufs Bett sah, konnte er Lisa und Marco friedvoll und aneinander gekuschelt schlafen sehen.
Ein grinsen huschte auf seine Lippen und er verzog sich ins Bad, um sich um zu ziehen.
Auch wenn die beiden echt süß zusammen aussahen, wollte er doch nicht in der Badewanne schlafen und musste sich wohl oder übel dazu quetschen.
Lewis legte sich extra auf Marcos Seite, weil es doch ein bisschen unangenehm war sich neben Lisa zu legen.
Schnell war er eingeschlafen und träumte friedlich.

Als der Wecker am nächsten Morgen viel zu früh klingelte, drehte Marco sich zur Seite und tastete nach dem nervenden Handy. Als er es endlich erreicht hatte, blinzelte er gähnend und strich Lisa leicht durch ihre blonden Haare... Irritiert hielt er inne und zuckte zurück, als er bemerkte, dass das sicherlich nicht Lisa war. "Scheiße, was machst du denn hier?!" Dass Lewis als Zimmerpartner das Recht hatte, neben ihm zu schlafen, ließ er mal außer Acht, immerhin hatte er ihn im Halbschlaf beinahe mit Lisa verwechselt.

Lewis wachte irritiert auf, als zuerst der Wecker klingelte und dann auch noch Marco sanft eine Strähne aus seinem Gesicht strich und ihn anscheinend mit Lisa zu verwechseln schien.
"Scheiße, was machst du denn hier?!" fragte dann dieser auch empört.
"Mein Zimmer, mein Bett, ich wollte nicht in der Badewanne schlafen" gab er total übermüdet von sich.

Marco fuhr sich müde über sein Gesicht und setzte sich langsam auf. "Ja... Hast ja recht... aber... Mann! Das hat mich vielleicht erschreckt, ey! Hätteste halt was gesagt, wir wären auch zu Lisas Zimmer gegangen, dann hättest du dich nicht so neben mich quetschen müssen", murmelte er und strich nun der richtigen Lisa, die immer noch tief und fest schlief, leicht über die Wange.
"Ich will nicht aufstehen", beschwerte er sich genervt. "Aber ich habe in letzter Zeit schon so viel verpasst..."

"Ich kam mitten in der Nacht und ihr habt so seelenruhig geschlafen, da wollte ich euch echt nicht wecken," antwortete er Marco wahrheitsgemäß.
"Man, man wir sollten uns echt mal mehr um die Mannschaft kümmern, immerhin sind wir ein Team, dass die WM gewinnen möchte."

"Hm, danke..." Er strampelte die Bettdecke von sich und breitete sie stattdessen komplett über Lisa aus. "Ja, da hast du Recht... Deshalb stehe ich auch jetzt mal lieber auf", fügte er hinzu und rutschte an das Fußende des Bettes, bevor er immer noch schläfrig aufstand und seine Trainingshose überzog.

Auch Lewis stand auf und zog sich eine Jogginghose drüber.
"Kommst du?" Fragte er Marco abwartend und stand schon in der Tür.

Marco nickte und zog sich noch ein Tshirt über, bevor er Lisa kurz auf einen Zettel schrieb, dass er sie nicht wecken wollte und sich beeilen würde. "Jap, komme schon."
Er legte den Zettel gut sichtbar auf den Nachttisch, bevor er Lewis in Richtung Speisesaal folgte.

tbc: Speisesaal