Stille Wasser sind tief

Marco warf einen genervten Blick auf seine Uhr, während er sich an die letzte Übung des heutigen Tages machte. Jens hatte wieder einmal zeitlich überzogen, mit der Begründung, dass sie das, was sie beim Spiel nicht gegeben hatten, doch wenigstens jetzt beim Training abrufen sollten. Dabei täte es ihm ja auch keinen Spaß, sagte er dann immer, aber die Leistung hätte im Spiel ja eben doch ziemlich gefehlt.
Das nervige daran war, dass Marco sich mit Mo verabredet hatte, der mittlerweile auch schon vor seiner Tür stehen durfte, wenn man einmal die Uhrzeit besah. Und Marco selbst hatte nichts besseres zu tun, als die Zeit zu nutzen, in der sein Trainer nicht hinguckte, um unerlaubte Pausen einzulegen. Es hatte schließlich einen Grund gehabt, warum er das Spiel nicht durchgepowert hatte.
Marco fühlte sich schon seit einigen Tagen zunehmende schlechter und nur wenn sein Freund anwesend war, konnte er sich auch mal zurück lehnen und entspannen. Ode eben andere Dinge machen, die weniger mit Entspannen zu tun hatten. War Mo am Anfang ihrer Beziehung noch viel zu schüchtern gewesen, so taute er jetzt endlich richtig auf. Er probierte Sachen mit Marco, wo der sich manchmal fragte, ob man seinen Freund nicht einfach gegen jemand anderes ausgetauscht hatte, aber wenn sie dann wieder beieinander lagen, Mo bei Marco im Arm, und sie einfach nur kuschelten und sich küssten, dann wusste er, dass es immer noch sein Mo war.
Als das Training endlich beendet worden war, lief Marc eilig in die Kabine, wo er seine Sachen zusammen sammelte, dann machte er sich auch schon auf den Weg. Zum Glück wohnte Marco nur 5 Minuten vom Trainingsplatz entfernt und so konnte er dieses eine Mal auch gut und gerne zuhause duschen.
Er sah Moritz schon vor seiner Tür sitzen, als er in die Straße einbog. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, während er seine Schritte beschleunigte.

Mo verabschiedete sich von seinen Kollegen, schulterte seine Tasche und verließ dann die Kabine. Heute ausnahmsweise mal als einer der Ersten. Normalerweise war das nämlich nicht der Fall, weil er sich einfach nicht von dem heißen Wasser trennen konnte. Doch heute hatte er es eilig. Er wollte so schnell wie möglich nach Gelsenkirchen zu seinem Freund. Sie hatten beide die nächsten zwei Tage frei und wollten diese Zeit zusammen genießen. Das kam selten genug vor, deswegen wollte Mo jede Sekunde nutzen und verzichtete dafür auch auf seine geliebte ausgiebige Dusche. Hatte sich nur schnell den Schweiß abgewaschen und war sich dann anziehen gegangen. Einige seiner Kollegen hatten zwar ein wenig komisch geguckt, aber das war ihm egal. Die drei Jungs, die von der Beziehung zu Marco wussten, hatten nur anzüglich mit den Augenbrauen gewackelt. Sie hatten ja auch gut reden. Ihre Partner und Freundinnen waren ja direkt vor Ort. Ok, Gelsenkirchen war jetzt auch nicht am Arsch der Welt, aber es kam selten genug vor, dass Mo und Marco zusammen frei hatten. Das musste man schon ausnutzen. Also nichts wie rein ins Auto, die Tasche einfach nach hinten geschmissen und los ging´s, direkt zu Marco.
Dort angekommen, sprang der kleine Halbösi, kaum dass er seinen Wagen geparkt hatte, auch schon aus diesem und lief zur Haustür. Drückte ungeduldig auf die Klingel und wartete, dass sein Freund ihm öffnete. Allerdings rührte sich nichts. Selbst nach mehrmaligem Klingeln nicht. Das hieß wohl, dass Keller mal wieder überzogen hatte. Kurz überlegte Mo, ob er Marco nicht direkt vom Training abholen sollte oder ihm zumindest ihm entgegen lief, entschied sich dann aber dagegen. Wer weiß, wer sie dann alles zusammen sah. Auch wenn Mo schon wesentlich selbstbewusster geworden ist, seit er mit dem Schalker zusammen war und auch mit der Beziehung zu ihm recht locker umging, wollte er dennoch nicht, dass gleich alle von ihm wussten. Die paar Jungs, die sie schon eingeweiht hatten, reichten erst mal. Also setzte er sich ein wenig versteckt vor die Tür und wartete. Zum Glück nicht allzu lange, dann kam auch schon Marco mit einem breiten Lächeln auf ihn zu. Mo sprang gleich auf.
„Hey“, begrüßte er den anderen mit einem weichen Grinsen und sah ihn verliebt an.

Marcos Herz klopfte freudig gegen seine Brust und am Liebsten hätte er Mo gleich an sich gezogen und geküsst, aber sie waren schließlich in der Öffentlichkeit und so musste Marco sich damit abfinden, erst einmal sein Haus aufzuschließen. Es dauerte ein wenig länger, als es ihm passte, dafür zitterten seine Hände einfach viel zu sehr. Am Ende schaffte er es dann aber doch, zog Mo gleich zu sich ins Haus und drückte ihn gegen die Wand, während er die Haustür mit seinen Füßen zu kickte und Moritz daraufhin einnehmend küsste.
Gott, wie sehr hatte er ihn vermisst. Jetzt tat es richtig gut, ihn endlich wieder in seinen Armen zu halten und küssen zu können.

Grinsend beobachtete Mo, wie sein Freund sich damit abmühte, den Schlüssel ins Schlüsselloch zu befördern. War schon lustig, weil Marco ja sonst eher immer der Coole und Starke war und ihn jetzt so nervös zu sehen… war mal was anderes. Vor allem da Mo ja gar nichts gemacht hatte, außer Hallo zu sagen. Doch es gefiel ihm. Zeigte ihm, dass Marco auch anders konnte, als die meisten ihn kannten.
Bereitwillig ließ er sich mit ins Haus ziehen und an die nächstbeste Wand drücken. Anfangs hatte ihn diese forsche Art noch ziemlich eingeschüchtert, doch mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt und mochte sie eigentlich auch ganz gerne. Und ihm ging´s ja auch nicht wirklich anders. Es war viel zu lange her, dass sie sich küssen und nach sein konnten. In dem Punkt konnte Mo also die Ungeduld von Marco verstehen. Deswegen ging er auch nur zu gerne auf den Kuss ein. Krallte sich leidenschaftlich in die kurzen, braunen Haare und presste sich so eng wie möglich an den größeren Körper. Er hatte Marco auch so wahnsinnig vermisst.

Überrascht keuchte er auf, als Mo ihn dichter heran zog und sich regelrecht an ihn klammerte. Am Anfang ihrer Beziehung, wäre Mo nie so intensiv auf ihn eingegangen. Stattdessen hätte er vermutlich den Kuss wenn nur leicht erwidert, sich dann mit roten Wangen weggedreht und leise "Marco..." gehaucht, zumindest konnte Marco sich das gut vorstellen.
So wie Mo sich jetzt an ihn klammerte, hatte das auf jeden Fall nichts mehr mit dem noch zu Beginn zu tun. Und darüber war Marco auch über alle Maßen froh. Es hatte lange genug gedauert, dass Mo sich ihm geöffnet hatte und noch viel länger, dass er nun so war, wie er war.
Marco strich mit seinen Fingern über Mos Seite, packte dann zu und hob ihn so gut es eben ging hoch, drückte ihn dabei weiter gegen die Wand und hoffte, dass Mo darauf einging und nun von selbst seine Beine um Marcos Rücken schlang, während Marco den Kuss aufrecht hielt.

Genießend seufzte Mo in den Kuss. Das war gut. So verdammt gut. Kaum zu glauben, wie er sich anfangs immer geziert hatte, wenn Marco ihn geküsst hatte. Dabei gab es doch nichts Schöneres, als diese wunderbaren Lippen auf seinen zu spüren und mit der fremden und mittlerweile doch so vertrauten Zunge um die Vorherrschaft zu kämpfen. Heute konnte er sein Verhalten von damals echt nicht mehr nachvollziehen. Dafür war es einfach zu schön, dem Menschen nahe zu sein, den man sehr mochte. Liebte. Und das tat Mo. Er liebte seinen Marco. Mehr, als er selbst jemals gedacht hätte.
Als dieser ihn hochhob, schlang Moritz automatisch seine Beine um Marco´s Rücken. Presste sich dadurch noch enger an ihn. Konnte einfach nicht genug bekommen. Sie hatten sich heute den ganzen Tag noch nicht gesehen und gestern auch nur kurz miteinander telefoniert, als sie sich für ihre jeweiligen Spiele Glück gewünscht haben. Eindeutig viel zu lange her, seit sie das letzte Mal zusammen waren. Kein Wunder also, dass sie erst mal ausgiebig küssen mussten und dabei am liebsten ineinander kriechen würden.

Mo war ein artiger Junge und tat das, was Marco von ihm erwartete. Sein Freund war ganze zehn Zentimeter kleiner als er und somit auch einiges leichter und darüber war Marco wirklich dankbar. Schließlich genoss er es, ihn tragen und halten zu können und die Richtung zu bestimmen, in die die ganze Sache verlief.
Marco stöhnte leise auf, als Moritz unfreiwillig über seine ausgebeulte Hose strich und rieb sich ihm entgegen. Moritz hatte ihn seit den Moment erregt, als er vor Marcos Haus stand und jetzt seinen verführerischen Mund ausgiebig zu küssen, verstärkte das ganze nur. Er hatte Moritz einfach zu lange nicht mehr gesehen gehabt, als das er nicht geil auf ihn sein konnte.
"Gott, Moritz, ich hab dich so vermisst", murrte er mit rauer Stimme und hoffte, dass Mo die kleine Anspielung auch verstand.

Ja, Moritz war ein artiger Junge und tat immer, was man von ihm verlangte oder zumindest erwartete. Er wollte ja schließlich niemanden enttäuschen. Besonders nicht seinen Marco. Dessen leises Stöhnen ihm eine leichte Gänsehaut bescherte, weil es sich so verdammt geil anhörte. Mo konnte allein von den Geräuschen seines Freundes wahnsinnig werden. Er presste sich deswegen noch enger an ihn; spürte, wie Marco ihm entgegen kam und wie er dabei selbst langsam hart wurde, was bei ihm immer noch ein wenig länger dauerte. Doch der Dunkelhaarige wusste mittlerweile genau, welche Knöpfe er drücken musste, um ihn zu erregen. Aber auch Mo kannte ihn inzwischen gut genug, um zu wissen, was Marco anmachte.
Keuchend löste er sich aus dem Kuss und brachte seinen Mund ganz nah an das linke Ohr, ohne es zu berühren.
„Ich hab dich auch vermisst“, hauchte er ihn, während er sich ganz sacht an der immer größeren Beule rieb. „Und scheinbar hat mich da noch wer vermisst, mh?“
Frech grinste Mo ihn an. Er hatte die Anspielung sehr wohl verstanden und er hatte auch nichts dagegen, den Standort zu wechseln. Denn auf Dauer war der Flurbereich doch etwas… unbequem. Zumal man bei Marco nie genau wusste, was genau als nächstes kam. Heute allerdings wollte der kleine Mittelfeldspieler das Spiel ein wenig rumdrehen.
„Wenn du mich runterlässt, hab ich eine kleine Überraschung für dich, die dir bestimmt gefallen tät…“

Moritz ließ für einen kleinen Moment mal wieder seinen Teufel heraushängen, indem er Marco noch mehr reizte, als er ohnehin gereizt schon war. Seine Hose war langsam schon viel zu klein für seine Erektion und Moritz schien das langsam lustig zu finden. Auch, wenn Marco eigentlich genau darauf angespielt hatte.
"Gott, jah!! Weißt du eigentlich, wie unerträglich es ist, dich den ganzen Tag nicht sehen und berühren zu können?", keuchte er in Moritz' Ohr, wobei er gewollt mit seinen Lippen gegen Mos Ohr stieß und es am Ende sogar leicht in seinen Mund nahm. Er wusste schließlich, wie unglaublich empfindlich Mo dort war und es bereitete ihm immer wieder Freude, seine Reaktion zu beobachten.
Als er Moritz' Worte hörte, entfernte er sein Gesicht wieder von dem seines Freundes und zog fragend eine Augenbraue hoch, während er ihn tatsächlich runterließ. Eine Überraschung hörte sich doch gut an, obwohl Marco hoffte, dass er dabei auch schnell seine Hose verlieren würde.

Flatternd schlossen sich Mo´s Augen, als er eine leichte Berührung an seinem Ohr spürte und es kurz darauf von einem feuchten, warmen Mund umschlossen wurde. Seine Ohren waren der empfindlichste Punkt an seinem ganzen Körper und seine Schwachstelle. Er liebte es wahnsinnig dort berührt zu werden.
Ein deutliches Stöhnen verließ seine geöffneten Lippen und er krallte sich fest in Marco`s starke Schultern. Eine dicke Gänsehaut kroch langsam über seinen Rücken. Gott, das war so gut. Mo könnte sich diese Behandlung ja stundenlang gefallen lassen und dabei alles um sich herum vergessen. Sich komplett fallen lassen und dabei fast schon hemmungslos werden. Seine Hose spannte jetzt schon mehr als deutlich.
„Ja, weiß ich“, brachte er mühsam hervor. Der Mund an seinem Ohr lenkte ihn einfach total ab. „Mir geht es doch nicht anders.“ Mo würde auch am liebsten den ganzen Tag bei Marco sein. Ihn ganz nah bei sich haben und am besten gar nicht los lassen müssen. Wenn es nach ihm ginge, wäre der Ältere schon längst zu ihm nach Dortmund gewechselt. Dann konnten sie sich täglich sehen. Doch Marco will ja lieber bei seinen komischen Schlümpfen bleiben. Also mussten sie damit eben irgendwie zu recht kommen.
Enttäuscht knurrte Mo kurz, als er wieder runtergelassen wurde. Ok, er hatte darum gebeten, aber seine Überraschung lief ja nicht weg. Marco hätte also ruhig noch ein bisschen weiter machen können. Aber wenn er schon einmal unten war…
„Komm mit.“ Er schnappte sich eine Hand von Marco und zog ihn ins Schlafzimmer. Unterwegs kickte er sich einfach die Schuhe von den Füßen. Die konnte er auch später ordentlich hinstellen. Vielleicht. Irgendwann. Oder auch nicht…
Am Ziel angekommen schubste Mo seinen Freund auf das große Bett. „Liegen bleiben und nicht bewegen“, befahl er und dreht ihm dann den Rücken zu.

Mo knurrte seltsamer Weise wie ein animalisches Tier, aber davon ließ er sich dann doch nicht beirren. Stattdessen ließ er sich an Moritz' Hand durch seine eigene Doppelhaushälfte führen. Moritz verlor auf den Weg schon mal seine Schuhe, was Marco über alle Maßen erfreute, zumal er hoffte, dass das noch nicht das Ende des Kleidungsverlustes war, und so tat Marco es ihm gleich, schlüpfte ebenfalls halb im Laufen aus seinen Schuhen.
Mehr von seiner Umwelt wahrnehmen tat er allerdings nicht, da lag er schon in seinem Bett und konnte Mo ungestört auf den intern glotzen.
Na, wenn das nicht ein netter Anblick war.

Zu Hause schien das noch eine gute Idee zu sein, als sie ihm in den Kopf kam. Doch jetzt, als es soweit war, war Mo dann doch ziemlich unsicher und vor allem total nervös. Sein Herz schlug vor Aufregung unglaublich schnell und seine Hände waren schweißnass und zitterten. Deswegen war es eine ganz schöne Fummelei, bis er sein Handy endlich aus der Hosentasche gezogen und sich dann durch seinen Multimedia-Ordner geklickt hatte, bis er das Gesuchte gefunden hatte. Mo schluckte nochmal und drückte dann auf Play. Jetzt oder nie. Er warf das Handy zu Marco auf´s Bett, weil er sonst nicht wusste, wohin damit und als die ersten Töne von “You can leave your hat on“ ertönten, versuchte er sich einigermaßen passend zur Musik zu bewegen, was vermutlich aber ziemlich stockend und unrund aussah. Spätestens jetzt aber sollte sein Freund wissen, was er vor hatte. Denn immerhin war das doch DAS Stripplied überhaupt. Zumindest hatte Mo kein anderes gefunden. Zum Glück hatte er Marco aber immer noch seinen Rücken zugewandt, so dass der sein angespanntes Gesicht nicht sah. Auch wenn das hier eigentlich sein Freund war, den er über alles liebte, war Mo verdammt aufgeregt.

Gespannt wartete Marco ab, was als nächstes passierte, während Moritz an seinem Handy herum fummelte. Als dann plötzlich vertraute Klänge ertönten, schlich sich ein dreckiges Grinsen auf seine Lippen. Mo hatte noch nie für ihn gestrippt, um so mehr gefiel es ihm jetzt, als sein Freund tatsächlich anfing, seine Hüften langsam zur Musik zu bewegen.
Entspannt lehnte er sich zurück und genoss den Anblick, den Mo ihm bot. Noch steckte sein Körper zwar noch in Klamotten, allerdings kannte Marco den darunter verhüllten Körper ohnehin schon zu Genüge, obwohl er ihn nie genug haben konnte.

Anfangs blieben seine Bewegungen stockend, unrhythmisch und unkoordiniert, aber je länger das Lied lief, umso mehr entspannte sich Mo und ließ sich fallen. Wurde lockerer und teilweise auch frecher. Es fing an Spaß zu machen und eine gewisse Vorfreude machte sich in ihm breit.
Langsam öffnete er seine Jacke, zog sie dann möglichst aufreizend aus und warf sie in irgendeine Ecke vom Zimmer, ohne genau darauf zu achten. Danach folgte seine Strickjacke, wo er unten drunter dann ein eng geschnittenes Hemd anhatte. Das behielt er aber vorerst noch an, wackelte noch ein bisschen mit seinem Hintern, bevor er sich rumdrehte und zum ersten Mal Marco wieder ansah, seit er seine Show begonnen hatte. Sein Freund sah jetzt schon unglaublich heiß aus, wie er da einfach nur auf dem Bett lag und ihn beobachtete. Mo fing seinen Blick ein und hielt ihn fest, während er noch langsamer als zuvor seine Jacke, das Hemd öffnete. Knopf für Knopf legte er ein Stückchen mehr von seiner Haut frei und streichelte leicht darüber. Dabei die ganze Zeit neckisch mit den Hüften wackelnd.

Marco fand das ganze ja schon vom Anfang an wundervoll, allerdings wurde es mit er Zeit sogar immer noch besser. Besonders als Moritz sich zu ihm umdrehte und sich somit die Gelegenheit bot, dass Marco seinen Körper von vorne betrachten konnte. Und Marco gefiel es wirklich immer wieder, was es dort zu sehen gab.
Da entpuppte es sich auch als Qual, nur zugucken zu können, weswegen Marco sich nach vorne an den Bettrand schob. Er wollte Moritz schließlich auch anfassen und nicht nur angucken können.
Und so wie Mo seinen Körper nur ganz langsam offenbarte, schien er doch auch zu wollen, dass Marco ihm dabei etwas zu Hilfe kam. Dem ganzen nachkommend legte er seine Hände leicht auf Moritz' mittlerweile entblößte Hüfte und beugte sich vor, um einen Kuss auf seine Bauchmuskeln zudrücken.

Marco gefiel seine kleine Show, das konnte Mo an dessen Blick erkennen und das ließ ihn noch etwas sicherer werden. Es fühlte sich schon irgendwie gut an, so angeguckt zu werden. Da fühlte er sich gleich unheimlich sexy und begehrenswert. Allen voran aber geliebt. Immerhin tat er das hier ja auch nicht für irgendwen, sondern für seinen festen Freund, der langsam wohl etwas ungeduldig wurde und nach vorne zum Bettrand gekrabbelt kam. Das entsprach zwar nicht seinen Anweisungen, aber dennoch ließ ihn Mo gewähren. Zumindest so lange, bis Marco ihm einen Kuss auf den Bauch gesetzt hatte, dann schob er ihn entschieden wieder auf´s Bett zurück und machte eine verneinende Geste mit seinem rechten Zeigefinger. Nur gucken, nicht anfassen. Das würde erst später kommen.
Als Entschädigung zog Mo aber sein Hemd komplett aus und warf es dem Älteren entgegen. Da hatte er wenigstens schon mal eine Kleinigkeit von ihm, während er selbst über seinen Oberkörper strich und dabei immer wieder mit seinen Nippel spielte. Dabei sah er Marco die ganze Zeit weiterhin intensiv an.

Leider hatte Mo scheinbar nicht vor, sich von Marco berühren zu lassen, weswegen Marco seinen Freund zunächst einige Sekunden missmutig anschmollte, bevor er einsah, dass das sowieso keinen Sinn hatte und es die Einlage lieber genießen sollte, solange er konnte. Schließlich dauerte das Lied auch nicht ewig.
Ehe Marco sich versah, hatte er Mos Shirt an den Kopf geworfen bekommen, welches er dankbar annahm und gegen seine Bust drückte um Moritz zu signalisieren, dass das eben der Platz war, wo er hingehörte. In Marcos Herz.
Moritz machte stattdessen weiter und ließ Marco somit Zeuge davon werden, wie er sich selbst anfasste und Marco somit ganz wuschig machte.

Mo grinste, als er seinen Freund schmollen sah, doch ließ er sich davon nicht im Geringsten erweichen und machte unbeirrt weiter. Die kleine Geste mit seinem Shirt, fand er aber unglaublich süß und sein Herz schlug bei dem Anblick, wie es sein Freund sich an die Brust drückte, gleich doppelt so schnell. Am liebsten hätte sich Mo jetzt auf ihn gestürzt und besinnungslos geküsst. Wusste er doch, wie schwer es dem Anderen sonst manchmal fiel, seine Gefühle für ihn zum Ausdruck zu bringen. Aber er riss sich noch etwas zusammen und fuhr jetzt mit seinen Händen langsam an seinem Körper herunter, bis zum Bund seiner Jeans und strich dort einige Male am Bund entlang. Mittlerweile bewegte er sich sicher zu der Musik und seine anfängliche… Scheu war komplett verschwunden. Irgendwie machte ihm das Ganze sogar einen Heidenspaß.
Langsam öffnete Mo erst den Knopf von seiner Jeans, dann den Reisverschluss. Dann zog er erst die eine Seite auseinander, anschließend die zweite und drehte sich danach erst mal im Kreis, um Marco nochmal seinen eingepackten Hintern zu präsentieren, bevor auch die Jeans ihren Weg quer durchs Zimmer fand und er nur noch in Shorts da stand.