Wir schreiben das Jahr 2033...

Louis drückte Sophie einen Kuss auf die Schläfe.
"Schmeckt mit Sicherheit trotzdem lecker.", grinste er.
Seine freie Hand schob er zwischen die Finger seiner Freundin.
"Vermutlich hättest du den ganzen Stress aber gar nicht, wenn ich nicht wäre.", murmelte er leise. Trotzdem freute er sich über ihre Worte. "Hab dich lieb."
Mit seinen Lippen suchte er nach Sophies.

Sophie lächelte und drückte Louis Hand kurz. Sie sah ihm tief in die Augen. "Probleme hätte ich auch so mit der Presse. Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie finden alle Leute es ja so interessant. was mit mir ist. Dabei hab ich nichts gemacht. Die bekannten sollten eigentlich meine Väter und Finn sein.", erklärte Sophie. "Aber wie gesagt. Mit dir mach ich das gerne durch.", sie lächelte. "Ich hab dich auch lieb."
Als sie dann endlich Louis Lippen auf ihren spürte, schlang sie einen Arm um seinen Nacken und bewegte sanft ihre Lippen. Ein leises Seufzen verließ ihren Mund.

Louis' Augen schlossen sich ganz automatisch, während er eine Hand auf ihre Wange schob. Er genoss den Kuss in vollen Zügen.
Doch dann meldete sich sein Magen lautstark zu Wort.
Also löste er sich von seiner Freundin. "Ich glaub, wir sollten essen.", grinste er.

Sophie löste sich grinsend von ihrem Freund. "Ja ich glaube das wäre nicht schlecht." Sie zwinkerte ihm zu und stand auf. Sie gab ihm seine Krücken und lief dann in die Küche.
Als auch Louis da war, setzte sie sich hin und schöpfte ihnen beiden. "Ich hoffe es schmeckt.", sagte sie grinsend und begann zu essen.

"Sieht auf jeden Fall so aus.", zwinkerte Louis und probierte schließlich.
Und es schmeckte wirklich, sodass der Verteidiger ordentlich zulangte.
"Wann lerne ich Finn denn eigentlich mal kennen?", fragte Louis irgendwann. Den Rest von Sophies Familie kannte er ja bereits. Nur Finn nicht und er war schließlich Sophies Zwilling.

Sophie freute sich, dass es Louis schmeckte. Sie hatte eigentlich gedacht, sie hätte die Nudeln versalzen, aber dann hatte sie an die Soße weniger Salz gemacht und dadurch ging es.
Sie lächelte Louis an. "Hmm keine Ahnung, wann Finn mal wieder her kommt. Also spätestens, wenn ihr gegeneinander spielt.", sagte sie grinsend. "Aber er will dich auch unbedingt kennen lernen." Sie telefonierte fast jeden Tag mit ihm und deshalb wusste er genauestens über alles bescheid.

Louis nickte. Dann kam ihm eine Idee.
"Also meinetwegen können wir auch nach Bremen hochfahren. Du hast doch Ferien und ich muss erst nächste Woche wieder zum Doc."
Bevor ihm die Decke auf den Kopf fiel, war das doch eine willkommene Abwechslung. Außerdem konnte sich Louis vorstellen, dass Sophie die Idee ebenfalls gut finden würde.

Sophie sah Louis skeptisch an. "Du musst wirklich erst nächste Woche wieder hin?", fragte sie. Das konnte sie sich nicht so wirklich vorstellen.
Aber abgesehen davon, fand sie die Idee ziemlich toll. Ihrem Bruder wieder zu sehen, freute sie immer. "Hm, aber Finn ist gerade noch im Trainingslager. Er kommt erst übermorgen wieder.", erklärte Sophie.

"Ich kann im Moment nichts machen, außer diese dämlichen Übungen. Und das geht auch locker von Zuhause aus.", erklärte Louis.
Er piekte die letzte Nudel von seinem Teller und schob diesen dann von sich.
"Wir können ja trotzdem schon morgen fahren und wir schauen uns noch ein bisschen die Stadt an.", schlug Louis vor. In Bremen war er nämlich noch nie gewesen.

"Hmm, ok", sagte Sophie und schob ihren Teller auch von sich weg. Sie war richtig voll jetzt.
Sie lächelte. Das würde dann wohl der erste gemeinsame Urlaub der beiden werden. Aber an nächsten Tag ging noch nicht. "Ich hab morgen Abend aber ein Spiel und das will ich ungern verpassen. Aber übermorgen können wir ja gleich morgens los fahren.", sagte sie lächelnd.
Dann fiel ihr noch was ein. Sie überlegte wie sie das fragen könnte. "Also ähm... ich denke, dass Finn beleidigt wäre, wenn wir in einem Hotel schlafen und wenn ich ehrlich bin, will ich das auch gar nicht."

Louis sah, dass Sophie nicht ganz überzeugt war. Allerdings sprach sie ihn ja auch nicht direkt darauf an. Deswegen würde er es einfach dabei belassen.
"Ein Spiel?", wurde der Verteidiger direkt hellhörig. "Ich würde es mir gerne ansehen. Aber das ist im Moment wohl keine gute Idee."
Wer wusste schon, ob da nicht auch zufällig ein Pressefutzi herumlief.
"Mir macht das nichts aus, wenn er ein großes Gästebett hat.", grinste er.

Sophie lächelte Louis entschuldigend an. "Hmm ja, das wäre vielleicht keine so gute Idee. Aber wenn Nik wieder da ist, könnt ihr ja zu zweit mal zu einem Spiel kommen. Nik war schon öfters da, das ist für die Presse nichts Neues mehr. Und dich könnte er ja einfach so mitgebracht haben. So aus Langeweile oder so.", sagte sie und grinste am Ende.
Sophie lachte. "Als ob es dir was ausmachen würde, wenn er nur ein kleines Gästebett hätte.", sagte sie grinsend und streckte Louis die Zunge raus.

Dann würde er halt auf Nik warten müssen, wenn's nicht anders ging.
"Hast recht. Für mich alleine reicht auch ein kleines Bett. Du kannst ja das Sofa nehmen." , neckte Louis seine Freundin zurück.

Sophie sah Louis beleidigt an. "Pffft, ich kann auch genau so gut bei Finn im Bett schlafen, mein Lieber.", sagte sie frech grinsend. Wenn die Zwillinge sich gegenseitig besuchten, schliefen sie oft in einem Bett. Es war dann zwar schon ein Doppelbett, aber so eins hatte Finn ja auch bei sich in Bremen.

"Das willst du doch gar nicht wirklich.", behauptete Louis jetzt einfach mal.
Dann schob er seinen Stuhl etwas zurück und stand schließlich auf. Das ständige Sitzen ging ihm jetzt schon auf die Nerven.
"Wollen wir dann rausgehen?"

Sophie grinste und stand auf. Sie lief auf Louis zu und umarmte ihn. "Nein, das will ich nicht.", sagte sie lächelnd. Dann löste sie sich wieder von ihm um dem Tisch abzuräumen.
"Wo willst du denn hin? Weil viel laufen geht ja nicht.", fragte sie Louis währenddessen. Es sah so aus, also wollte er nicht nur auf den Balkon. Vielleicht würden sie ein bisschen an den See gehen oder so.

Louis grinste leicht, als Sophie ihn umarmte. Mehr konnte er Dank der Krücken ja auch nicht tun.
"An den See? Ist ja nicht weit. Da kann ich auch so gerade noch hin humpeln.", schlug der Verteidiger vor.
Er sah Sophie dabei zu, wie sie die Küche wieder aufräumte. "Danke übrigens, dass du das alles machst."

Sophie nickte. "Ja See klingt gut.", sagte sie und lächelte ihren Freund an.
"Bitteschön. Das mach ich doch gerne." Sie ging auf Louis zu und gab ihm einen kurzen Kuss. "Ich helfe wo ich kann und da es bei dir ja gerade nicht geht, mach ich das." Ein freches Grinsen schlich sich in ihr Gesicht. "Du kannst dich ja dann bei Gelegenheit revanchieren." Sie zwinkerte ihm zu.

Gut, dann See.
Nach seinem Geschmack hätte der Kuss auch gerne länger dauern können.
"Und wie soll ich mich revanchieren?", lachte Louis. "Deine Zimmer aufräumen?" Herausfordernd sah er seine Freundin an.

Sophie sah vom Tisch auf, den sie gerade abwischte. Sie grinste Louis frech an. "Hmm, das wäre eine Möglichkeit.", sagte sie und ging zur Spüle.
Dann begann sie noch die Spülmaschine einzuräumen. "Aber da finden wir bestimmt auch noch was. Es ist ja immerhin schon der zweite Tag, an dem ich dich bediene." Frech streckte sie ihm die Zunge raus.

Louis nickte. Darauf würde er sich wohl einlassen. "Du musst das aber nicht machen, das weißt du hoffentlich.", meinte er schließlich ehrlich.

Sophie nickte und ging auf Louis zu. Vor ihm blieb sie stehen und schlang ihre Arme um ihn. "Ja das weiß ich, aber ich mache das gerne. Wirklich. Wir sind zusammen und da hilft man sich gegenseitig.", sie lächelte ihn liebevoll an, bevor sie ihre Lippen auf seine legte.

Okay, wenn Sophie das so sah, dann würde Louis nicht widersprechen.
Deswegen nickte er bloß und ließ sich in die Umarmung ziehen.
Fast augenblicklich spürte er die Lippen seiner Freundin auf seinen.
Louis schloss die Augen, fuhr mit seiner Zunge über ihre Unterlippe.

Sophie hatte auch ihre Augen geschlossen und zog Louis näher an sich.
Als er mit seiner Zunge über ihre Lippen strich, öffnete sie sie bereitwillig und kam seiner mit ihrer Zunger entgegen. Erst stupste sie sie nur leicht an und dann spielte sie mit ihr. Leise seufzte Sophie in den Kuss. Es kribbelte alles, wie immer, wenn sie auch nur an Louis dachte.

Louis stolperte leicht, als Sophie ihn noch näher an sich zog. Beschissene Krücken, ehrlich.
Entschuldigend lächelte der Verteidiger seine Freundin an.
"Lass uns eine Decke einpacken und zum See, ja?"